Tuesday, April 7, 2009

Eine Chance in der Krise: Schloss-Herr werden in Mecklenburg-Vorpommern

Eine Chance in der Krise: Schloss-Herr werden in Mecklenburg-Vorpommern

Land stellt Schlösser und Gutshäuser zum Verkauf vor

Von Andreas Klamm

Rostock. 7. April 2009. Mit einer kreativen und außergewöhnlichen Idee wirbt das Land Mecklenburg-Vorpommern für den Verkauf von Schlössern und Gutshäusern, die mitten in der globalen Welt-Wirtschaftskrise und dem drohenden Zusammenbruch der internationalen Finanzmärkte, jetzt günstig zum Verkauf geboten werden.


Insgesamt sind 31 Schlösser und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern noch zu haben. Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellt die Immobilien zum Verkauf in der neuen Broschüre „Nicht nur ein Traum – sondern die Verwirklichung Ihrer Träume“ vor. Herausgegeben wurde die neue Broschüre vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes.

Der 72-seitige Katalog wurde gemeinsam mit dem Verein der Schlösser, Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern e. V. entwickelt, um für Schlösser und Gutshäuser in Mecklenburg-Vorpommern Investoren und Käufer zu finden.

"28 Objekte aus dem Katalog können erworben werden", sagte Wirtschafts- und Tourismus-Minister Jürgen Seidel. "Bei den anderen drei Häusern handelt es sich um Träume, die schon erfolgreich umgesetzt wurden und Investoren und Interessenten inspirieren können."

Zu letzteren gehören das Schloss Ralswiek auf Rügen, ein Renaissanceschloss am Ufer des Großen Jasmunder Boddens, das Gutshaus Stellshagen bei Wismar, eines der fünf Bio-Hotels im Land und Burg Schlitz, ein Schlosshotel mit Wellness Lounge und weitläufigem Park im Landkreis Güstrow.

Mecklenburg-Vorpommern ist gesegnet mit einer Schlösserdichte wie keine andere Region auf dem europäischen Kontinent. Statistisch gesehen kommt auf 750 Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns ein Schloss, Guts- oder Herrenhaus, und auf jedem zehnten Quadratkilometer steht eines.

Aktuell werden 300 der rund 2.200 Guts- und Herrenhäusern touristisch genutzt. Insgesamt werden dort ca. 4.000 Betten angeboten.

Die Auswahl ist groß. Geboten werden Ferienwohnungen bis zum 5-Sterne-Hotel.

Die meisten jener Schlösser, in denen neben Hotels und Restaurants auch Museen, Kunstsammlungen, Ausstellungen untergebracht sind, sind im Schlösserkatalog des Landestourismus-Verbandes zu finden.

Zudem bietet die Broschüre verschiedene Touren zu Kleinoden im Land, Informationen zu Parks und Gärten und eine Landeskarte. Bernd Fischer, Geschäftsführer des Tourismus-Verbandes, sieht im neuen Investitionskatalog eine sinnvolle Ergänzung zur touristischen Broschüre: "Nun wird der Schlösserschatz des Landes in Gänze abgebildet. Natürlich freuen wir uns, wenn noch das eine oder andere Schloss wachgeküsst wird und von uns touristisch angeboten werden kann."

Der neue Katalog, der in einer Auflage von 2.500 Stück erschienen ist, kann im Internet unter www.castle-mv.com durchgeblättert oder bestellt werden.

Informiert wird sowohl über den Sanierungsstand, die Baunutzfläche oder die Grundstücksfläche, als auch über die Geschichte und Architektur der vorgestellten Schlösser und Gutshäuser. Die Broschüre bietet ergänzend eine Einführung in die Geschichte der Gutsdörfer in Mecklenburg-Vorpommern.

Der Katalog mit dem Schlössern zum Verkauf des Tourismusverbandes ist unter www.auf-nach-mv.de/prospekte oder unter Tel. 0180 5000223 erhältlich.

3mnewswire.org

„Malatya“ - Dokumentar-Film über die ersten christlichen Märtyrer der Neuzeit in der Türkei

„Malatya“ - Dokumentar-Film über die ersten christlichen Märtyrer der Neuzeit in der Türkei

Witwen ermorderter Christen überraschen die Menschen in der Nation der Türkei mit den Worten: „Vater vergib ihnen...“


Von Andreas Klamm, Nachrichten-Korrespondent

New York / Washington D.C. / Ankara/Malatya. 7. April 2009. Die Stimme der Märtyrer in den Vereinigten Staaten von Amerika (Voice of Martyrs, U.S.A.) hat den Vertrieb des Dokumentar-Filmes „Malatya“ zum 18. April 2009, dem „Internationalen Tag des Gebets“, gestartet.

Der Dokumentar-Film „Malatya“ ist ein Film in der englischen Sprache über die ersten christlichen Märtyrer der Neuzeit in der Kirche der Türkei nach dem Jahr 2000.

Am 18. April 2007 wurden drei Christen, die Männer Necati Aydin, Ugur Yuksel und Tilmann Geske auf brutalste Weise in den Büros eines Christlichen Verlags-Hauses in der Stadt Malatya in der Türkei ermordet. Die drei Männer des christlichen Glaubens wurden über mehrere Stunden gefoltert und ihnen wurden die Körper und Kehlen mit Messern aufgeschnitten.

Die Täter, fünf Männer, Brüder im moslemischen Glauben, die die drei Christen (auch aus Deutschland) ermordeten, hatten alle identische Nachrichten in ihren Hosen-Taschen mit der Nachricht: „Wir töten die Christen für unser Land (gemeint ist die Türkei). Sie haben unsere Religion angegriffen.“

Statt mit Gewalt, Hass und Vergeltung zu reagieren, antworteten die Angehörigen mit einer Botschaft der Demonstration ungeheuchelter christlicher Liebe in der Tat und Wahrheit auf die grausame Blut-Tat in der Türkei. Im nationalen Fernsehen der Türkei, sprachen zwei der verwitweten Mütter und Ehefrauen, die die getöteten Männern mit ihren Kindern hinterließen mit Worten des Propheten und Begründers des christlichen Glaubens, Jesus Christus: „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ zu Tätern und den Menschen in der Türkei. Der Prophet Jesus Christus hatte genau diese Worte bereits vor rund 2009 Jahren in Israel ausgesprochen, gegenüber den Menschen, die ihn verfolgten, obgleich seine Unschuld öffentlich als erwiesen auch durch römische Gerichte galt und mit dem Tod durch Kreuzigung bedroht hatten.

Moslemische Glaubens-Brüder in der ganzen Türkei waren verwundert über die Nachricht der Liebe, der zwei Frauen christlichen Glaubens, deren Männer von Männern des moslemischen Glaubens auf brutalste Weise ermordet wurden. Viele Menschen in der Türkei waren über ein solches Ausmaß der Demonstration von ungeheuchelter Liebe im christlichen Glaubensverständnis statt Hass und Gewalt überrascht.

Der Dokumentar-Film „Malatya“ erzählt die Geschichte von drei Männern, die bereit waren ihr Leben zu riskieren um das Evangelium nach Jesus Christus auch an moslemische Brüder und Schwestern im Glauben zu verkündigen. „Die ersten Früchte der Opfer der Männer sind gewachsen.“, teilte Organisation „Voices of Martyrs“ in den Vereinigten Staaten von Amerika (U.S.A.) mit.

Zur Zeit wird der Film als DVD geboten. Wer seine Bestellung bis zum 10. April 2009 macht, kann in den Vereinigten Staaten von Amerika noch mit einer Lieferung der DVD mit dem Dokumentar-Film „Malatya“ bis 18. April 2009 rechnen.

Der 18. April wurde zum „Internationalen Tag des Gebets für die Nation der Türkei“ erklärt, auch um die getöteten Christen und deren Verdienste zu würdigen.

Eine Vorschau des Film-Trailer und eine Bestellung der DVD mit dem Dokumentar-Film ist im Internet bei http://etools.781net.com/a/vomso/bg_vomso_wdbm_377.html möglich.

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Thursday, April 2, 2009

Nato-Gipfel: Ist ein Friedens-Dialog zwischen Polizisten und Friedens-Aktivisten möglich?

Nato-Gipfel: Ist ein Frieden-Dialog zwischen Polizisten und Friedens-Aktivisten möglich?

Polizisten und Demonstranten sollten sich nicht zu den Prügel-Knaben der Nationen machen lassen

Von Andreas Klamm, Französisch-deutscher Nachrichten-Korrespondent

Strasbourg/Kehl/Baden-Baden. 3. April 2009 Die Stimmungen zum NATO-Gipfel in Strasbourg, Kehl und Baden-Baden sind gespannt. Nahezu 30 Staats- und Regierungs-Chef feiern prunkvoll inmitten der globalen Finanz-Krise und Weltwirtschaft-Krise das 60jährige Bestehen der NATO, einem Militär-Bündnis, das in dieser Welt weniger als ein Friedens-Bündnis bekannt ist. In Strasbourg wurden 150 Demonstranten festgenommen.

Vielen Menschen in Frankreich und Deutschland sind Stock-sauer. Immer und immer wird den Menschen erzählt, für Gesundheit, Bildung, für Mindestlohn fehlt das Geld und plötzlich ist viel Geld da für eine glamouröse Feier der NATO, die vielleicht einige Menschen an die prachtvollen Militär-Paraden der einstigen Sowjet-Armeen oder der Armee von China denken lassen.

Es gibt eine Vielzahl von Gründen für Sorgen, Ängste und Nöte der Menschen. In Baden-Baden fühlen sich durch das starke Polizei-Aufgebot von mehr als 5.000 Polizisten zum Schutz der Starken und Mächtigen in dieser Welt einige Menschen sicherer und andere Menschen beklemmt das Meer grün und schwarz uniformierter Menschen in der Masse.

Insgesamt 15.000 Polizisten unterstützt von Soldaten der deutschen Bundeswehr sind in Deutschland und rund 9.000 weitere Sicherheitskräfte sind im Nachbarland Frankreich zum Schutz des NATO-Gipfels im Einsatz.

Die Sicherheits-Kräfte, ungeachtet dessen wie auch immer diese über Militär-Bündnisse privat denken mögen, müssen die Macht und Gewalt des Staates demonstrieren. Auf der anderen Seiten möchten viele Tausend Menschen gegen Krieg und für Frieden demonstrieren.

Doch wie demonstriert man als Frieden-Aktivist überzeugend für den Frieden.? Etwa in dem man Steine auf Polizisten und Soldaten wirft? Wer soll angesichts solcher Bilder erkennen und verstehen können, dass für den Frieden demonstriert wird?

Wer für den Frieden sich engagiert und das ist eine Verpflichtung für alle Menschen insbesondere der Menschen aus Deutschland, die volle Rück-Deckung für ein Engagement für den Frieden im Grundgesetz finden, sollte auch mit friedlichen Mitteln für Frieden demonstrieren.

Ein erster Anfang wäre statt Steine und Molotowcocktails auf Soldaten und Polizisten zu werfen, der einseitige Gewalt-Verzicht, der Menschen die sich für Frieden engagieren wollen.

Mit Gewalt für den Frieden zu demonstrieren ist mindestens ebenso wenig glaubwürdig wie mit Waffen Frieden schaffen zu wollen.

Es ist keine leichte Aufgabe die Aufgabe als Verfassungs- und Grundgesetz-Schützer wahrzunehmen und sich für die freiheitlich-demokratische Grundordnung unter sehr erschwerten Bedingungen zu engagieren. Verfassungs- und Grundgesetz-Schützer kann jeder Mensch sein, der sich nach den Bestimmungen des Grundgesetzes FRIEDLICH für den FRIEDEN engagiert.

Bei diesem besonderen Gipfel der NATO ist es elementar wichtig sich mit kreativen Mitteln und Symbolen für den Frieden und ohne Gewalt für Frieden zu engagieren.

Wer für Frieden steht muss sich nicht hinter Sturmhauben verstecken und mit Steinen bewaffnen.

Wer für Frieden steht sollte die Flagge für den Frieden zeigen, Frieden erlebbar machen und den friedlichen Dialog mit Soldaten und Polizisten suchen und auf Provokationen durch wen auch immer diese stattfinden mit Ruhe, Friedfertigkeit und Gelassenheit reagieren.

Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 verpflichtet und ermuntert zum Engagement für den Frieden. Bereits in der Präambel zum Grundgesetz steht geschrieben:

„Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem VEREINTEN EUROPA DEM FRIEDEN DER WELT ZU DIENEN, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.

Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.“

Im Artikel 26 des Grundgesetz wurde geregelt: „Art 26
(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

(2) Zur Kriegsführung bestimmte Waffen dürfen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.“

Es gibt viele gute Gründe nicht zu kämpfen und die Anwendung von Gewalt abzulehnen und zu verweigern. Als eine Grundlage für den Friedens-Dialog zwischen Polizisten, Soldaten und Friedens-Aktivisten, die sich friedlich für den Frieden in Deutschland und Frankreich engagieren, könnte auch die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der United Nations (UN, Vereinte Nationen) dienen. Dort steht in der Präambel geschrieben:

„Präambel

Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet,
da die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei geführt haben, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen, und da verkündet worden ist, daß einer Welt, in der die Menschen Rede- und Glaubensfreiheit und Freiheit von Furcht und Not genießen, das höchste Streben des Menschen gilt,
da es notwendig ist, die Menschenrechte durch die Herrschaft des Rechtes zu schützen, damit der Mensch nicht gezwungen wird, als letztes Mittel zum Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrückung zu greifen,

da es notwendig ist, die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Nationen zu fördern,
da die Völker der Vereinten Nationen in der Charta ihren Glauben an die grundlegenden Menschenrechte, an die Würde und den Wert der menschlichen Person und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau erneut bekräftigt und beschlossen haben, den sozialen Forschritt und bessere Lebensbedingungen in größerer Freiheit zu fördern,
da die Mitgliedstaaten sich verpflichtet haben, in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen auf die allgemeine Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten hinzuwirken,
da ein gemeinsames Verständnis dieser Rechte und Freiheiten von größter Wichtigkeit für die volle Erfüllung dieser Verpflichtung ist,
verkündet die Generalversammlung
diese Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, damit jeder einzelne und alle Organe der Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten und sich bemühen, durch Unterricht und Erziehung die Achtung vor diesen Rechten und Freiheiten zu fördern und durch fortschreitende nationale und internationale Maßnahmen ihre allgemeine und tatsächliche Anerkennung und Einhaltung durch die Bevölkerung der Mitgliedstaaten selbst wie auch durch die Bevölkerung der ihrer Hoheitsgewalt unterstehenden Gebiete zu gewährleisten. „

In Artikel 18 wird das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit garantiert, in Artikel 19 das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung und in Artikel 20 wird ausdrücklich im Absatz 1 das Recht aller Menschen garantiert sich FRIEDLICH zu versammeln und zu Vereinigungen zusammen zu schließen.

Artikel 18

Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.

Artikel 19

Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.

Artikel 20

1.Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen.
2.Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der United Nations (UN, www.un.org) bietet eine gute Grundlage für den aktiven und Gewalt-freien Friedens-Dialog zwischen Menschen, die an der Basis einer Pyramide die Staats-Gewalt repräsentieren müssen als Beamte und Diener des Staates und auf der anderen Seite von Menschen an der Basis einer Pyramide die sich friedlich gegen die unsinnige Kriegs-Treiberei und ein nicht notwendiges Blut-Vergießen und für Frieden in der Welt engagieren wollen.

Die Chance, die das Grundgesetz bietet dem FRIEDEN IN EINEM VEREINTEN EUROPA UND IN DER WELT ZU DIENEN sollten Polizisten, Soldaten und Frieden-Aktvisiten im Friedens-Dialog gemeinsam aus dem geeigneten Anlass des 60jährigen Bestehen der NATO nutzen.

Und mal ehrlich wer könnnte es nicht verstehen, wenn es sich Polizisten, Soldaten und Frieden-Aktivisten auf der Strasse und auf dem Rasen nicht auch gut gehen lassen. Die Starken und Mächtigen dieser Welt, rund 30 Staats- und Regierungs-Chefs genießen die Feierlichkeiten und es besteht kein Zweifel daran, die Männer und Frauen an den Spitzen der Pyramiden lassen es sich gut gehen.

Vor dem Gesetz sind bekanntlich alle Menschen gleich und vieles spricht dafür dass es sich Soldaten, Polizisten und Menschen, die sich für den Frieden engagieren in Friedens-Arbeit und im Friedens-Dialog auch gut gehen lassen sollten. Während eine Gruppe das Militär-Bündnis feiert, könnte die andere Gruppe ein kleines Friedens-Fest feiern.

Würde das gelingen könnte auf der einen Seite ein Militär-Bündnis feiern, während auf der anderen Seite Menschen echte und wahre Friedens-Arbeit leisten. Dann könnte neben dem NATO-Gipfel ein Friedens-Gipfel entstehen und wirken für die friedliche Zukunft aller Menschen in der Welt.

Einem Wunsch vieler Menschen, dem bis heute in dieser Form noch nicht die notwendige Würdigung entgegenbracht wurde.

Für unsere Leser und Leserinnen aus Frankreich hat die Redaktion die Auszüge aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in der Französischen Sprache angefügt.

Déclaration universelle des droits de l'homme
Préambule
Considérant que la reconnaissance de la dignité inhérente à tous les membres de la famille humaine et de leurs droits égaux et inaliénables constitue le fondement de la liberté, de la justice et de la paix dans le monde,
Considérant que la méconnaissance et le mépris des droits de l'homme ont conduit à des actes de barbarie qui révoltent la conscience de l'humanité et que l'avènement d'un monde où les êtres humains seront libres de parler et de croire, libérés de la terreur et de la misère, a été proclamé comme la plus haute aspiration de l'homme,
Considérant qu'il est essentiel que les droits de l'homme soient protégés par un régime de droit pour que l'homme ne soit pas contraint, en suprême recours, à la révolte contre la tyrannie et l'oppression,

Considérant qu'il est essentiel d'encourager le développement de relations amicales entre nations,
Considérant que dans la Charte les peuples des Nations Unies ont proclamé à nouveau leur foi dans les droits fondamentaux de l'homme, dans la dignité et la valeur de la personne humaine, dans l'égalité des droits des hommes et des femmes, et qu'ils se sont déclarés résolus à favoriser le progrès social et à instaurer de meilleures conditions de vie dans une liberté plus grande,
Considérant que les Etats Membres se sont engagés à assurer, en coopération avec l'Organisation des Nations Unies, le respect universel et effectif des droits de l'homme et des libertés fondamentales,
Considérant qu'une conception commune de ces droits et libertés est de la plus haute importance pour remplir pleinement cet engagement,
L'Assemblée générale
Proclame la présente Déclaration universelle des droits de l'homme comme l'idéal commun à atteindre par tous les peuples et toutes les nations afin que tous les individus et tous les organes de la société, ayant cette Déclaration constamment à l'esprit, s'efforcent, par l'enseignement et l'éducation, de développer le respect de ces droits et libertés et d'en assurer, par des mesures progressives d'ordre national et international, la reconnaissance et l'application universelles et effectives, tant parmi les populations des Etats Membres eux-mêmes que parmi celles des territoires placés sous leur juridiction.

Article 18
Toute personne a droit à la liberté de pensée, de conscience et de religion; ce droit implique la liberté de changer de religion ou de conviction ainsi que la liberté de manifester sa religion ou sa conviction, seule ou en commun, tant en public qu'en privé, par l'enseignement, les pratiques, le culte et l'accomplissement des rites.

Article 19
Tout individu a droit à la liberté d'opinion et d'expression, ce qui implique le droit de ne pas être inquiété pour ses opinions et celui de chercher, de recevoir et de répandre, sans considérations de frontières, les informations et les idées par quelque moyen d'expression que ce soit.

Article 20
1.Toute personne a droit à la liberté de réunion et d'association pacifiques.
2.Nul ne peut être obligé de faire partie d'une association.

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Nato-Gipfel: Rote Hilfe befürchtet massive Einschränkungen von Grundrechten und Menschenrechten

Nato-Gipfel: Rote Hilfe befürchtet massive Einschränkungen von Grundrechten und Menschenrechten

Internationale Friedens-Aktivisten auf dem Weg nach Strasbourg verhaftet


Von Andreas Klamm, Französisch-deutscher Nachrichten-Korrespondent

Strasbourg/Baden-Baden/Kehl. 2. April 2009. In einer Presse-Erklärung beklagt der Bundesvorstand des Vereines Rote Hilfe e. V. so wörtlich: „Massive staatliche Repression (Unterdrückung) im Vorfeld des NATO-Gipfels in Strasbourg, Baden-Baden und Kehl.“


Bereits im Rahmen der linken Proteste gegen den diesjährigen NATO-Jubiläums-Gipfel in Strasbourg, Baden-Baden und Kehl, an dem fast 30 RegierungsvertreterInnen aus aller Welt teilnehmen werden, sei es am Rande der Demonstration „Make Militarism History“ in Freiburg am Montagabend zu staatlichen Repressionsmaßnahmen in Form von schikanösen Kontrollen, kurzzeitigen Ingewahrsamnahmen und martialischer Polizeipräsenz gekommen, teilte der Bundesvorstand der Roten Hilfe mit.

Die Proteste gegen das 60 Jahre alte Militärbündnis wolle man fortsetzen, auch dann wenn Behörden alle Dinge unternehmen, um jegliche Proteste im Keim zu ersticken.

Mitglieder der kollektiven Volxküche „Le Sabot“, die auf ihrem Weg zum Camp in
Strasbourg waren, wurden gegen 13 Uhr am Dienstag-Mittag am Grenzübergang A35 Lauterbourg durchsucht und mit der Begründung zurückgeschickt, „die Fahrerin sei datenbanktechnisch als Mitglied der linksradikalen Organisation „Black Block“ Polizei-bekannt.“

Außerdem seien im Auto neben den vielen Küchenmessern, die für einen Anschlag benutzt werden könnten und deshalb beschlagnahmt werden müssten, Rechtshilfetipps von Legal Team, Ermittlungsausschuss und Roter Hilfe gefunden worden, die den Verdacht bestätigten, dass es sich bei den InsassInnen um gut geschulte „TerroristInnen ultralinker und anarcho-autonomer Netzwerke“ (Zitat der französischen Innenministerin Michèle Alliot-Marie) handle.

Im Anschluss daran wurden bis heute einige „Le Sabot“-Mitglieder und Menschen, die sich an der Aktion, Kochequipment für mehrere Tausend Menschen auf das Camp in Strasbourg zu bringen, beteiligt hatten, in die Gefangenen-Sammelstelle nach Kehl verbracht.

Die AktivistInnen wurde bis zum heutigen Mittag wieder freigelassen. Allerdings wurde ein Einreise-Verbot gegen einiger der AktivistInnen verhängt. Man hoffe nun auf eine richterliche Entscheidung, die für Donnerstag-Morgen erwartet wird.

Auch an vielen anderen Stellen, so die Rote Hilfe, und in vielen anderen Bereichen haben die Einsatzkräfte, die im Angesicht der militanten Anti-G20-Proteste in London einen Tag zuvor mittlerweile ein erhebliches Bedrohungsszenario an die Wand malen, alles unternommen, um ihren von Anfang an auf Eskalation ausgerichteten Kurs zielstrebig verfolgen zu können: Mit dem Versuch, das Camp mit der Polizeisondereinheit BAC (Brigade Anti Criminalité) anzugreifen, Fahnen zu beschlagnahmen, an den Grenzen rigide zu kontrollieren und großzügig Ein- und
Ausreiseverbote zu erteilen, wollen sie der politischen Zielvorgabe gerecht werden, die in der weiträumigen und totalen Abschottung der NATO-GipfelteilnehmerInnen von ihren KritikerInnen besteht.

Die Rote Hilfe e. V. befürchtet konkret sogar, das hätten bereits die ersten Tage vor dem eigentlichen Gipfel deutlich gezeigt, eine weitreichende Außerkraftsetzung rechtsstaatlicher Schutz-Standards und bürgerlicher Freiheitsrechte, wie diese im Grungesetz, der Verfassung für Deutschland, der Verfassung für Frankreich und nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der United Nations (Vereinte Nationen, www.un.org) garantiert werden.

Die Folge solle letztendlich die Behinderung und Unterbindung von politischem Protest sein.

Die Rote Hilfe protestiert ausdrücklich gegen die unzähligen polizeilichen Maßnahmen
im Vorfeld des NATO-Gipfels, gegen Grenzkontrollen und sonstige Einschränkungen
der grundgesetzlich verbrieften Bewegungs-Freiheit, gegen Schikanen gegenüber den
Campenden, gegen willkürliche Kontrollen und Platzverweise.

Man hoffe, dass das Kalkül der staatlichen Repressions-Organe, mit solchen Maßnahmen die Einschüchterung zu verschärfen und einen unerträglichen „rechtswidrigen Überwachungsdruck“ aufzubauen, der politisches Handeln lähmen soll, nicht aufgehen wird, teilte die Rote Hilfe mit.

Mathias Krause für den Bundesvorstand des Vereines Rote Hilfe e.V. versicherte: „Die Rote Hilfe wird alles in ihren Kräften Stehende tun, um dem Abbau des Demonstrationsrechts und der Versammlungsfreiheit und der Einschränkung der Bewegungsfreiheit etwas entgegenzusetzen.“

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Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der United Nations (UN, Vereinte Nationen) , proklamiert, 1948 in New York City, United States of America:

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Trauer und Bestürzung nach dem Einstellen des Sozial-Magazines "Horch amol": Danksagung an die Autoren Hans-Juergen Graf und Thomas. M. Müller

Trauer und Bestürzung nach dem Einstellen des Sozial-Magazines "Horch amol":

Danksagung an die Autoren Hans-Juergen Graf und Thomas. M. Müller

London/Berlin/Nürnberg. 2. April 2009. Die überraschende Einstellung des Sozial-Magazines "Horch amol aus Franken" in Nürnberg ist ein schwarzer Tag für die Presse, Medien und die Menschen in Nürnberg.

Die überraschende Schliessung und Einstellung des Sozial-Magazines "Horch amol aus Franken" von Hans-Juergen Graf zum Monats-Anfang im April 2009 hat mich tief bewegt und zunächst schockiert.

Das Sozial-Magazin "Horch amol aus Franken" von dem Herausgeber Hans-Juergen Graf war ein wichtiger Beitrag im Dienst für die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland und weckte mit einer Vielzahl von interessanten, sachlichen und fachlich, guten Beiträgen das Bewusstsein dafür, dass Deutschland laut dem Grundgesetz und der Verfassung für Deutschland ein "demokratischer und sozialer Bundesstaat" ist.


Obgleich ich NICHT Hartz4-Empfänger bin, habe auch ich als Journalist, Rundfunk-Journalist und Autor viel über die Situation und den Umgang mit armen, chronisch-kranken Menschen und Hartz4-Empfängern berichtet, mit Menschen denen in schwerster Not statt mit Solidarität, Nächstenliebe und Hilfe oft mit asozialem Verhalten, Drohungen, bis hin zu zu Mord-Drohungen begegnet wird.

Ähnlich wie auch die Kandidatin zur Wahl des Amtes der Bundespräsidentin, Gesine Schwan, glaube ich dass für diese Extreme in der deutschen Gesellschaft, der Verlust der Solidarität und die Verrohung der Gesellschaft im Allgemeinen mit verantwortlich sind, neben einem Versagen von Politik, Staat und Gesellschaft im Allgemeinen und nicht im Einzelnen.

Statt, wie der Autor Hans-Juergen Graf und eine begrenzte Anzahl von weiteren Menschen sich beispielhaft für soziale Gerechtigkeit, Freiheit, Bürgerechte und Menschenrechte und Demokratie zu engagieren, stehen sich viele Gruppen, Initiativen, Vereine und auch einzelne Menschen selbst im Weg.

Statt Hilfe, wie beispielsweise auch für die in schwerste Not geratene Künstlerin und Autorin Christiane P. und viele weitere Menschen in Not, werden die besonders Schutz-bedürftigen und verletztlichen Menschen, doch eben auch die Menschen, die auch mit schweren, gesundheitlichen Einschränkungen wie der geschätzte Autor und Kollege Hans-Jürgen Graf und weitere engagierte Menschen in der Not, in der diese sich dennoch weiterhin für Freiheit und Demokratie engagieren, damit die Feinde der Demokratie nicht siegen, angegriffen, an der wichtigen Arbeit oft behindert, erfahren oft keine Anerkennung und werden oft ohne jede Form der Hilfe und Unterstützung alleine gelassen.

Das sollte in einem Land, das sich so oft auf die Jüdisch-Christlich geprägte Tradition in Deutschland beruft, nicht so sein.

Statt Behinderung, Beleidigungen, schwerste Drohungen bis hin zu Mord-Drohungen, sollten Freiheit, Frieden, Solidartität, Freundschaft, Hilfs-Bereitschaft, Liebe und Nächstenliebe und Demokratie auch in Deutschland möglich sein.

Das Sozial-Magazin "Horch amol aus Franken" hat viele wissenswerte und nützliche Informationen für Hilfe-suchende Menschen vor allem für Hartz4-Empfänger und Hartz4-Empfängerinnen kostenfrei geboten.

Die Einstellung des Sozial-Magazines "Horch amol" von Hans-Juergen Graf ist als ein schwerer und schlimmer Verlust auch im Sinne der Meinungs- Presse- und Informations-Freiheit, ein gemeinschaftlich, verantwortliches Handeln in Zeiten der Welt-Wirtschafts-Krise, Solidarität, sozialen Gerechtigkeit und Demokratie in Deutschland zu bewerten.

Dem Autoren und Herausgeber des Sozial-Magazines "Horch amol aus Franken", Hans-Juergen Graf, möchte ich an dieser Stelle besonders herzlich für die Zusammenarbeit als freier Mitarbeiter für das Sozial-Magazin "Horch amol aus Franken" bedanken.

Er ist auch mit schwersten gesundheitlichen Einschränkungen und Behinderungen ein engagierter Mensch mit einem Wissen, Fachwissen und einer HilfsBereitschaft für Menschen in schwerer Not, die in Deutschland viel zu selten zu finden sind und ein Mensch der seines gleichen sucht.

Leider erkannten offensichtlich nicht nur die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) und Dr.Frank Walter-Steinmeier (SPD) die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Arbeit des Autoren und Herausgebers des Sozial-Magazines "Horch amol aus Franken" für soziale Gerechtigkeit, die Sozial-Demokratie, Grundrechte, Menschenrechte, Bürgerechte, Freiheit und Demokratie, sondern offenbar ist auch in den sozialen Unterschichten vielen Menschen in Deutschland nicht klar und bewusst geworden, wie wichtig die Arbeit des Autoren und Herausgebers mit dem Sozial-Magazin "Horch amol aus Franken" für sehr viele Menschen in Deutschland ist, sonst hätte konsequenter Weise die öffentliche Würdigung, Förderung, Unterstützung, Anerkennung und Auszeichnung der Verdienste von Hans-Juergen Graf in Nürnberg und in Berlin stattfinden müssen.

Andreas Klamm, Journalist, Rundfunk-Journalist,
Autor und Redaktionsleitung von
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Tuesday, March 31, 2009

Amok-Attentat von Winnenden: Angehörige und Opfer werden von einem Jäger verspottet

Amok-Attentat von Winnenden:

Angehörige und Opfer werden von einem Jäger verspottet


Ein Kommentar von Andreas Klamm

Winnenden / Berlin. 31. März 2009. Es ist knapp eine Woche vergangen nach der Trauer-Feier und dem Staats-Trauer-Akt für die 16 erschossenen Opfer von Winnenden. Nach dem Brief eines Oberjägers aus dem Saarland an die Abgeordneten des Landtags könnte die Trauer-Feier für die Opfer der 16 getöteten Menschen fast nur noch wie eine fast perfekt inszenierte Trauer-Show erscheinen. So oder so ähnlich könnten sich in diesen Augenblicken die Angehörigen der 16 erschossenen Opfer des Amok-Attentates auf die Albertville Realschule der Stadt in der Nähe von Stuttgart fühlen.

Ein oberster Jäger aus dem Saarland hat laut einem Bericht in der Bild-Zeitung vom 31. März 2009 das Blutbad von Winnenden verharmlost. 16 Menschen starben im Kugelhagel, acht Schülerinnen und ein Schüler, drei Lehrerinnen und drei Passanten. Sieben weitere Menschen wurden schwer verletzt, darunter auch zwei Polizisten. Der 17jährige Täter erschoss sich nach dem Amok-Lauf selbst.

In einem Brief an alle 51 Landtagsabgeordnete verharmloste der oberste Jäger, Andreas Scho. (41) aus dem Saarland das Amok-Massaker von Winnenden. Er vergleicht das Attentat mit einem Verkehrsunfall. Ziel der Aktion: Der Mann will offenbar schärfere Waffengesetze verhindern.

Seine Argumentation in einem vierseitigen Brief beschreibt der Jäger:„Stellen Sie sich vor, ... ein verrückter Jugendlicher wäre ohne Führerschein in eine Menschenmenge gerast“. Um dann die Frage zu stellen: „Wäre auch gefordert worden, die Aufbewahrung des Pkw in der Garage zu verschärfen?“

Vielleicht wird ihm der Polizist, der bei dem Amok-Attentat von Winnenden seine junge Ehefrau, eine Lehrerin, verloren hat, .die Frage stellen: „Was hat ein verrückter Jugendlicher ohne Führerschein am Steuer eines Autos zu suchen? Wer ist verantwortlich, dass der Jugendliche an den Schlüssel des Fahrzeugs gelangen konnte?“

Doch der Jägermeister geht in seinen Ausführungen noch weiter. „Für uns ist die Waffe ein Werkzeug, das täglich gebraucht wird. Ein Symbol für Freiheit“.

Diese Ausführungen müssen für die Angehörigen, die auch Psycho-traumatisierte Opfer des Amok-Massakers von Winnenden geworden sind, wie der blanke Hohn wirken.

Der Jäger bezeichnet die einzige Maßnahme, die möglicherweise mit einfachen Mitteln zu realisieren ist ohne Gesetzes-Änderungen, die unangekündigten Kontrollen durch die Polizei bei Waffenbesitzern als „DDR-Methoden“. Angeblich würden damit Waffenbesitzer schlechter gestellt als Kriminelle, die illegal Waffen besitzen.

Ohne es vielleicht zu bemerken, doch damit stellt der Jäger, vermutlich ohne Absicht, Kriminelle und Waffenbesitzer im Allgemeinen gleich.

Wen wundert es da, dass jetzt einige Menschen darüber nachdenken zu fordern zu prüfen, ob man Menschen mit solchen Einstellungen eine Schuß-Waffe und Waffenbesitz-Karte in der Hand belassen kann, mit der es möglich ist nicht nur Jagd auf Tiere, sondern auch Jagd auf Menschen zu machen.

Politiker der Partei die Grünen reagierten mit Entsetzen auf den Brief des Oberjägers aus dem Saarland. Der Grünen-Politiker Hubert Ulrich (51) will am Mittwoch einen Antrag auf die Verschärfung der Waffengesetze im Landtag einbringen: „Hier will jemand mit hanebüchenen Vergleichen die Gefährlichkeit von Waffen verharmlosen. Der Jägermeister hat die Grenzen des guten Geschmacks weit überschritten. Eine Entschuldigung wäre angebracht.“

Nach der bis heute nicht zu verstehenden Tat vom 11. März 2009 ist es wieder sehr still geworden um die Menschen und Angehörigen der Opfer in Winnenden.

Eine Gemeinschaft von Angehörigen der Opfer von Winnenden hat den Mut aufgebracht in einer öffentlichen Petition, die am Samstag, 21. März 2009, in der Winnender Zeitung veröffentlicht wurde, die richtigen Konsequenzen zu fordern, die auch von der internationalen Jüdischen-Christlichen John Baptist Mission of Togo, Vertretung für Deutschland und Vertretung von Groß Britannien und von dem internationalen Medienprojekt für die Menschenrechte "Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters" öffentlich und solidarisch unterstützt wird.

Gefordert werden unter anderem ein Verbot von Killer-Spielen, Kontrollen von Waffen-Besitzern und Gewalt-verherrlichende Fernseh-Sendungen zu späteren Sendezeiten im Fernsehen zu senden, dann wenn Jugendliche und Kinder üblicherweise sich im erholsamen Schlaf zur Vorbereitung auf den Unterricht befinden sollten.

Doch statt der großen Solidarität diese Familien zu unterstützen und damit auch für den Schutz weiterer Schüler, Lehrer und Menschen in Deutschland beizutragen, scheint die Solidarität, Liebe, Mitgefühl und Nächstenliebe in Deutschland wieder sehr schnell erkaltet zu sein. Dabei hat es fast so ausgesehen als würde es eine Wende von der erbarmungslosen Konkurrenz- und Gewalt-Gesellschaft in eine solidarische Gemeinschaft geben, die ihr Sozialverhalten in ein Gutes ändert.

Müssen wir etwa schon bald in der allgemeinen Verrohung der Gesellschaft damit rechnen, dass der Jägermeister für die Verharmlosung der Gewalt und des Amok-Attentats von Winnenden mit 16 getöteten Menschen vom Bundesinnenminister nach Berlin eingeladen wird und mit dem goldenen Jagd-Abzeichen für seinen Brief an die Landtags-Abgeordneten im Saarland geehrt wird?

Was mag dann wohl geschehen, wenn der Jäger sich bei Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble mit den Worten bedanken sollte : „Der Bundesinnenminister genießt die Freuden und Auswirkungen des „Symbol der Freiheit“ täglich. Nicht wahr, macht es Spaß im Rollstuhl zu sitzen und so hilflos zu sein, noch nicht einmal mehr eine Notdurft ohne fremde Hilfe verrichten zu können?“

Und weil in Deutschland schon so viele Menschen es absolut lustig und schön finden, Menschen zu jagen, zu verletzten, zu schädigen und Leid zuzufügen, beginnt dann die versammelte Menge in Berlin mit lauten Gelächter über den Mann im Rollstuhl zu lachen und schreit: „Das ist der Mann, der die Auswirkungen der Anwendung des „Symbols für Freiheit“ täglich neu im Rollstuhl genießt.“

Es sind Schreckens-Szenen, die leider in ähnlicher Form bereits in Deutschland stattgefunden haben. Statt zur Hilfe für Menschen in schwerster Not, auch Frauen und Kinder bereit zu sein, wurden Kinder und Frauen in Deutschland in den Jahren 2007 und 2008 beleidigt und verspottet in größter Not und zum Teil in Lebensgefahr. Ein ganz trauriges Beispiel die Reaktionen auf das Verhungernlassen des 20jährigen lernbehinderten André Kirsch in Speyer am Rhein.

Ein weiteres Schreckens-Beispiel die Reaktionen auf die Brandkatastrophe in Ludwigshafen. Die Sorgen und Ängste der Menschen wurden nicht verstanden und man wirft den Angehörigen der 10 getöteten Frauen und Kinder sogar öffentlich so wörtlich „Stromklau“ vor. Es gibt mehrere Hundert weitere Beispiele solcher Schreckens-Szenarien der Verrohung der Menschen in der Gesellschaft und Gewaltverherrlichung in Deutschland.

Bleibt zu hoffen, dass in der allgemeinen Verrohung der Menschen in einer fast erbarmungslos erscheinenden Gesellschaft in Deutschland erspart bleibt, Szenen zu erleben, in denen der Bundesinnenminister öffentlich ausgelacht wird, weil er nach einem Attentat im Rollstuhl sitzt.

Bleibt auch zu hoffen, dass es den guten und engagierten Politikern der Partei Bündnis 90/ Grünen gelingt, vernünftige und richtige Entscheidungen im Landtag im Saarland auf den Weg zu bringen und bleibt zu hoffen, dass es Polizei, Psychologen, Sozial-Arbeitern und Politikern rechtzeitig gelingt das nächste drohende Blutbad an einer Schule oder an anderen Orten zu verhindern.

Seit dem Amok-Attentat in Winnenden hat es mehr als 60 weitere Drohungen für Amok-Attentate an Schulen in Deutschland gegeben. Mehrere Schüler und Schülerinnen wurden rechtzeitig verhaftet. Das Schlimme daran, selbst im Falle von Nachahmern, die nicht wissen was sie tun, drohen ernste Konsequenzen für die Schüler und Schülerinnen, die weitere Amok-Attentate androhen. Die Jugendlichen zerstören sich mit solchen Amok-Drohungen die private und berufliche Zukunft. Ein weiterer guter Grund mehr Psychologen und Sozialarbeiter in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu integrieren in der Schule und im Internet.

In Deutschland gibt es viel zu leisten, um viele Menschen neu zu erziehen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, dass Solidarität, Nächstenliebe, Gewalt-Prävention, Freiheit und Friede wichtiger sind, als wie ein „Killer oder Terminator-Held“ in Deutschland Schülerinnen, Schüler und Lehrer zu jagen und zu erschießen.

Kaum ein Mensch sollte die Sorgen, Nöte und Ängste von den Angehörigen der Opfer in Winnenden besser verstehen können als der Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble.

Der Bundesinnenminister sollte die Forderungen der Eltern und weiterer für den Frieden und Gewalt-Prävention engagierter Menschen in Deutschland sehr gut verstehen können.

Nicht immer verlaufen Attentate tödlich

Am Abend des 12. Oktober 1990, vor 19 Jahren, warb auf einer politischen Wahlkampf-Veranstaltung Dr. Wolfgang Schäuble für seine Partei, die CDU und für die deutsche Einheit. Als Bundesinnenminister entwickelte er den Vertrag zur deutschen Einheit mit. Plötzlich trat aus der Menge ein Mann mit einer Smith & Wesson, Kaliber 38. Zwei Schüsse trafen den Innenminister. In das dritte Geschoss warf sich der Personenschützer von Wolfgang Schäuble, Klaus-Dieter Michalsky und rettete damit das Leben des Politikers.

Beide verwundete Männer überlebten das Attentat. Der Personenschützer wurde leicht verletzt. Doch die Welt des Wolfgang Schäuble veränderte sich von einem Tag auf den anderen Tag für immer. Er schwebte in Lebensgefahr und ist vom dritten Brustwirbel an gelähmt. In der Freiburger Uni-Klinik kämpften Ärzte um das Leben des Politikers. Den Ärzten gelingt es zwar das Leben des Politikers zu retten doch eine Kugel hat das Rückenmark von Wolfgang Schäuble getroffen.

Der Politiker wird voraussichtlich ein Leben lang im Rollstuhl verbringen müssen.

Nach Außen und in der Öffentlichkeit gibt sich der Innenminister besonders hart. Möglicherweise darf der Politiker in seinem Amt nicht das geringste Anzeichen von vermeintlicher Schwäche und Menschlichkeit oder gar Mitmenschlichkeit zeigen. Ein Sprichwort in Deutschland besagt bekanntlich: „Ein deutscher Soldat kennt keinen Schmerz.“

Wie falsch dieses Sprichwort ist, beweisen nach den Irak-und Afghanistan-Einsätzen die Soldaten der Bundeswehr jetzt selbst, die mit schwersten Psycho-Traumata und schwersten Verwundungen der Seele keine Nacht mehr ruhig schlafen können, wenn sich vor dem inneren Auge immer wieder die Szenen sterbender Kinder und Frauen nach Bombenangriffen oder im Kugelhagel wiederholen oder sie sich immer wieder an die hilflosen und verzweifelten Schreie, das Stöhnen und Wimmern von Kameraden und weiteren Soldaten und Soldatinnen erinnern, deren Beine und Arme durch Anti-Personen-Minen abgerissen wurden.

Die Soldaten leiden oft über Jahre oder ein ganzes Leben. Ein Leid das man nach Außen hin, zunächst ebenso wenig, wie eine Erkrankung an einem Tumor oder einen Herz-Infarkt bemerkt, vielleicht erst nach Jahren sieht, nämlich meist dann wenn es zu spät ist und die einstigen „stählernen deutschen Soldaten, die angeblich keinen Schmerz kennen“ unter der Qual der Last zusammenbrechen.

Viele Menschen erkennen noch nicht einmal mehr wie hoch zum Himmel die Not in Deutschland schreit. Hat je ein Mensch schon einmal darüber nachgedacht, weshalb fast jeder Politiker und Politikerin in Deutschland zwei, drei oder mehr schwer bewaffnete Personen-Schützer in Deutschland benötigt, um notfalls mit Waffen-Gewalt Menschen zu schützen vor anderen Menschen, die Gewalt mit Waffen anwenden könnten.

Der deutsche Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble kann sich noch nicht einmal als Rollstuhl-Fahrer ohne Personen-Schützer in die Öffentlichkeit wagen. Im Jahr 2002 gab es einen weiteren Beinahe-Attentat-Versuch bei einer politischen Wahl-Kampf-Veranstaltung. Eine Person brachte eine Geflügelschere zur Veranstaltung.

Sollen diese erbärmlichen Zustände im Land, dass ein Mensch, der ein politisches oder auch öffentliches Amt in Deutschland ausübt, ohne Personen-Schützer oder Leibwächter sich nicht mehr alleine auf die Straße wagen kann, etwa gar als eine Normalität bezeichnet werden?

Schon diese Beispiele sind deutlichste Symptome für ein ganz schweres Krankheits-Bild in der Gesellschaft der Menschen in Deutschland. Wie viele Menschen im Land nehmen die Symptome einer mehr und mehr von der Krankheit „Hass und Gewalt“, fast wie ein bösartiger Krebs-Tumor die Menschen zerfressende Epidemie, die sich inzwischen zu einem ernsten allgemein-gesellschaftlichen Problem entwickelt hat, wahr?

Von menschlichen Schwächen und besonderen Stärken

Vielleicht wäre es besser wenn auch Wolfgang Schäuble menschliche Gefühls-Rührungen in der Öffentlichkeit zulassen würde und es sich erlaubt, Tränen zu vergießen über die Freuden und Hoffnungen, die ihm durch das Attentat von einem Tag auf den anderen Tag zerstört und genommen wurden. Vielleicht sollte er offen und frei bekennen: „Diesen Amok-Attentäter des 12. Oktober 1990, diesen Amok-Schützen, der mein Leben für immer zerstört hat, diesen Amok-Attentäter hasse ich und noch mehr Menschen mache ich zum Vorwurf, dass man den Mann in seiner Not vor dem Attentat sich selbst ohne Hilfe zu gewähren, überlassen hat.“ Wäre die Gefühlsnot des Mannes rechtzeitig oder die Gefahren erkannt worden, könnte heute noch Wolfgang Schäuble ein gesundes und glückliches Leben führen und mit politischen Erfolgen auf seinen Beinen in Berlin beim Spaziergang mit seiner Ehefrau gehen.

Welcher Mensch könnte solche Gefühle nicht verstehen?

Besondere Stärke die ihres Gleichen sucht, hat Papst Johannes Paul der II. bewiesen. Nach einem fast tödlich verlaufenden Attentat auf das Oberhaupt der Römisch-Katholischen Glaubens-Kongregation besuchte er nach einer angemessenen Zeit den Attentäter und sagte ihm von Angesicht zu Angesicht, dass er ihm seine Schuld vergibt. Damit hat der frühere Papst ein Beispiel besonderer Stärke und der größten Kraft ganz ohne Waffen gegeben. Die Kraft, die in diesem Beispiel beschrieben wurde heißt Liebe und überkommt jede Katastrophe und ist stärker als alle Gefühle des Hasses.

Der Attentäter, der auf Wolfgang Schäuble geschossen hat und diesen in den Rollstuhl brachte, hat sich inzwischen schriftlich beim Bundesinnenminister für die unsinnige Schreckens-Tat entschuldigt. Er befindet sich in einem Psychiatrischen Krankenhaus.

Doch einen Fakt kann Wolfgang Schäuble ganz sicher öffentlich bei allen Menschen in Deutschland bestätigen, vermutlich kaum besser als viele andere Menschen, Waffen und insbesondere Waffen, die sich in den falschen Händen von Menschen oder gar Jugendlichen befinden, sind hundertprozentig nicht ein „Symbol für Freiheit“.
Bei allen Zweifeln ist sicher: Wolfgang Schäuble könnte täglich alle Menschen darüber informieren und aufklären, dass die Anwendung von Tod-bringenden oder schwer verletzenden Schuss-Waffen für viele Dinge, nur nicht für ein „Symbol für Freiheit“ steht.

Ein „Symbol für Freiheit“ wäre es, wenn Menschen nicht so schwach wären, dass diese glauben auf den vermeintlichen Schutz durch Waffen angewiesen zu sein. Ein „Symbol für Freiheit“ könnte Deutschland sein, ein Land das laut dem Grundgesetz zum Frieden in der Welt verpflichtet ist, wenn in diesem Land kein Mensch mehr eine Waffe besitzen würde, sieht man von Jägern, Sport-Schützen, Polizisten und Soldaten ab, die mit größer Verantwortung und Sorgfalt mit Tod-bringenden Waffen nach einer geeigneten Prüfung diese Waffen mit sich führen müssen.

Ein „Symbol für Freiheit“ wäre es wenn, schwache und behinderte Menschen und Menschen in Not geschützt , unterstützt, gefördert und nicht verfolgt, gedemütigt und beleidigt werden würden. Ein „Symbol für Freiheit und Liebe“ wäre es wenn Nächstenliebe, Liebe, Bürgerrechte, Grundrechte und Menschenrechte und Dialog in Deutschland regieren würden, statt Hass, Gewaltverherrlichung, Neid, Missgunst, Rufmord, Mord und Totschlag, statt die „Besten-Auslese“, statt ein unerbittlicher Konkurrenz-Kampf im Kampf der Evolution herauszufinden, wer der Stärkere ist und statt des Hohnes gegenüber Menschen, die in Zeiten des Untergangs der Weltwirtschaft ihren Arbeitsplatz meist unverschuldet verlieren und durch Staat und Behörden wie Schwerst-Kriminelle bestraft werden mit Kürzungen der den Menschen zustehenden Sozialleistungen auf 0,00 Euro.

Wo ist der soziale und demokratische Bundestaat Deuschland?


Laut dem Grundgesetz und der Verfassung für Deutschland ist Deutschland ein so wörtlich „sozialer und demokratischer“ Bundesstaat. Doch wo ist der soziale und demokratische Bundesstaat Deutschland rund drei Wochen nach dem Amok-Attentat von Winnenden.

Wo ist der soziale und demokratische Bundesstaat Deutschland, wenn Menschen gegen Krieg und für Frieden mit Friedens-Fahnen und Transparenten in Strasbourg signalisieren wollen „Wir wollen Eueren Krieg nicht, wir wollen Frieden.“, und wie Kriminelle vom Staat verfolgt werden und die nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der United Nations (Vereinte Nationen) und dem Grundgesetz garantierte Versammlungs- und Demonstrations-Freiheit partiell aufgehoben wird.

Wird von den Angehörigen der Opfer des Amok-Massakers von Winnenden erwartet nach drei Wochen sich besonders hart und schnell in der Öffentlichkeit zu präsentieren?

Vor wenigen Monaten sagte ein Politiker der FDP: „Wenn die Menschen nicht bald ihr Sozialverhalten in das Gute verändern, dann muss die Menschheit von der Erde verschwinden.“

Das sind harte Worte, doch wenn viele Menschen in Deutschland nicht bald ihr Sozialverhalten in ein gutes Sozialverhalten geprägt von Toleranz, Gastfreundschaft, Mitgefühl, Nächstenliebe, Liebe und Offenheit verändern werden, wenn die Menschen in Deutschland nicht bald erkennen, dass es möglich ist, dass auch behinderte, kranke, arbeitslose, alte, junge und schwache Menschen und Menschen aus fernen Ländern in einer großen Gesellschaft von 82 Millionen Menschen im Land mitzutragen, dann dürfen sich viele Menschen in Deutschland nicht darüber wundern, wenn Gewalt, Hass, Missgunst und der Tod in Deutschland siegen und viele Menschen den wirtschaftlichen Untergang auch erleben müssen.

Doch wer wird dann noch da sein, um diesen Menschen zu helfen oder Anteilnahme und Mitgefühl zu empfinden, wenn die Gesellschaft in Deutschland mehr und mehr verroht, Anteilnahme-los, ohne Liebe, ohne Mitgefühl zu schenken und ohne das Recht auf Leben der Menschen zu schützen, die versuchen in einer Welt zu überleben, die besser sein könnte. Erst dann werden möglicherweise auch jene Menschen erkennen, die anderen Menschen, das Recht auf eine gerechte und gute Versorgung und Teilhabe auch in Zeiten der Weltwirtschafts-Krise nehmen, dass man auch Waffen und Gold nicht „fressen“ kann.

Muss es wirklich erst so weit kommen, bis jeder Mensch in Deutschland durch Qualen und unerträgliches Leid in Deutschland vor Schmerzen schreit? Die Zeit ist knapp.

Noch gibt es für viele Menschen die Chance der Wende weg von der Ellenbogen-Gesellschaft in der jeder nur noch sich selbst der Nächste ist, den Schritt in eine Gesellschaft zu wagen in der Verständnis, Liebe, Mitgefühl, Hilfe, soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Solidarität möglich sind.

Eine Petition für Gewalt-Prävention und für Frieden kann öffentlich im Internet mitgezeichnet werden: www.petitiononline.com/32009/petition.html

Anmerkung der Redaktion:


Der Journalist, Rundfunk-Journalist und Autor des Beitrages, Andreas Klamm, wurde als sehr junger Jugendlicher mit drei weiteren Menschen, Opfer einer schweren Gewalt-Tat nach der Anwendung von Schuss-Waffen durch einen damals unzurechnungsfähigen Täter. Der damalige Jugendliche erlitt ein schweres Trauma der Psyche und eine schwere seelische Verletzung. Eine weitere Person wurde leicht verletzt und überlebte. Zwei weitere damals jugendliche Personen erlitten ebenso schwere Traumata der Psyche und seelische Verletzungen. Nach mehr als 10 Jahren nach den Ereignissen, die er als mit „Hass erfüllt gegenüber dem einstigen Täter“ beschreibt, besuchte der Journalist und Autor den ehemaligen Täter, suchte das Gespräch und es kam zu einer Versöhnung. Der erste Versuch der Versöhnung eskalierte zunächst fast in einer neuen bedrohlichen Krise und konnte von Zeugen des Versuches der Versöhnung entschärft werden. Erst der zweite Versuch der Versöhnung ist gelungen. Täter und Opfer umarmten sich am Ende der Aussprache und fanden einen neuen Frieden ohne Hass. Im sekundären Zweitberuf ist Andreas Klamm, neben seinem Hauptberuf als Journalist, Rundfunk-Journalist, Schriftsteller, Autor, Fernseh- Radio- und Film-Produzent, staatlich geprüfter Gesundheits-und Krankenpfleger (Staatsexamen, 1993, Regierungspräsidium Tübingen), zudem Rettungssanitäter und in den Jahren 2003 und 2004 studierte er als Vollzeit-Student an der Evangelischen Fachhochschule für SOZIAL- und GESUNDHEITSwesen in Ludwigshafen am Rhein (heute als Fachhochschule, Fachschaft 4, Ludwigshafen am Rhein bezeichnet).

Sunday, March 29, 2009

Brot statt Waffen


Brot statt Waffen

"Würden weniger Panzer, Kampfflugzeuge und Atom-Raketen gebaut werden und
wären statt "Verteidigungsminister", Minister für Frieden und mehr Menschen
für Frieden engagiert,
wäre weniger Leid für Millionen
Kinder, Frauen und Männer, die sich Frieden wünschen möglich.

Statt Millionen von Menschen zu vertrösten "es gibt kein Geld für
Nahrung und Medikamente", könnten Schiffe und Flugzeuge
dringend benötigte Nahrung und Medikamente liefern
zu Menschen in schwerster Not. Solidarität ist möglich."

Andreas Klamm, Journalist und Autor
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Saturday, March 28, 2009

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France (Frankreich)

Liberty, Peace and Media: Amy Goodman And The Freedom Of The Press - Excellent Journalists In Extraordinary Times, Books on Demand Gmbh; Paris, France; (Februar 2009), 276 pages (Seiten), Author: Andreas Klamm, Journalist. Language: English / German (Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual); ISBN-10: 2-8106-0269-7 , ISBN-13: 978-2-8106-0269-8. 19,49 Euro

Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters 2, Human Rights, abuses and violations of Human Rights, international understanding, Editeur BOD Paris, France, (February 2009), 280 pages (Seiten). Author: Andreas Klamm, Journalist, Language: English / German (Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual); ISBN-10: 2-8106-0427-4, ISBN-13: 9-782-8106-0427-2. 19.49 Euro

Germany (Deutschland)


Liberty, Peace and Media: Amy Goodman - Excellent Journalists In Extraordinary Times, Books on Demand Gmbh; Norderstedt, Deutschland; (Februar 2009), 264 pages (Seiten). Author: Andreas Klamm, Journalist. Language: English / German, (Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual); ISBN-10: 3-8370-7473-0, ISBN-13: 978-383707473. 18,90 Euro

Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters :: Medienprojekt Menschenrechts-Reporter :: Edition 2008, No. 1, Human Rights, abuses and violations of Human Rights, international understanding: Books on Demand Gmbh; Edition 1, (October 2008), 272 pages (Seiten). Author: Andreas Klamm, Journalist. Language English / German (Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual), ISBN-10: 3-8370-7243-6 ,ISBN-13: 978-3-8370-7243-3. 19,99 Euro

Tuesday, March 24, 2009

Kein Erlöschen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld bei mitgeteilter kurzfristiger Zwischenbeschäftigung

Kein Erlöschen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld bei mitgeteilter kurzfristiger Zwischenbeschäftigung

Speyer. (and). 24. März 2009. Arbeitslos gemeldete Menschen mit Anspruch auf Arbeitslosengeld dürfen bei mitgeteilter kurzfristiger Zwischenbeschäftigung nicht benachteiligt werden und es findet kein Erlöschen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld statt. Zu dieser Überzeugung gelangte das Sozialgericht in Speyer am Rhein in Urteil mit dem Aktenzeichen Az. S. 10 AL 220/07.


Bei einer angezeigten Unterbrechung der Arbeitslosigkeit für die Dauer von höchstens sechs Wochen ist eine erneute Arbeitslosmeldung und Antragstellung zur Erlangung von Arbeitslosengeld nicht erforderlich. Die internen Weisungen der Bundesagentur für Arbeit, wonach dies nur im Falle einer Unterbrechung aufgrund von Ruhenstatbeständen gelten soll, stehen nicht im Einklang mit dem Gesetz. Das hat das Sozialgericht Speyer entschieden (Urteil vom 3. Februar 2009, Az. S 10 AL 220/07).

Im konkreten Fall war die Klägerin zunächst vom 17. Januar 1994 bis 30. September 2002 versicherungspflichtig beschäftigt. Für die Zeit ab dem 1. Oktober 2002 beantragte sie bei der Bundesagentur für Arbeit Arbeitslosengeld, das ihr für eine Anspruchsdauer von 660 Tagen ab Antragstellung bewilligt wurde. In der Zeit vom 1. November 2003 bis 27. September 2006 war die Klägerin selbständig tätig, bevor sie am 28. September 2006 erneut Arbeitslosengeld beantragte und für eine Restanspruchsdauer von 290 Tagen auch erhielt. Nachdem sie der Bundesagentur mitgeteilt hatte, in der Zeit vom 29. Januar 2007 bis 3. Februar 2007 einen Lehrauftrag als selbständige Vollzeittätigkeit wahrzunehmen, hob diese die Arbeitslosenbewilligung ab dem 29. Januar 2007 wieder auf. Im Anschluss an ihre selbständige Tätigkeit verlangte die Klägerin nunmehr, ihr das Arbeitslosengeld weiterzuzahlen. Dieses Begehren lehnte die Bundesagentur jedoch ab, weil die Klägerin mit ihrem Antrag vom 1. Oktober 2002 zwar einen Anspruch auf Arbeitslosengeld erworben habe. Dieser Anspruch könne für die Zeit ab dem 4. Februar 2007 allerdings nicht mehr geltend gemacht werden, da nach seiner Entstehung bereits vier Jahre verstrichen seien.

Die Speyerer Sozialrichter urteilten nunmehr, dass der Klägerin ab dem 4. Februar 2007 noch ein Restanspruch auf Arbeitslosengeld von 169 Tagen zugestanden hat. Anders als die Bundesagentur für Arbeit meint, hatte die Klägerin ihren Anspruch rechtzeitig, nämlich bereits am 28. September 2006, durch persönliche Arbeitslosmeldung und Antragstellung geltend gemacht. Beides wirkte trotz der viertägigen Zwischenbeschäftigung vom 29. Januar 2007 bis 3. Februar 2007 fort, weshalb die Klägerin ab dem 4. Februar 2007 automatisch wieder Zahlungen beanspruchen konnte. Die Auffassung der Bundesagentur, dass eine erneute persönliche Arbeitslosmeldung und Antragstellung nur dann nicht erforderlich sei, wenn der Leistungsbezug aufgrund von Ruhenstatbeständen unterbrochen werde, ist nicht zu folgen. Eine derart einschränkende Auslegung lässt sich zum einen nicht dem Wortlaut des Gesetzes entnehmen, das die Weitergeltung einer persönlichen Arbeitslosmeldung und Antragstellung im Falle jeglicher kurzzeitiger mitgeteilter Unterbrechungen der Arbeitslosigkeit anordnet. Zum anderen aber stützen auch Sinn und Zweck des Gesetzes die Rechtsauffassung der Bundesagentur nicht. Es ist nämlich kein Grund ersichtlich, denjenigen, dessen Zahlungsanspruch für eine kurze Zwischenzeit ruht, gegenüber demjenigen zu privilegieren, dessen Anspruch dem Grund nach für eine kurze Zwischenzeit entfallen ist. Nach dem Willen des Gesetzgebers sollte den Arbeitslosen durch einen lediglich kurzfristig unterbrochenen Leistungsbezug keine Nachteile entstehen sollen. Um dem gerecht zu werden, muss das für den Fall der Unterbrechung wegen Ruhens ebenso gelten wie für den Fall der Unterbrechung bei vorübergehendem Wegfall der Anspruchsvoraussetzungen.

Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig, nachdem die beklagte Bundesagentur für Arbeit Berufung zum Landessozialgericht eingelegt hat.

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Monday, March 23, 2009

Wahlkampf auf Hochturen: In zweieinhalb Monaten wird gewählt – Wahlen vom 4. bis 7. Juni 2009 für die Zukunft von Europa

Wahlkampf auf Hochturen: In zweieinhalb Monaten wird gewählt – Wahlen vom 4. bis 7. Juni 2009 für die Zukunft von Europa

Per Handy zur Wahl


Von Andreas Klamm, Nachrichten-Korrespondent

Brüssel / Strasbourg / Berlin. 23. März 2009. Endspurt im Wahlkampf um die Sitze im Europäischen Parlament. Der Wahlkampf für die Europawahl vom 4. bis 7. Juni 2009 befindet sich auf Hochtouren. In rund acht Wochen entscheiden rund 375 Millionen Menschen in direkter Wahl über die neue politische Zusammensetzung im Europäischen Parlament. Es ist also kein Wunder wenn sich die Politiker und Politikerinnen mitten im Wahl-Kampf-Stress um jede Stimme der potentiellen Wähler und Wählerinnen intensiv bemühen. Die Tage sind gezählt und der Countdown läuft.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Wahl aufgerufen. An der Europa-Wahl 2009 nehmen zum ersten Mal alle 27 EU-Mitgliedstaaten teil. Rund insgesamt 375 Millionen EU-Bürger werden für die Wahl im Juni 2009 wahlberechtigt sein. Das Europäische Parlament wird alle fünf Jahre neu gewählt. In Deutschland findet die Wahl zum Europäischen Parlament am Sonntag, 7. Juni 2009 statt.

Vom 4. bis 7. Juni 2009 wird bei den Europawahlen über die neue Zusammensetzung des neuen europäischen Parlaments entschieden und damit werden für viele Millionen , etwa 375 Millionen EU-Bürger und Bürgerinnen, die entscheidenden Weichen in mitten der globalen Finanz- und Welt-Wirtschafts-Krise für die Zukunft gestellt.

Gewählt wird für die Legislaturperiode 2009 bis 2014. Insgesamt 736 Sitze werden im EU-Parlament vergeben.

Für ein Amt im Europäischen Parlament kann jeder Unions-Bürger, damit beispielsweise auch Menschen aus Frankreich und Deutschland kandidieren, die über 18 Jahre sind.

In der Regel stellen Parteien oder politische Vereinigungen Listen mit Kandidaten für das Europa-Parlament auf. Einzelbewerbungen ohne die Zugehörigkeit zu politischen Vereinigungen oder politischen Parteien sind nicht möglich.

Alle Bewerber müssen sich auf einer öffentlichen Mitgliederverstammlung einem demokratischen Auswahl-Verfahren stellen. Wer in das Europäische Parlament gewählt wird darf keine nationalen Mandate weiter ausführen.

Eine Ausübung nationaler Mandate ist mit der Wahl in das Europa-Parlament unvereinbar. Was bedeutet dies in der Praxis?

Die mächtigste Frau der Welt, Bundeskanzlerin Dr. Angel Merkel (CDU), laut dem U.S.-Magazin Forbes, die sich in der gestrigen Ausgabe der Talk-Show von Anne Will in einem Freud´schen Versprecher selbst zweimal als so wörtlich „deutsches Staatsoberhaupt“ bezeichnete, darf auch in ihrer Spitzenposition als Bundeskanzlerin nicht für ein Amt im Europa-Parlament kandidieren. Laut Grundgesetz ist das deutsche Staatsoberhaupt der Bundespräsident und damit zur Zeit Dr. Horst Köhler. Bereits im Mai 2009 wählt die Bundesversammlung die neue Bundespräsidentin oder den neuen Bundespräsidenten. Allerdings können dort die Bürger und Bürgerinnen nicht direkt wählen. Die Bundespräsidentin oder der Bundespräsident werden von der Bundesversammlung gewählt.

Zur Wahl im Mai 2009 stehen Gesine Schwan (SPD) und Horst Köhler (CDU) für das Amt der Bundespräsidentin oder des Bundespräsidenten. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat sich jedoch wie keine andere Politikerin sehr um die Europäische Union verdient gemacht und beispielsweise auch zur Realisierung des EU-Reform-Vertrages bekannt auch als der „Lissaboner Vertrag“ (Vertrag von Lissabon, auch als EU-Grundlagen-Vertrag oder EU-Reformvertrag bezeichnet) beigetragen.

In der Internet-Präsentation für Menschen aus Deutschland informiert das Europäische Parlament umfassend zur Wahl des Europa-Parlaments am 7. Juni 2009. In rund zweieinhalb Monaten wird gewählt und damit kein Mensch die Europa-Wahl versäumt gibt es sogar einen kostenfreien Erinnerungs-Dienst mittels Handy.

Auf der Seite www.europarl.de/europawahl/wahlerinnerung.jsp kann sich jeder Interessent kostenfrei registrieren, damit die wichtige Europa-Wahl am 7. Juni 2009 nicht versäumt wird.

Das Europäische Parlament gilt als die zweitgrößte Demokratie in der Welt. In Indien gibt es noch mehr Wahlberechtigte, die in einer allgemeinen, freien, direkten und geheimen Wahl für die Zusammensetzung der Parlamentarischen Vertretung bestimmen dürfen.

Im Jahr 2009 feiert das Europäische Parlament den 30. Jahrestag seiner Direktwahl. Über die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments haben im Juni 1979 zum ersten Mal die Bürger und Bürgerinnen entschieden.

Bis Juni 1979 wurden die Abgeordneten für die Europäischen Volksvertretung durch die nationalen Parlamente, in Deutschland, dem Deutschen Bundestag nach Brüssel und Strasbourg entsendet. In diesem Jahr dürfen die Menschen in Europa in direkter Wahl zum 30. Mal über die neue Zusammensetzung der politischen Kräfte im Europa-Parlament entscheiden.

Wer sich zur Wahl des Europa-Parlaments vom 4. bis 7. Juni 2009 informieren möchte findet auf der Web-Seite www.europarl.de umfassende und ausführliche Informationen.

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Sunday, March 22, 2009

1933 – 2009: Jahrestag des Ermächtigungsgesetzes ist Mahnung und Verpflichtung für Demokratie und Freiheit zugleich

1933 – 2009: Jahrestag des Ermächtigungsgesetzes ist Mahnung und Verpflichtung für Demokratie und Freiheit zugleich

Von Andreas Klamm

London / Berlin. (red). 22. März 2009. Die Zeit vor 76 Jahren war alles andere als einfach. Die Menschen kurz nach dem Beginn von 1900 wurde von schwersten Nöten geplagt, wie etwa den Folgen der Nachkriegs-Jahre des ersten Weltkrieges, Massenarbeitslosigkeit, Inflation, Deflation und der Welt-Wirtschafts-Krise im Jahr 1929, die mit dem „Schwarzen Freitag“ in die Welt-Geschichte einging. Viele Menschen suchten nach einem Retter und starken Führer und diese Stunden schwerster Not nutzte die NSDAP, die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter-Partei, die Hintermänner von Adolf Hitler und der Führer um mit dem Ermächtigungs-Gesetzen einen Führer und Diktatur an die Macht zu bringen.

Doch statt die ersehnte Hilfe und Hoffnung vom Staat und dessen Führer erlebten die Menschen in der Nazi-Terror-Diktatur die Schrecken eines Gewaltregimes, das in den Jahren 1933 bis 1945 in Deutschland für Verwüstung sorgte. Die traurige Bilanz der Terror-Diktatur: 10 Millionen tote Menschen im Holocaust. Menschen jüdischen und christlichen Glaubens, wie Anne Frank, der Geistliche Dietrich Bonhoeffer, die Nonne Edith Stein, Freidenker, Journalisten, Herausgeber, Redakteure, kritische und Freiheits-liebende Künstler, für den Frieden engagierte Menschen, wie Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst, Kommunisten, SPD-Politiker, behinderte Menschen, Roma, Sinti, Kriegsgefangene aus Polen, Russland, den Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich, Groß Britannien und kerngesunde Zwillinge, die im Rahmen der Zwillings-Forschungen von KZ- und Nazi-Ärzten sowie Menschen, Frauen und Männer mit einer homosexuellen Lebensweise, die unter der Regierung der Nazi-Diktatur ermordet wurden.

Doch auch die Menschen in Deutschland waren nicht nur Täter sondern wurden Opfer der Gewalt-Herrschaft. 1945 waren eine Vielzahl der Städte in Deutschland in Schutt und Asche zerbombt und brannten. Millionen deutsche Bürger und Bürgerinnen, auch deutsche Kinder-Soldaten starben an den Fronten der unbarmherzigen und Menschen-Verachtenden Kriege in Russland und der Normandie in Frankreich beim D-Day oder im Bomben-Hagel in Städten in Deutschland. Und auch nach 1945 ging das Leiden in den Nachkriegs-Jahren bis zum Eintritt besserer wirtschaftlicher Verhältnisse weiter. Während ihre Männer sich in Kriegs-Gefangenenschaft befanden, bauten die heute noch als „Trümmer“-Frauen bekannten Frauen in Deutschland einen Teil der durch die gewaltige Bombenlast zerstörten Häuser wieder auf in schwerster Armut.

Dem 76. Jahrestag der Verabschiedung des sogenannten "Ermächtigungsgesetzes" sollte als Mahnung und Verpflichtung zugleich gedacht werden, erklärte Jan Korte (MdB), Mitglied des Parteivorstandes.

Dass sich ein linker Politiker zu einem solchen Thema äußert hätte im Jahr 1933 vermutlich zu dessen Verhaftung und Ermordung geführt. Doch nach dem amerikanische, britische und russische Truppen, die Menschen in Deutschland von der Nazi-Terror- und Gewalt-Herrschaft befreit haben, nahm der Politiker am 22. März 2009 zu den schlimmen Vorgängen im Jahr 1993 Stellung und erklärte:

„Das am 23. März 1933 verabschiedete "Ermächtigungsgesetz" war die entscheidende gesetzliche Grundlage für eine bis dahin noch nicht bekannte Terror- und Willkürherrschaft der Nazis. Mit dem Ermächtigungsgesetz wurden sämtliche Kontrollinstanzen, das Parlament und die Eindämmung von staatlicher Gewalt aufgehoben. Fortan lag alle Gewalt in den Händen der NS-Faschisten, die die neue Macht umgehend nutzten und zuerst die Arbeitbewegung zerschlugen und ihre Repräsentanten in die neu geschaffenen Konzentrationslager sperrten.
Die in einer Atmosphäre des Terrors stattfindende damalige Sitzung verabschiedete mit 444 gegen 94 Stimmen das "Gründungsgesetz" der Nazi-Herrschaft.“

Der Parteivorstand der LINKEN erinnert aus Anlass zu diesem Jahrestag daran, dass lediglich die Sozialdemokraten gegen das Gesetz stimmten. Die 81 kommunistischen Abgeordneten konnten nicht mehr an der Abstimmung teilnehmen: Sie wurden durch Terror, Inhaftierung und Willkür-Handlungen von der Abstimmung abgehalten, ebenso wie 26 SPD-Abgeordnete. Zu erinnern ist auch daran, dass die Parteien Zentrum und Bayerische Volkspartei dem Gesetz zustimmten und damit für die erforderliche Zweidrittelmehrheit sorgten. Auch dies darf nicht verschwiegen und muss weiter aufgearbeitet werden.

Die Verhinderung der Teilnahme der Kommunisten und einiger Sozialdemokraten durch ungehemmten Nazi-Terror beweist zudem, dass die Nazis nicht verfassungsgemäß die "Macht ergriffen" hatten.

DIE LINKE erinnert an diesem Tag an die Opfer aus den Reihen der kommunistischen und sozialdemokratischen Arbeiterbewegung, die sich dem Nazismus entgegengestellt haben. Zudem erinnert der Tag daran, dass nicht die Parteien der Arbeiterbewegung für Hitlers Terror- und Willkür-Gesetz stimmten - im Gegenteil.“

Mahnende Worte eines Politikers der Partei Die Linke, die auch in Zeiten der globalen Finanz- und Welt-Wirtschafts-Krise eine Mahnung sein können und eine Erinnerung an die Verpflichtung die Freiheit und Demokratie aller Menschen in Deutschland und Europa zu schützen.

Im Jahr 2006 traf ich in London, Groß Britannien, aus Anlass mehrerer Fernseh-Produktionen für das internationale Medienprojekt für die Menschenrechte „Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters“ überlebende Angehörige von SPD-Politikern die in den Jahren 1933 – 1945 für ihr politisches Engagement für die Sozial-Demokratie durch die Nazi-Terror-Regierung erschossen wurden. Die SPD-Politiker hatten sich keines Verbrechens schuldig gemacht, das die Ermordung durch Erschießen gerechtfertigt hätte. Alles was diese wenigen SPD-Politiker in den Jahren 1933 bis 1945, zum Teil wissentlich unter Lebensgefahr taten, war sich für die Sozial-Demokratie in Deutschland politisch zu engagieren.

Mein Großvater, Haedi Sabaot, ein französicher Offizier, war 1945 in Kaiserslautern stationiert. Er wird seit 1945 vermisst. Meine Großmutter Martha Kolacz, musste 1950 aus Deutschland fliehen und wurde Australische Staatsbürgerin in Melbourne, State of Victoria in Australien, weil diese von den Nazis verfolgt wurde. Sie hatte sich 1945, kurz nach der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht, in einen französischen Offizier der Französischen Armee verliebt, meinem Großvater. Am 8. Mai 1946 wurde meine Mutter geboren. So musste meine Mutter ohne ihre Mutter und ohne ihren Vater im zerstörten Nachkriegs-Deutschland aufwachsen. Für eine begrenzte Zeit halfen eine französische Arzt-Familie , doch auch Menschen aus Deutschland, die erkannten, dass der Weg der Nazis nur in die Zerstörung führt. Ihren drei Kindern wurden zudem die Groß-Eltern genommen, die ein wichtiger Teil einer intakten Familie sind.

Meine Großmutter kehrte keine einzige Sekunde nach Deutschland zurück. Zu groß waren die Verletzungen und Angst vor Verfolgung durch die Nazis, die sie in Deutschland erleben musste. Das ist einer von vielen Gründen, weswegen ich mich auch als Journalist, Rundfunk-Journalist und Autor von sieben Büchern, für Freiheit, Meinungs- Presse- und Informations-Freiheit, für Frieden und soziale Gerechtigkeit und für Demokratie in Deutschland und Europa engagiere.

Für die SPD-Politiker, Kommunisten und viele weitere Menschen und deren Familien, die sich mit dem Wissen in Lebensgefahr zu sein, in den Jahren 1933 bis 1945 für Freiheit, Frieden, Bürgerrechte und die Sozial-Demokratie in Deutschland engagierten, empfinde ich eine gewisse Form großer Bewunderung.

Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters
internationales Medienprojekt für die Menschenrechte
gegründet 2006
Redaktionsleitung: Andreas Klamm, Journalist, Rundfunk-Journalist und Autor von sieben Büchern
www.humanrightsreporters.wordpress.com

www.menschenrechtsreporter.blogspot.com

ERGÄNZENDE ANMERKUNG DER REDAKTION:

Der Französisch-deutsche Journalist, Rundfunk-Journalist und Autor Andreas Klamm ist Autor von sieben Büchern.

Vor kurzem veröffentlichte Andreas Klamm zwei neue Bücher, die den Themen, Demokratie, Frieden, Meinungs- Presse und Informations-Freiheit und dem beispielhaften Engagement der amerikanischen Journalistin Amy Goodman gewidmet sind mit dem Titel (in Deutschland)

Liberty, Peace and Media: Amy Goodman - Excellent Journalists In Extraordinary Times, Books on Demand Gmbh; Norderstedt, Deutschland; (Februar 2009), 264 Seiten, Autor: Andreas Klamm, Journalist, Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual, ISBN-10: 3-8370-7473-0, ISBN-13: 978-383707473, 18,90 Euro

In Frankreich ist das Buch mit dem Titel

Liberty, Peace and Media: Amy Goodman And The Freedom Of The Press - Excellent Journalists In Extraordinary Times
, Books on Demand Gmbh; Paris, France; (Februar 2009), 276 Seiten, Autor: Andreas Klamm, Journalist, Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual, ISBN-10: 2-8106-0269-7 , ISBN-13: 978-2-8106-0269-8, 19,49 Euro erschienen.

Andreas Klamm ist zudem Redaktions-Leitung des internationalen Medien-Projektes für die Menschenrechte in deutscher und englischer Sprache „Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters" seit 2006 und des internationalen Medien-Netzwerkes von Radio IBS Liberty (Leeds) und IBS TV Liberty seit 1986. Das internationale Medien-Netzwerk von Radio IBS Liberty und IBS TV Liberty dient seit 1986 der internationalen Völkerverständigung. Weitere Informationen zu diesem internationalen Projekt sind im Buch

Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters :: Medienprojekt Menschenrechts-Reporter :: Edition 2008, No. 1, Human Rights, abuses and violations of Human Rights, international understanding: Books on Demand Gmbh; Edition 1, (October 2008), 272 pages (Seiten). Author: Andreas Klamm, Journalist. Language English / German (Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual), ISBN-10: 3-8370-7243-6 ,
ISBN-13: 978-3-8370-7243-3. 19,99 Euro und im Internet bei www.menschenrechtsreporter.blogspot.com und www.humanrightsreporters.wordpress.com zu finden.

Im sekundären Zweit-Beruf ist Andreas Klamm dreijährig staatlich geprüfter Gesundheits- und Krankenpfleger und studierte in den Jahren 2003 und 2004 als Vollzeit-Student an der Evangelischen Fachhochschule für SOZIAL- und Gesundheitswesen in Ludwigshafen am Rhein. Aufgrund der Folgen mehrerer Unfälle ist der Autor von sieben Büchern behindert, chronisch krank und hauptberuflich nur noch als Journalist, Autor und freier Fernseh- Radio- und Medienproduzent international, unter anderem in Frankreich, Groß Britannien und Deutschland tätig.

Horst Seehofer schließt ein vorzeitiges Ende der Großen Koalition nicht aus

Horst Seehofer schließt ein vorzeitiges Ende der Großen Koalition nicht aus

Von Andreas Klamm

München / Berlin. (red). 22. März 2009. Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer legte der SPD am Samstag einen Austritt aus dem schwarz-roten Koalitions-Bündnis nahe. "Wenn es der SPD nicht mehr gefällt, soll es an der CSU nicht scheitern, dann sollen sie aus der großen Koalition aussteigen", sagte der CSU-Vorsitzende Seehofer.

SPD-Chef Franz Müntefering hatte zuvor in einem Zeitungsinterview gesagt, die CSU sei "so auf Krawall gebürstet", dass "sie unzurechnungsfähig ist". Dies belaste "die Koalition im Ganzen".

Auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) legte mit Angriffen auf Außenminister und Vize-Kanzler Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) nach. Er warf Dr. Frank Walter Steinmeier „versuchten Betrug“ und „Täuschung“ im Zusammenhang mit Versprechungen zur Rettung des angeschlagenen Automobil-Konzerns Opel vor. „Man müsse den Unsinn verhindern“, ergänzte Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble. Der SPD-Politiker versuche den Arbeitnehmern „vorzugaukeln“ der Staat könne ihre Probleme lösen, ergänzte der CDU-Politiker.

Streit auch zur Frage einer Verfassungs-Änderung zur Sicherung von Job-Centern

Indirekte Kritik an der Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Dr. Angela Merkel äußerte auch Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD): "Vielleicht hätte man in der CDU Zustimmung gefunden, es hätte sich nur jemand dafür einsetzen müssen", sagte er.

Das sei nicht geschehen. Ein Land lasse sich so nicht regieren, ergänzte der Bundesarbeitsminister.

Die Bundeskanzlerin hatte am Dienstag in der Unions-Fraktion wie eine Vielzahl weiterer Abgeordneten gegen einen gemeinsamen Vorschlag von Scholz und mehreren Ministerpräsidenten votiert, die Jobcenter über eine neue Verfassungs-Änderung abzusichern.

Das melden mehrere Zeitungen und Nachrichtenagenturen.

Friday, March 20, 2009

Nach dem Amok-Attentat Winnenden: Friedens- und Gewalt-Präventions-Initiative der Familien der Opfer von Winnenden

Nach dem Amok-Attentat Winnenden: Friedens- und Gewalt-Präventions-Initiative der Familien der Opfer von Winnenden

Ein offener Brief für den Frieden an die Bundeskanzlerin, den Bundespräsidenten und den Ministerpräsidenten

Öffentliche Petition: www.petitiononline.com/32009/petition.html


Von Andreas Klamm

Berlin / Stuttgart / Winnenden. 21. März 2009. Es sind 10 Tage vergangen, nach einem der schlimmsten Amok-Attentate und Gewalt-Taten in der jüngsten Nachkriegs-Geschichte von Deutschland eines 17jährigen Schülers auf die Albertville-Realschule von Winnenden.

Im tödlichen Kugelhagel starben acht Schülerinnen, ein Schüler, drei Lehrerinnen und drei Passanten. Mindestens sieben weitere Schüler und Menschen, darunter auch zwei Polizisten wurden zum Teil auch mit gezielten Schüssen auf die Köpfe der Opfer schwer verletzt.


Die Hintergründe zu einer solchen in Worte kaum fassbaren Amok- und Gewalt-Tat sind nicht aufgeklärt. Die Gründe die zur Verrohung der Gesellschaft in Deutschland und zur Amok-Tat im Rahmen eines Mitnahme-Suizids eines Schülers führten, bei dem 15 weitere Menschen mitten aus dem Leben gerissen wurden sind bislang nicht untersucht.

In der schwersten Trauer, die Eltern, Groß-Eltern, Brüder, Schwestern, Freunde und auch Ehemänner bewältigen müssen, den Verlust der einzigen und geliebten Kinder, Ehemänner und Ehefrauen haben die Angehörigen und weiteren Opfer der getöteten Menschen und Opfer des Amok-Massakers von Winnenden eine beispielhafte Initiative für Frieden und zur Gewaltprävention in Deutschland ergriffen. Sie haben in einem öffentlichen und offenen Brief an die Bundeskanzlerin, den Bundespräsidenten und den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg geschrieben. Die Winnender Zeitung hat in der Samstags-Ausgabe vom 21. März den offenen Brief der geschädigten Familien im Original-Wortlaut veröffentlicht.

Das Ziel der fünf Familen, die sich in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bundespräsident Dr. Horst Köhler und den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Guenther H. Oettinger wenden: „Wir wollen, dass sich etwas ändert in dieser Gesellschaft, und wir wollen mithelfen, damit es kein zweites Winnenden mehr geben kann.“

Die regionale Tageszeitung Winnender Zeitung hat am Samstag, 21. März 2009, den offenen Brief von sechs Familien der Angehörigen der getöteten Menschen von Winnenden auf der Titel-Seite veröffentlicht.

Den Menschen, die ihre Kinder und liebsten Angehörigen bei dem Amok-Attentat verloren haben, können die geliebten Menschen leider nicht mehr zurückgebracht werden. Doch mit dem Engagement der Familien für Frieden und für Gewalt-Prävention wird eines deutlich: Die Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und weitere Menschen in Winnenden und Waiblingen dürfen nicht ohne jeden Sinn mitten aus dem Leben gerissen worden sein.

Wenn die Bitten der Familien der Opfer der Angehörigen bei Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Horst Köhler und Ministerpräsident Guenther H. Oettinger nicht auf taube Ohren stoßen, dann würden die Opfer der Gewalt-Tat noch über ihren Tod hinaus zu mehreren der kostbarsten Werte in einer Gesellschaft eines Landes beitragen können: Gewalt-Prävention, Solidarität und Frieden.

Die internationale Jüdisch-Christliche John Baptist Mission of Togo, Gründer: Reverend Yawvoi Nyonato, Vertretung für Deutschland und Vertretung für Groß Britannien (www.johnbaptistmission.blogspot.com, www.johnbaptitstmission.wordpress.com ) und das internationale Medienprojekt für die Menschenrechte „Liberty and Peace NOW!“ Human Rights Reporters (www.menschenrechtsreporter.blogspot.com, www.humanrightsreporters.wordpress.com ) unterstützen die Initiative zur Gewalt-Prävention und für Frieden und bittet freundlichst Leser, Leserinnen und Menschen, die Petition der Angehörigen und Opfer der getöteten Menschen und Opfer von Winnenden mitzuzeichnen, damit geholfen werden kann, die Wünsche der Familien zu realisieren und einen Beitrag zur Gewalt-Prävention und für Frieden und ein aktives Zeichen für die Solidarität in einer schweren Krise, die auch Ausdruck zahlreicher Probleme in der Gesellschaft sind, in der das Bewusstsein für Liebe, Nächstenliebe, Solidarität in vielen öffentlichen, sozialen und privaten Bereichen verloren gegangen sind.

Daher wurde am Samstag, 21. März auch eine öffentliche Petition im Internet publiziert, die von Menschen, die ihre Solidarität zu den Angehörigen und Opfern der getöteten Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Menschen zum Ausdruck bringen und sich für den Frieden in Deutschland engagieren wollen, gezeichnet werden kann.

Die Petition mit dem Namen „Winnenden – Friedens – Initiative“ kann bei der Adresse www.petitiononline.com/32009/petition.html öffentlich mittels Eintrag in die Solidaritäts-Liste für die Familien unterstützt werden.

Die Dokumentation des Offenen Briefes der sechs Familien der Angehörigen und Opfer der 15 getöteten Menschen im Original-Wortlaut:

„Offener Brief

Sehr geehrter Herr Bundespräsident Köhler,
sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
sehr geehrter Herr Ministerpräsident Oettinger,

die Trauer und die Verzweiflung nach dem Verlust geliebter Kinder, Frauen und Männer sind noch überall gegenwärtig. Insbesondere bei uns, den Angehörigen. Der Gedanke, warum es ausgerechnet unsere Liebsten getroffen hat, und wie es überhaupt zu dieser Tat kommen konnte, wird uns unser Leben lang begleiten. In unserem Schmerz, in unserer Hilflosigkeit und in unserer Wut wollen wir aber nicht untätig bleiben. Deshalb wenden wir - die Familien von fünf getöteten Schülerinnen – uns an die Öffentlichkeit.

Wir wollen, dass sich etwas ändert in dieser Gesellschaft, und wir wollen mithelfen, damit es kein zweites Winnenden mehr geben kann.

Schusswaffen und Sport

Wir wollen, dass der Zugang junger Menschen zu Waffen eingeschränkt wird. Die derzeitige gesetzliche Regelung ermöglicht die Ausbildung an einer großkalibrigen Pistole bereits ab dem 14. Lebensjahr. Bedenkt man, dass ein junger Mensch gerade in dieser Zeit durch die Pubertät mit sich selbst beschäftigt und häufig im Unreinen ist, so ist die Heraufsetzung der Altersgrenze auf 21 Jahre unerlässlich.

Grundsätzlich muss die Frage erlaubt sein, ob der Schießsport nicht gänzlich auf groß-kalibrige Waffen verzichten kann. Bis in die achtziger Jahre hinein genügten unseres Wissens nach den Sportschützen kleinkalibrige Waffen. Bis heute sind die olympischen Wettkämpfe auf Luftdruck- und Kleinkaliberwaffen beschränkt.

Sollte aus Gründen, die wir nicht kennen, der Verzicht auf großkalibrige Waffen nicht möglich sein, so muss die Schusskapazität verringert werden. Bei der Jagd sind die Magazine der automatischen Waffen auf maximal 2 Schuss begrenzt. Warum nicht auch beim Sport?

Der Gesetzgeber hat die Vergabe von Waffenbesitzkarten und die daraus entstehenden Verpflichtungen, wie z. B. die Aufbewahrung von Waffen und Munition, vollständig geregelt.
Die zu erwartenden Strafen bei Verstoß gegen die entsprechenden Gesetze erfüllen aber nicht ihren Zweck. Eine Ordnungswidrigkeit wird eher wie ein Kavaliersdelikt betrachtet. Der Gesetzgeber muss Verstöße gegen das geltende Waffenrecht deutlicher und stärker ahnden.

Medien: Fernsehen

Wir wollen weniger Gewalt im Fernsehen. Das Fernsehen, als noch wichtigste Informations- und Unterhaltungsplattform, hat einen sehr großen Einfluss auf die Denk- und Gefühlswelt unserer Mitbürger. Das Fernsehen setzt heute die ethischen und moralischen Standards. Wenn wir es zulassen, dass unseren Mitbürgern weiterhin täglich Mord und Totschlag serviert werden, ist abzusehen, dass die Realität langsam, aber stetig dem Medienvorbild folgen wird. Von den Sendern muss verlangt werden, dass sie ein ausgewogenes Programm anbieten und die Zurschaustellung von Gewalt reduziert wird. Eine „Gewaltquote“, der Anteil von Sendungen mit Gewalt in Relation zur Gesamtsendezeit pro Sender, sollte eingeführt werden.

Die Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche fernsehen, sollten generell gewaltfrei sein.

Medien: Computerspiele

Wir wollen, dass Killerspiele verboten werden. Spiele, ob über Internet oder auf dem PC, die zum Ziel haben, möglichst viele Menschen umzubringen, gehören verboten. Gleiches gilt für alle Gewalt verherrlichenden Spiele, deren Aufbau und Darstellung sehr realistisch sind und bei denen viel Blut fließt.

Medien: Chatrooms und Foren

Wir wollen mehr Jugendschutz im Internet. In der virtuellen Welt werden heute anonym und gefahrlos Gedankengänge artikuliert und diskutiert, die eine Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellen. Wie diese Aktivitäten eingedämmt werden können, wissen wir nicht. Es darf aber nicht sein, dass sich junge Menschen anonym gegenseitig aufhetzen und zu Gewalteskalationen auffordern.

Berichte über Gewalttaten

Wir wollen, dass der Name des Amokläufers nicht mehr genannt und seine Bilder nicht mehr gezeigt werden. Am aktuellen Beispiel von Winnenden zeigt sich, dass die derzeitige Berichterstattung durch unsere Medien nicht dazu geeignet ist, zukünftige Gewalttaten zu verhindern. Auf nahezu jeder Titelseite finden wir Namen und Bild des Attentäters. Diese werden Einzug finden in unzählige Chatrooms und Internet-Foren. Eine Heroisierung des Täters ist die Folge.

Bei Gewaltexzessen wie in Winnenden müssen die Medien dazu verpflichtet werden, den Täter zu anonymisieren. Dies ist eine zentrale Komponente zur Verhinderung von Nachahmungstaten.

Aufarbeitung der Vorgänge in Winnenden und Wendlingen

Wir wollen, dass die Tat aufgeklärt und aufgearbeitet wird. Das Warum der Tat wird sicher nie vollständig geklärt werden können. Wichtiger für die Angehörigen und unser aller Zukunft ist die Frage: Wie konnte es geschehen? Wir wollen wissen, an welchen Stellen unsere ethisch-moralischen und gesetzlichen Sicherungen versagt haben. Dazu gehören auch das Aufzeigen der persönlichen Verantwortung und die daraus folgenden – auch juristischen - Konsequenzen.

Familie Klei***
Familie Mar***
Familie Mina***
Familie Nal***
Familie Scho***
Familie Schw***“

Quelle: Winnender Zeitung,
http://www.winnender-zeitung.de/indexWI.php?&kat=347&artikel=82


*** Achtung ! Da diese Petition weltweit im Internet veröffentlicht wurde, wurden die Namen der Pedanten anonymisiert.

Die Namen der Pedanten sind der Redaktion, Bundespräsident Horst Köhler, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpraesident Guenter H. Oettinger sowie einer Vielzahl weiterer Journalisten und Journalistinnen in Deutschland und in weiteren Ländern bekannt.

Article 19

Everyone has the right to freedom of opinion and expression; this right includes freedom to hold opinions without interference and to seek, receive and impart information and ideas through any media and regardless of frontiers.

and

Article 18

Everyone has the right to freedom of thought,conscience and religion; this right includes freedom to change his religion or belief, and freedom, either alone or in community with others and in public or private, to manifest his religion or belief in teaching, practice, worship and observance.

Universal Declaration of the HUMAN RIGHTS proclaimed by the United Nations in
1948, New York City United States of America (U.S.A.)

Meinungs- Presse- und Informations-Freiheit
ARTIKEL 5, Grundgesetz, Deutschland


(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

AUZUG aus der Allgemeinen Erklärung für die Menschenrechte, proklamiert
durch die United Nations (UN, Vereinte Nationen) im Jahr 1948, in New York City, United States of America:

Artikel 19


Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.

Artikel 18

Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.

Weitere Information:
More information:

www.unhchr.ch/udhr/lang/eng.htm

www.unhchr.ch/udhr/lang/ger.htm
www.un.org

ERGÄNZENDE ANMERKUNG DER REDAKTION:

Der Französisch-deutsche Journalist, Rundfunk-Journalist und Autor Andreas Klamm ist Autor von sieben Büchern.

Vor kurzem veröffentlichte Andreas Klamm zwei neue Bücher, die den Themen, Demokratie, Frieden, Meinungs- Presse und Informations-Freiheit und dem beispielhaften Engagement der amerikanischen Journalistin Amy Goodman gewidmet sind mit dem Titel (in Deutschland)

Liberty, Peace and Media: Amy Goodman - Excellent Journalists In Extraordinary Times, Books on Demand Gmbh; Norderstedt, Deutschland; (Februar 2009), 264 Seiten, Autor: Andreas Klamm, Journalist, Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual, ISBN-10: 3-8370-7473-0, ISBN-13: 978-383707473, 18,90 Euro

In Frankreich ist das Buch mit dem Titel

Liberty, Peace and Media: Amy Goodman And The Freedom Of The Press - Excellent Journalists In Extraordinary Times, Books on Demand Gmbh; Paris, France; (Februar 2009), 276 Seiten, Autor: Andreas Klamm, Journalist, Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual, ISBN-10: 2-8106-0269-7 , ISBN-13: 978-2-8106-0269-8, 19,49 Euro erschienen.

Andreas Klamm ist zudem Redaktions-Leitung des internationalen Medien-Projektes für die Menschenrechte in deutscher und englischer Sprache „Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters" seit 2006 und des internationalen Medien-Netzwerkes von Radio IBS Liberty (Leeds) und IBS TV Liberty seit 1986. Das internationale Medien-Netzwerk von Radio IBS Liberty und IBS TV Liberty dient seit 1986 der internationalen Völkerverständigung. Weitere Informationen zu diesem internationalen Projekt sind im Buch

Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters :: Medienprojekt Menschenrechts-Reporter :: Edition 2008, No. 1, Human Rights, abuses and violations of Human Rights, international understanding: Books on Demand Gmbh; Edition 1, (October 2008), 272 pages (Seiten). Author: Andreas Klamm, Journalist. Language English / German (Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual), ISBN-10: 3-8370-7243-6 ,
ISBN-13: 978-3-8370-7243-3. 19,99 Euro und im Internet bei www.menschenrechtsreporter.blogspot.com und www.humanrightsreporters.blogspot.com zu finden.

Im sekundären Zweit-Beruf ist Andreas Klamm dreijährig staatlich geprüfter Gesundheits- und Krankenpfleger und studierte in den Jahren 2003 und 2004 als Vollzeit-Student an der Evangelischen Fachhochschule für SOZIAL- und Gesundheitswesen in Ludwigshafen am Rhein. Aufgrund der Folgen mehrerer Unfälle ist der Autor von sieben Büchern behindert, chronisch krank und hauptberuflich nur noch als Journalist, Autor und freier Fernseh- Radio- und Medienproduzent international, unter anderem in Frankreich, Groß Britannien und Deutschland tätig.

MEDIEN-KONTAKT / Kontakt für PRESSE, Medien, Politik, international
:

Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters
Andreas Klamm
Redaktions-Leitung
email: news247@ btinternet.com
Tel. 0044 203 3934 672 (Mo - Fr, 10.00 Uhr - 20.00 Uhr)
Internet:
www.menschenrechtsreporter.blogspot.com

www.humanrightsreporters.wordpress.com

John Baptist Mission of Togo, Gründer Reverend Yawovi Nyonato
(Lome, Togo, West-Africa)
www.johnbaptistmission.wordpress.com
www.johnbaptistmission.blogspot.com
www.mjbeducation.over-blog.com
www.johnbaptistmission.org