Monday, May 18, 2009

Europa-Wahlen: Briefwahlunterlagen können beantragt werden

Europa-Wahlen: Briefwahlunterlagen können beantragt werden

Oldenburg. 18. Mai 2009. In rund drei Wochen werden nahezu 375 Millionen Menschen aus ganz Europa bei der Europa-Wahl über die neue Zusammensetzung des Europa-Parlaments entscheiden. Die Menschen aus Deutschland werden zum siebten Mal seit Gründung der Europäischen Gemeinschaft im Jahre 1979 an die Wahlurnen gerufen.


Die Wahlen finden vom 4. bis 7. Juni 2009 statt.

In Deutschland können die Menschen zur Europa-Wahl und zu vielen Kommunal-Wahlen am Sonntag, 7. Juni eine politische Wahl und Entscheidungen treffen.

Für die Wahlen zum Europäischen Parlament ist das Wahlbüro der Stadt Oldenburg gut vorbereitet, teilte die Stadt Oldenburg mit.

Die Wahlbenachrichtigungs-Karten wurden versandt und der Stimmzettel mit einer Länge von 93,5 Zentimeter liegt bereit.



Ab sofort bis zum 5. Juni, 18 Uhr, können Wahlscheine und Briefwahlunterlagen, schriftlich beim Wahlbüro, per Telefax an 0441-235-3430, online bei www.oldenburg.de , per Email an briefwahl@stadt-oldenburg.de oder mündlich im Wahlbüro, beantragt werden.

Eine telefonische Beantragung von Wahl-Unterlagen ist nicht möglich.

Bei der Beantragung von Wahl-Unterlagen müssen müssen Vorname mit Familienname, Geburtsdatum, Meldeadresse und gegebenenfalls die abweichende Adresse angegeben werden, an die die Briefwahlunterlagen übersandt werden sollen.

Bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung ist eine Beantragung von Briefwahlunterlagen auch noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, möglich.

Das Wahlbüro der Stadt Oldenburg befindet sich im Bürgerbüro Mitte, Pferdemarkt 14, 26121 Oldenburg. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Mittwoch von 8 Uhr bis 15.30 Uhr, Donnerstag von 8 Uhr bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr, am 5. Juni bis 18 Uhr.

Für Menschen, die die Briefwahlunterlagen persönlich im Wahlbüro beantragen, besteht auch die Möglichkeit bei dieser Gelegenheit direkt zu wählen.

Wer sich zur Wahl des Europa-Parlaments vom 4. bis 7. Juni 2009 informieren möchte findet auf der Web-Seite www.europarl.de umfassende und ausführliche Informationen.

Andreas Klamm, Foto: Stadt Oldenburg

Was ich noch sagen wollte: Vier Kandidaten bei der EU-Wahl

Was ich noch sagen wollte: Vier Kandidaten bei der EU-Wahl

Berlin / Oldenburg. 18. Mai 2009. Die Kandidaten, die zur Wahl für das Amt des Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin stehen heißen Prof. Dr. Horst Köhler, Prof. Dr. Gesine Schwan, Peter Sodann und Frank Rennicke.


In der vergangenen Woche habe ich einen Beitrag zum Townhall Meeting mit der Bundeskanzlerin geschrieben ( „Spiegel TV / RTL: Angela Merkel stellt sich den Fragen der Menschen“.)



In der Einleitung des Beitrags schrieb ich allerdings nur von zwei Kandidaten, die für das Amt des Bundespräsidenten oder auch der Bundespräsidentin kandidieren.

Der aufmerksame Leser unserer Zeitung Karl P. kritisierte mit Recht die „mediale Unterschlagung von zwei weiteren Kandidaten, die zur Wahl für eines der höchsten Ämter in Deutschland als Kandidaten zur Verfügung stehen.

Keine Angst, bei der „medialen Unterschlagung“ von zwei von insgesamt vier Kandidaten, die für das Amt des Bundespräsidenten oder auch der Bundespräsidentin zur Verfügung stehen handelt es sich nicht etwa um erste Auswirkungen der Informations- und Kommunikations-Zensur, die viele Gruppen einer Petition mit inzwischen immerhin 80.000 Unterschriften gegen Internet-Sperren, mit der Einführung von Sperr-Seiten im Internet befürchten.

Einen Vertrag für die Bundesregierung, bei Prof. Dr. Gesine Schwan oder bei Prof. Dr. Horst als neuer Mitarbeiter beim Bundes- Presse- und Informationsamt habe ich auch nicht unterzeichnet, was sonst möglicherweise das Ereignis recht einfach erklären könnte.

Es gibt zudem auch keine politischen Gründe, denn eine Wahl wird von Wählern und üblicherweise nicht von Journalisten und Journalistinnen entschieden.

Bei der Wahl zur Bundespräsidentin und Bundespräsidenten sind viele Dinge anders, denn eine Bundesversammlung wählt in einem komplexen Verfahren.

Leider ist mir das passiert wovor ich auch in meinen Vorträgen zu meinen zwei neuen Büchern und zu den Themen Freiheit, Demokratie, Kommunismus, Meinungs- Presse- und Informations-Freiheit, Möglichkeiten des Journalismus und eines Journalisten und Frieden immer warne: Journalisten sind nicht unfehlbar und auch Journalisten sind im Stress und nicht allwissend. Journalisten sind ab und an auch im beruflichen Alltags-Stress und nicht immer bleiben Raum und Zeit, um alle Informationen mit ausführlichen Details zu liefern.

Die Wahlen zum Amt des Bundes-Präsidenten oder der Bundes-Präsidentin finden bereits in einer Wochen am 23. Mai 2009 statt. In der Vorbereitung auf einen weiteren Bericht zur Bundespräsidenten-Wahl hat sich bei mir versehentlich der „mediale Fokus“ auf die zwei Kandidaten festgesetzt, die im Bericht genannt wurden, die laut politischen Experten die aussichtsreichsten Chancen haben gewählt zu werden, Prof. Dr. Horst Köhler, der von CDU, CSU und FDP unterstützt wird und auf die Politik-Wissenschaftlerin Prof. Dr. Gesine Schwan.

Die „mediale Unterschlagung“ von zwei weiteren Kandidaten für das politisch wichtige Amt war keine Absicht, sondern vielmehr ein Versehen in der Eile und im Alltags-Stress.

Darüber zu informieren erscheint mir wichtig, da ich neben den vielen Hundert Berichten und Beiträgen des Alltags auch als investigativer und kritischer Journalist, Rundfunk-Journalist und Autor arbeite, woran auch die Titel meiner zwei neuen Bücher keinen Zweifel mehr lassen.

Kritik ist wichtig und muss konstruktiv sein und daher danke ich an dieser Stelle auch herzlichst dem kritischen Leser unserer Zeitung Karl P., denn in diesem Land und nicht nur hier braucht es die kritischen Stimmen von Journalisten und Bürgern und dazu zählen auch die Leser und Leserinnen einer Zeitung für die ich sehr dankbar bin, eben auch für die kritischen Leser und Leserinnen.

Die SPD hat als Kandidatin die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Gesine Schwan vorgeschlagen. Bündnis 90/Die Grünen haben erkennen lassen, dass sie den Vorschlag der Sozialdemokraten eventuell unterstützen würden.

Die Partei die Linke Linke hat den Schauspieler und Theaterregisseur Peter Sodann vorschlagen.

Als von der NPD und DVU gewünschter Kandidat gilt Frank Rennicke.

Über alle vier Kandidaten und Kandidatinnen sind umfangreiche Informationen auch im Internet zu finden:

Horst Köhler: www.bundespraesident.de/-,11050/Bundespraesident-Horst-Koehler.htm

Gesine Schwan: www.gesine-schwan.de

Peter Sodann: www.petersodann.de
.
Frank Rennicke: www.npd.de/frankrennicke


Weitere und ausführliche Informationen zur Wahl des Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin bietet auch die Bundesregierung bei www.bundestag.de/parlament/wahlen/146/index.html

Beitrag: www.buerger-zeitung.de/2009/05/15/spiegel-tv-rtl-angela-merkel-stellt-sich-den-fragen-der-menschen

An dieser Stelle möchte ich als Französisch-deutscher und afrikanisch-europäischer Journalist eindeutig darauf hinweisen, dass ich Nazi-Ideologien, Rechtsradikalismus, Neo-Nazismus und Rechtsextremismus in jeder Form ablehne.

Nach Artikel 5 des Grundgesetzes gilt Meinungs- Presse- und Informations-Freiheit und die Garantie, dass eine Zensur nicht stattfindet.

ARTIKEL 5, Grundgesetz, Deutschland

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

In den 25 Jahren, in denen ich seit 1984 als Französisch-deutscher Journalist, Rundfunk-Journalist, Autor von sieben Büchern , Fernseh- Radio- und Film-Produzent international tätig bin, ist mir jedoch bewusst geworden, dass eine besondere Gabe von Journalisten und Journalistinnen das Zuhören-Können sein muss und die Bereitschaft zum Dialog auch mit Menschen, deren politischen Weltanschauungen und Überzeugungen man persönlich ganz und gar nicht zu den eigenen politischen Weltanschauungen oder Überzeugungen machen kann.

Die von mir sehr geschätzte Kollegin, die Journalistin, Rundfunk-Journalistin und Autorin Amy Goodman von Democracy NOW! (www.democracynow.org), die im Dezember 2008 als erste Journalistin in der Welt, den Right Livelihood Award, bekannt auch als alternativer Nobel-Preis in Schweden erhalten hat, sagte aus Anlass im Israel – Libanon -Krieg/Konflikt: „Verhandlungen werden mit Feinden geführt und nicht mit Freunden. Wir müssen verhandeln oder wollen wir wirklich eine bisher noch nie gesehene Explosion im Nahen Osten erleben?. Es muss eine andere Antwort geben als Krieg. „ Verhandlungen könnte eine dieser Antworten sein.

Im praktischen Beispiel: Das Verbot der Anwendung von Mikroskopen in den Laboren wird das Problem der H1N1-Grippe, Malaria, Aids und weiteren gefährliche Krankheiten nicht beseitigen. Es wäre so als würde man den Dreck unter den Teppich kehren sagte mir vor kurzem der in Nürnberg arbeitende Hörspiel-Produzent Thomas M. Müller.
Andreas Klamm

Anmerkung zu diesem Text von Andrew P. Harrod, Journalist


Andreas Klamm ist ein Französisch-deutscher, afrikanisch-europäischer Journalist, Autor von sieben Büchern und Fernseh- Radio- und Film-Produzent seit 1984. Sein Großvater ist der Französische Staatsbürger und ehemalige Lieutenant (Offizier) in der Französisch Armee, Haedi Sabaot. Der Großvater des Journalisten war 1945 in Kaiserslautern stationiert und wird seit 1945 vermisst. Die Familie von Haedi Sabaot stammt aus Nord-Afrika.

Andreas Klamm veröffentlichte insgesamt sieben Bücher in der deutschen, englischen und französischen Sprache. Seine zwei neuesten Bücher stellt er in einer internationalen Vortrags-Reise vor. Mehr Informationen dazu bei www.andreas-klamm-buecher.de.be

Liberty, Peace and Media: Amy Goodman - Excellent Journalists In Extraordinary Times, Books on Demand Gmbh; Norderstedt, Deutschland; (Februar 2009), 264 pages (Seiten). Author: Andreas Klamm, Journalist. Language: English / German, (Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual); ISBN-10: 3-8370-7473-0, ISBN-13: 978-383707473

Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters :: Medienprojekt Menschenrechts-Reporter :: Edition 2008, No. 1, Human Rights, abuses and violations of Human Rights, international understanding: Books on Demand Gmbh; Edition 1, (October 2008), 272 pages (Seiten). Author: Andreas Klamm, Journalist. Language English / German (Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual), ISBN-10: 3-8370-7243-6 ,
ISBN-13: 978-3-8370-7243-3.

France (Frankreich)


Liberty, Peace and Media: Amy Goodman And The Freedom Of The Press - Excellent Journalists In Extraordinary Times, Books on Demand Gmbh; Paris, France; (Februar 2009), 276 pages (Seiten), Author: Andreas Klamm, Journalist. Language: English / German (Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual); ISBN-10: 2-8106-0269-7 , ISBN-13: 978-2-8106-0269-8. 19,49 Euro

Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters 2, Human Rights, abuses and violations of Human Rights, international understanding, Editeur BOD Paris, France, (February 2009), 280 pages (Seiten). Author: Andreas Klamm, Journalist, Language: English / German (Sprachen: Englisch / Deutsch, bi-lingual); ISBN-10: 2-8106-0427-4, ISBN-13: 9-782-8106-0427-2. 19.49 Euro

Foto: 3mnewswire.org, Nachrichtenagentur

Politische Widersprüche und das Grundgesetz

Politische Widersprüche und das Grundgesetz

Berlin. 18. Mai 2009. In ganz Deutschland finden die Feierlichkeiten zu „60 Jahre Grundgesetz und Deutschland 1949 bis 2009“ statt. Die Meinungen zum Grundgesetz gehen weit auseinander.

Während eine Gruppe von Menschen das Grundgesetz als „ein kostbares Geschenk an die Deutschen“ nach dem Zweiten Welt-Krieg bezeichnet, gibt es weitere Gruppen von Menschen, die das Grundgesetz „als Besatzungs-rechtliches Mittel“ der Alliierten Streitkräfte (Vereinigte Staaten von Amerika, Groß Britannien, Russland und Frankreich) nach der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 betrachten und öffentlich kritisieren, dass in Deutschland keine Verfassung existiere, die mit der Wieder-Vereinigung aller Deutschen im Grundgesetz zugesichert wurde.

Die Einführung einer Verfassung für Deutschland hätte mit der Wiedervereinigung von Ost- und West-Deutschland im Jahr 1990 stattfinden müssen.

Ein Sprecher kritisierte, es sei falsch das Grundgesetz als Verfassung für Deutschland zu bezeichnen. Das Grundgesetz (GG) sei ein Grundgesetz und nicht eine Verfassung für Deutschland. Seit des Inkrafttretens des Grundgesetzes (GG) im Jahr 1949 habe man das Grundgesetz zudem 56mal geändert.

Die Verfassungen der Länder würden im Umkehrschluss auch nicht alternativ als Landes-Grundgesetze bezeichnet werden. Die Verfassungen der Länder würden in richtiger Weise als Verfassung der Länder namentlich genannt werden. Das träfe auf das Grundgesetz hingegen eindeutig nicht zu.

Petra Pau, Mitglied im Vorstand der Fraktion Die Linke und im Innenausschuss des Bundestages kritisierte am Wochenende die mehrfache Verletzung und Nicht-Einhaltung des Grundgesetzes (GG): im Zusammenhang des Daten-Missbrauchs durch die Gewerkschaft Transnet: „Daten-Schutz ist Persönlichkeits-Schutz und daher ein verbrieftes Grundrecht. Es wird zugleich massenhaft gebrochen: Von Staats wegen, durch Konzerne, selbst von Gewerkschaften und die große Koalition schläft geruhsam.

Der Widerspruch "60 Jahre Grundgesetz" könnte kaum offenbarer sein: Im Saal wird es in den Himmel gehoben, im Leben wird es mit Füßen getreten.“

Andreas Klamm

Einzelhandel: Beschäftigte von Schlecker streiken heute

Einzelhandel: Beschäftigte von Schlecker streiken heute

Ulm / Oldenburg. 18. Mai 2009. Mit Unterstützung von mehreren Hundert Beschäftigten der Drogerie-Markt-Kette Schlecker aus vier Bundesländern streiken am heutigen Montag die Beschäftigten der Drogerie-Märkte Schlecker in Ulm.


Die Gewerkschaft ver.di hat bereits zu bundesweiten Warnstreiks im Einzelhandel vergangene Woche aufgerufen. Mit den neuen Warnstreiks wolle man den Druck in der laufenden Tarif-Runde im Einzelhandel erhöhen. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die rund 2, 7 Millionen Frauen im Einzelhandel spürbare Einkommens-Verbesserungen sowie einen zügigen Abschluss der Verhandlungen.

Für die rund 36.000 Beschäftigten bei Schlecker geht es um mehr: Das Schlecker-Imperium werde grundlegend umgebaut. Das gehe zu Lasten der Verkäuferinnen und ihrer Arbeitsplätze von denen, Informationen der Gewerkschaft ver.di zufolge, 12.000 Arbeitsplätze in Gefahr sind.

Die Frauen in Ulm protestieren aus diesem Grund gegen den Zwang neue Arbeitsverträge zu deutlich verschlechterten Arbeits- und Einkommens-Bedingungen zu unterschreiben, gegen die Schließung von Filialen und gegen Kündigungen.

Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Marget Monig-Raane erklärte: "Eine so fundamentale strategische Neuausrichtung funktioniert nur mit den Beschäftigten und nicht gegen sie. Die Erfahrungen und Fähigkeiten der Verkäuferinnen sind unverzichtbar, wenn Schlecker die Marktführung zurück erobern will.“

Dazu seien im Tarifvertrag geregelt gesicherte Arbeitsbedingungen, Schutz der Arbeitsplätze und ein Funktionieren der Betriebsrat-Strukturen erforderlich. Die Sprecherin der Gewerkschaft kündigte an, dass die Proteste in Ulm erst der Anfang einer Kette von Aktionen darstellten, mit denen eine Rückkehr zu tariflichen Mindest-Bedingungen für die Beschäftigten der Drogerie-Markt-Kette erreicht werden sollten.

Andreas Klamm

Sunday, May 17, 2009

Schwusos-Sprecher kritisiert Diskriminierung homosexueller Menschen

Schwusos-Sprecher kritisiert Diskriminierung homosexueller Menschen

Ansgar Dietmar fordert Änderung von Artikel 3 des Grundgesetzes – „Menschen-Feindlichkeit gegen homosexuelle Menschen muss weltweit geächtet werden“


Von Andreas Klamm

Berlin / Oldenburg. 18. Mai 2009. Weltweit wurde von homosexuellen Menschen in aller Welt am Sonntag 17. Mai 2009 der „Internationale Tag gegen Homophobie“ begangen. Der SPD-Arbeitskreis für Lesben und Schwule, Schwusos, fordert eine Änderung des Artikel 3 des Grundgesetzes und dessen Erweiterung im Bereich „sexuelle Identität“. Die Gruppen-bezogene Menschen-Feindlichkeit müsse weltweit geächtet werden. Der Bundesvorsitzende des Arbeitskreises Lesben und Schwule in der SPD (Schwusos), Ansgar Dittmar, kritisierte aus aktuellem Anlass mehrere Medien-Berichte der Bild Zeitung und die in vielen Lebensbereichen weiterhin anhaltende Diskriminierung homosexueller Menschen:

„Homophobie und Intoleranz herrschen immer noch vor – in der Welt, in Europa und auch in Deutschland. Homosexualität ist nicht zu der Normalität geworden, wie es sich viele homosexuelle Menschen wünschen und zum Teil in den Medien vorgegaukelt wird.

„Schwul“ ist immer noch beliebtes Schimpfwort. Die Frage, „der ist es doch auch“, bewegt die Menschen noch immer. Wenn durch das Outing von Klaus Wowereit, Ole von Beust und Guido Westerwelle, die Politik auch deutlich macht, dass Schwule offen in der Gesellschaft leben können, ist es dennoch nicht die Regel. Die erbitterte Diskussion im vergangenen Jahr um die Erbschafts-Steuerreform und die ablehnende Haltung der CDU gegen Lebens-Partnerschaften gleichgeschlechtlicher Paare macht deutlich, dass im Bereich der Toleranz noch erheblich nach gearbeitet werden muss. Die Prügelszenen der vergangenen Jahre bei den Demonstrationen homosexueller Menschen in den osteuropäischen Staaten sind allen noch gut im Gedächtnis. Diese gehen Hand in Hand mit den Verhinderungs-Strategien der dortigen Regierungen, notwendige europäische Anti-Diskriminierungs-Richtlinien in ihren Ländern umzusetzen. Wir haben auch hier in Deutschland erheblichen Bedarf nach mehr Toleranz.“

Als Beispiel für ein aktuelles Beispiel der Diskriminierung von homosexuellen Menschen in Deutschland nannte der Politiker des SPD-Arbeitskreises, „Schwusos“, Ansgar Dittmar, die Bericht-Erstattung der Bild Zeitung, welche seit Wochen berichte, dass der Kandidat der Casting-TV Show „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS), Fady M. schwul und mit einem Mann verheiratet sei.

Die Zeitung habe darüber berichtet, dass eingetragene Lebenspartnerschaften im Libanon verboten seien und Fady M. nun große Angst vor Drohungen haben müsse. Der Mann, der einen anderen Mann liebt und mit diesem eine Lebenspartnerschaft führt, habe Morddrohungen erhalten. Die Boulevard Zeitung habe jetzt auch den homosexuellen Lebenspartner öffentlich präsentiert.

Die Outing-Kampagne der BILD Zeitung sei ein Beispiel, so Ansgar Dittmar: „Für die alltägliche Intoleranz und latente Homophobie, mit der jeden Tag lesbische Frauen und schwule Männer leben müssen. Denn die Entscheidung, sich zu outen, ist eine persönliche Entscheidung. Die Privatsphäre jedes Menschen muss geschützt werden. Einem Menschen diese Entscheidung abzunehmen grenzt an Unfairness und ist nahezu respektlos.“

Nach Überzeugung des Sprechers für die Interessen homosexueller Menschen im SPD-Arbeitskreis „Schwusos“, hätte die Bild Zeitung angesichts der Drohungen und Morddrohungen, die auch im Bericht der Zeitung zuvor zu lesen waren, sensibel mit einem Outing umgehen müssen. Man könnte über den öffentlichen Charakter des „Coming Outs“ streiten. Kein Raum für Diskussionen sei ein öffentliches Outing, wenn Mord-Drohungen bereits als Folge eines öffentlichen Bekenntnisses zur homosexuellen Lebensweise im Vorfeld einer Bericht-Erstattung bekannt seien.

„Wenn eine Zeitung eine eingetragene Partnerschaft zu einem Titelthema macht, skandalisiert sie. Wenn dies auch zur Vermarktung beitragen mag, zeigt es doch eklatant, wie Sensations-trächtig eine eingetragene Lebenspartnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare im 21. Jahrhundert selbst hier in Deutschland noch ist. Wünschenswert wäre eine neutrale Bericht-Erstattung in der Presse und anstatt einer Skandalisierung eher eine Sensibilisierung mit der Rücksichtnahme der Privatsphäre. Solche Berichte, wie die in der Bild Zeitung, schüren eher noch Homophobie, als dass sie zu einem toleranteren Deutschland beitragen.“ ergänzte der Sprecher des Arbeitskreises Lesben und Schwule in der SPD (Schwusos), Ansgar Dittmar, seine Kritik an den Medien zu Berichten über homosexuelle Menschen.

In rund 80 Staaten der Erde wird Homosexualität strafrechtlich verfolgt. In mindestens zehn Staaten in dieser Welt werden homosexuelle Menschen weiterhin mit der Todesstrafe bedroht.

Ansgar Dittmar vom SPD-Arbeitskreis Schwusos forderte: „ Wir brauchen eine Erweiterung des Nationalen Aktionsplans zur Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus um die Bereiche Homophobie und Anti-Homosexuelle Gewalt. In den Statistiken der Polizei müssen die Anti-Homosexuellen Gewalt-Taten gesondert ausgewiesen werden. Nur so können hier wirksame Gegenmaßnahmen entwickelt werden.

An den Schulen ist es wichtig, dass Homosexualität in die Lehrpläne aufgenommen wird, um den Jugendlichen einen unverkrampften Umgang, gerade am Ort des Lernens, mitzugeben.

Der Artikel 3 Abs. 3 des Grundgesetzes (GG) ist durch das Merkmal „sexuelle Identität“ zu ergänzen. Auch um deutlich zu machen, wie wichtig die gesellschaftliche Akzeptanz von Lesben und Schwulen ist. Nur so wird ein Grundstein für eine Gesellschaft gelegt, die Toleranz und Vielfalt lebt. Und das ist unser Ziel. Homophobie, das meint die Angst und Menschen-Feindlichkeit gegenüber Lesben und Schwulen, muss weltweit geächtet werden. Das gilt für unser Land umso mehr.“

Saturday, May 16, 2009

Milch-Wirtschaft: Frauen fordern M-Gipfel

Milch-Wirtschaft: Frauen fordern M-Gipfel

Berlin. 16. Mai 2009. Bereits seit Montag demonstrieren rund 200 Milch-Bäuerinnen vor dem Bundeskanzleramt in Berlin. Sechs Frauen, die beklagen, dass die Milchbauern und Milchbäuerinnen kaum noch von ihrer Arbeit leben könnten, traten am Mittwoch in den Hungerstreik.


Die Milchbäuerinnen fordern einen Milch-Gipfel und hoffen darauf, dass sich Bundeskanzlerin Dr. Angela (CDU) mit der Situation vieler Milchbauern, die sich in der Gefahr einer wirtschaftlichen Existenz-Vernichtung befinden, annimmt.

Die Landwirtinnen fordern eine flexible Obergrenze für produzierte Milch und Milch-Erzeugnisse, um die Preise und damit auch mögliche Einkommen zu stabilisieren.

Die politisch engagierten Landwirtinnen haben für Sonntag, 17. Mai 2009 eine weitere Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt angekündigt.

Seit einer Woche haben die Frauen bei zum Teil sehr kühlen Temperaturen auch vor dem Bundeskanzleramt geschlafen, um auf ihre Not-Situation aufmerksam zu machen. Die Preis-Politik in der Regelung zum Verkauf von Milch und Milch-Erzeugnissen macht das Leben und ein Menschen-würdiges Erwerbseinkommen trotz landwirtschaftlicher Schwerst-Arbeit für die Milchbauern und Milchbäuerinnen nahezu unmöglich.

Andreas Klamm

Das Grundgesetz: Wunderbares Werk und Chance

Das Grundgesetz: Wunderbares Werk und Chance

London / Paris. 16. Mai 2009. Viele Menschen in Deutschland feiern das 60jährige Bestehen des Grundgesetzes 1949 bis 2009.

Nach 12 Jahren der Tyrannei und den kaum vorstellbaren Schrecken einer Nazi-Terror-Diktatur in den Jahren 1933 bis 1945 in Deutschland und Europa wurde den Menschen in Deutschland nach der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 im Jahr 1949 mit dem Grundgesetz ein kostbares Werk gegeben, um Freiheit, Grundrechte, Menschenrechte und Demokratie zu gewährleisten und zu leben.


Ab und an sagen einige Menschen, man habe den Menschen in Deutschland das Grundgesetz geschenkt. Daran glaube ich nicht denn in den Jahren 1933 bis 1945 starben bis zu zehn Millionen Menschen, jüdische Brüder und Schwestern, Kommunisten, Sozialdemokraten, Roma, Sinti, Christen (Dietrich Bonhoeffer, Edith Stein um wenige Beispiele zu beschreiben), Kriegs-Gegner wie Christoph Propst, Hans und Sophie Scholl, anders und frei denkende Menschen, behinderte Menschen und Zwillinge in barbarischen Menschen-Versuchen, homosexuelle Menschen und Kriegs-gefangene Menschen in den Konzentrationslagern.

Im Zweiten Weltkrieg starben 50 Millionen Menschen, unter ihnen auch deutsche Kinder-Soldaten die noch, obgleich bekannt war, dass der Krieg verloren war in den letzten Wochen und Monaten als „Kanonen-Futter“ an den Fronten „verheizt“ wurden. Deutschland war in Schutt und Asche zerbombt und in den Nachkriegs-Jahren traf die Menschen in Deutschland eine kaum vorstellbare, sehr schwere Zeit der Hungersnot mitten in den Trümmern.

Angesichts dieser Fakten glaube ich nicht, dass das Grundgesetz den Menschen in Deutschland „geschenkt“ wurde, nach dem soviel Blut von Menschen in aller Welt und in Deutschland vergossen wurde. Daher liegt es nahe, das Grundgesetz wurde den Menschen nach Tyrannei, Diktatur, Krieg und Zerstörung als ein wunderbares Werk gegeben, das auch als Chance zu verstehen ist, gemäß dem im Grundgesetz formulierten Auftrag, sich für den Frieden in der Welt zu engagieren. Es ist wichtig die kostbaren Grundrechte, die im Grundgesetz verankert sind, nicht einfach aus der Hand zu geben und zu verlieren. Es ist wichtig die Grundrechte im Grundgesetz zu leben, die Einhaltung der Grundrechte für alle Menschen zu garantieren und sich für Menschenrechte, Grundrechte, Freiheit und Frieden zu engagieren, damit die Feinde von Grundrechten, Menschenrechten, Freiheit und Frieden nicht siegen.


ARTIKEL 5, Grundgesetz, Deutschland

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.


Andreas Klamm, Französisch-deutscher, afrikanisch-europäischer Journalist, Rundfunk-Journalist, Autor, Fernseh- Radio- und Film-Produzent seit 1984

Friday, May 15, 2009

Versteigerung: Polizei hilft Freunden von Schnäppchen



Versteigerung: Polizei hilft Freunden von Schnäppchen

Von Andreas Klamm

Oldenburg. 15. Mai 2009. Die Polizei empfiehlt sich gerne als „Freund und Helfer“ der Menschen. In der Tat stellt die Polizei Oldenburg dies am kommenden Wochenende wieder einmal mehr unter Beweis, in dem die Polizei bei einer öffentlichen Versteigerung den Freunden von Schnäppchen hilft am Samstag, 16. Mai 2009, ab 10.00 Uhr auf dem Gelände der Zentralen Polizei-Direktion, Außenstelle Oldenburg (26129) in der Bloherfelder Straße 235 den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen, eine lange gesuchte Sache günstig zu ersteigern.

Öffentliche Versteigerungen der Polizei in Oldenburg sind sehr beliebt und in Oldenburg schon fast eine lieb gewonnene Tradition.

Bei der Versteigerung im vergangenen Jahr kamen 200 Kauf-Interessenten und Besucher zur Polizei-Auktion.

In diesem Jahr kommen insgesamt 95 gebrauchte Fahrzeuge unter den Hammer. Das Angebot bei der Versteigerung ist reichhaltig. Geboten werden vom Außenbordmotor als „Bastlerobjekt“, Sommer- und Winterreifen, auch einige Kameras, Hochdruckreiniger und Streu-Salzkisten sowie zahlreiche weitere interessante Schnäppchen. Einige der angebotenen Fahrzeuge sind allerdings nicht mehr fahrbereit.

Eine Besichtigung der zum höchsten Gebot stehenden Versteigerungs-Objekte ist ab 9 Uhr am Samstag möglich. Den Zuschlag für ersteigerte Objekte erhalten die meistbietenden Käufer.

Die Schnäppchen können nur für Bargeld ersteigert werden und zur Kaufabwicklung muss ein Personalausweis mitgebracht werden.

Ausführliche und weitere Informationen sind auf der Internet-Seite des Auktionators, Günter Poppe, zu finden bei: www.auktion-poppe.de

Text/Fotos: Andreas Klamm

Schicken Sie schnell Notarzt und den Rettungsdienst: Bewusstlose nicht ansprechbare Person in der Klingenbergstrasse

Schicken Sie schnell Notarzt und den Rettungsdienst:

Bewusstlose nicht ansprechbare Person in der Klingenbergstrasse


Von Andreas Klamm


Oldenburg. 15. Mai 2009. „ Mein Name ist Anna D., meine Handynummer lautet: Tel. 0179 xxx xxxx. Ich melde eine bewusstlose, nicht ansprechbare Person in der Klingenbergstrassse, in Oldenburg, Nähe Hausnummer 34. Eine Frau, zwischen 40 und 50, Atemwege sind frei, Atmung vorhanden, Puls vorhanden, erhöht, unregelmäßig 132, kalter klebriger Schweiß, keine sichtbaren äußeren Verletzungen. Die Frau reagiert verbal weder auf Ansprache noch auf Schmerz-Reize, die stabile Seitenlage und Maßnahmen zum Wärmeerhalt habe ich bereits durchgeführt. Schicken Sie bitte schnell Notarzt und den Rettungsdienst in die Klingenbergstrasse, nähe Hausnummer 34.“


In dieser Weise oder in ähnlicher Form könnte vielleicht die Abschrift eines protokollierten Notrufes, eingegangen bei der Rettungsleitstelle Oldenburg geschrieben werden.


"Verletzte" und Einsatzkräfte während einer Großübung der Rettungsdienst-Organisationen in der Vorderpfalz. Fotos: Andreas Klamm


Die Realität sieht allerdings oft anders aus, würde hier eine echte Abschrift eines protokollierten Notrufes veröffentlicht werden, wären die Angaben vermutlich weniger eindeutig und präsize.

Anna D. ist eine Neu-Bürgerin in Oldenburg. Vor rund vier Monaten wechselte sie von einer kleinen Stadt in Rheinland-Pfalz in die Stadt Oldenburg und hat jetzt ihren neuen Lebensmittelpunkt in der Stadt Oldenburg gefunden. An jenem Tag mit ersten Früh-Sommerlichen Temperaturen hatte Anna D. ganz andere Pläne und war auf dem Weg in die Innenstadt um später nach einigen Einkäufen ihren Lieblings-Film im Kino zu sehen. Es kam alles anders, als Anna D. für diesen Tag erhofft hat, als sie nach wenigen Geh-Minuten eine bewusstlose Frau, zwischen 40 und 50 Jahren auf dem Gehweg liegend findet.

Mal ehrlich wie hätten sie sich in einer solchen Situation verhalten ?


Wären sie vielleicht weiter gegangen ohne sich um die Frau zu kümmern, weil es Experten gibt, die sich um die Frau kümmern müssen? Hätten Sie die Notrufnummer 112 oder 19222 gewählt, um möglichst frühzeitig die Rettungs-Kette zu aktivieren. Wären sie in der Lage gewesen das Leben einer Frau zwischen 40 und 50 Jahren zu retten, die bewusstlos auf der Straße liegt und kein einziges Wort darüber sagen kann was ihr fehlt?

Nur fünf Minuten nach dem Notruf in der Rettungsleitstelle von Anna D. trafen Rettungswagen begleitet vom Notarzt ein. Schon nach etwa einer weiteren Minute wissen der herbei geeilte Notarzt und die Rettungsdienst-MitarbeiterInnen was der bewusstlosen am Boden liegenden Frau fehlt. Bei einem BZ-Wert von 34 mg/dl bestätigt sich die anfängliche Verdachts-Diagnose einer Hypoglycämie („Unterzuckerung“ mit Schock-ähnlichen Symptomen). Die 44jährige Johanna L. ist eine an Diabetes mellitus (Stoffwechsel-Erkrankung, im umgangssprachlichen Gebrauch auch „Blutzucker“-Erkrankung oder „Zucker“ genannt) erkrankte Insulin-pflichtige Diabetikerin, die schon seit einer Woche eine Erkältung hatte, an diesem Tag etwas in Stress war und keine Zeit hatte, um wie sonst gewohnt um 10 Uhr früh ihre Zwischenmahlzeit einzunehmen, weil sie noch dringend wichtige Dokumente bei der Post zum Versand aufgeben wollte.

Johanna L. hatte Glück, dass Anna D., eine ehrenamtliche Erst-Helferin bei einer der großen Hilfs- und Rettungsdienst-Organisationen seit rund 18 Jahren, wusste was zu tun ist und wie sie mit einfachen Mitteln helfen kann.

Der Beitrag beschreibt eine alltägliche Situation, wie diese im Leben eines jeden Menschen stattfinden kann, ungeachtet dessen ob ein Mensch Fußgänger oder Autofahrer ist. Es gibt Millionen von Möglichkeiten an einer ähnlichen Situation nicht freiwillig und völlig unerwartet beteiligt zu werden.

Nicht wenige Menschen reagieren allerdings statt mit semi-professionellen Erst-Hilfe-Maßnahmen mit Verunsicherung, Panik oder denken tatsächlich „es gibt Experten (gemeint sind die Rettungsdienst-MitarbeiterInnen, Ärzte, Krankenschwestern und Krankenpfleger), die sich um die Frau kümmern können...“ und gehen an einem hilflosen Menschen vorbei ohne zumindest Notarzt und den Rettungsdienst zu verständigen.

Mal ehrlich, hätten sie gewusst wie man kontrolliert, ob die Atemwege einer bewusstlosen Person frei oder verlegt sind, wie man die Frequenz der Atmung oder den Puls einer bewusstlosen Person messen und prüfen kann und was im nächsten Schritt der Hilfe-Kette zu tun ist? Hätten sie daran gedacht, dass bereits die Ansprache und ein Gespräch zu einer in Not befindlichen auch bewusstlosen Person helfen kann? Hätten sie geahnt, dass sie nur mit der einfachen Maßnahme einer stabilen Seitenlagerung und Wärmeerhaltung einer bewusstlosen Person zur Lebens-Rettung eines Menschen in schwerster Not beitragen können. Wie hätten sie sich verhalten im „worst case“, das meint wenn Atmung und Puls der Frau nicht mehr vorhanden wären und damit der Eintritt eines Herz-Kreislauf- und Atem-Stillstandes vorliegen würde.

Autofahrer, die eine Führerschein-Prüfung erfolgreich absolviert haben, können auf bereits erlerntes Wissen zugreifen, denn der Besuch der Kurse „Lebensrettende Sofort-Maßnahmen“ und „Erste Hilfe“ zählen inzwischen zum Pflicht-Standard-Teil einer Führerschein-Prüfung. Doch wenn ein Mensch bereits seit 20 Jahren den Führerschein hat, wie oft in seinem Leben hat ein solcher Mensch die Kenntnisse zu „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ und „Erste Hilfe“ wieder aufgefrischt und das einst erlernte Wissen auch in praktischen Übungen trainiert?

In eine solche ernste Situationen als Zeuge oder aktiv beteiligter Mensch verwickelt zu werden bedeutet für manche Menschen eine echte Krise, Panik und Angst vor Fehlern. Auch ohne Führerschein als Fußgänger kann ein Mensch plötzlich zu einem Teil eines solchen oder ähnlichen Geschehens werden und dann kann es wahrlich Lebens-rettend sein, wenn ein Zeuge oder Passant weiß, was getan werden muss und wie man mit einfachen Mitteln ohne Wunder vollbringen zu müssen, sogar daran mitwirken kann, das Leben einer Frau oder eines Mannes in Not zu retten.

Jeder Mensch kann lernen richtig, angemessen und gut zu helfen, so dass eine übersteigerte Angst vor einer Krise, Panik und Unsicherheit keineswegs die Folge einer vergleichbaren Situation sein müssen. Es ist möglich das richtige Verhalten in Krisen- und Notsituationen, die täglich eintreten können, zu lernen bei einer der großen Rettungsdienst- und Hilfsorganisationen wie etwa beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), Johanniter Unfall-Hilfe-Dienst, Arbeiter-Samariter Bund (ASB) oder beim Malteser Hilfsdienst.

Vielleicht kann dieser Beitrag die Leser und Leserinnen dazu ermuntern wieder einen der Kurse für „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ und „Erste Hilfe“ zu besuchen um das richtige Verhalten in Not- und Krisen-Situationen zu lernen und zu trainieren. Der Besuch eines solchen Kurses ist nicht nur eine Bereicherung für die Menschen in ihrem Umfeld, sondern kann auch dazu beitragen ihr eigenes Selbstwertgefühl und die Sicherheit zu steigern, die sie mit der erfolgreichen Absolvierung eines der Kurse erlangen und trainieren können. Es gibt Möglichkeiten das richtige und gute Verhalten in Krisen- und Notsituationen zu lernen. Wenn sie lernen, was in Krisen- und Notsituationen mit einfachen Mitteln getan werden kann, um das Leben von Freunden, Familien-Angehörigen oder auch wildfremden Menschen zu retten, werden sie sich garantiert auch ein ganzes Stück weit sicherer und besser fühlen.

Mit einem Besuch eines Kurses „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ und „Erste Hilfe“ liegen sie nicht nur in der Stadt Oldenburg zudem voll und ganz im aktuellen Trend.

Nach der 900-Jahr Freier der Stadt Oldenburg im vergangenen Jahr, wird der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes den Europäischen Erste Hilfe-Wettbewerb FACE (First Aid Convention in Europe) vom 2. bis 5. Juli 2009 in Oldenburg ausrichten.

Vielleicht eine weitere Ermutigung, sich für den Besuch eines „Erste Hilfe“ Kurses zu entscheiden.

Der First Aid Convention in Europe (FACE) hat ein hohes Prestige-Ansehen in ganz Europa und ist ohne Zweifel eine große Bereicherung für die Menschen im Stadt- und Landkreis Oldenburg. Rund 1000 Teilnehmer aus rund 30 Nationen werden zu dem Erste-Hilfe-Wettbewerb nach Oldenburg kommen, um das leistungsfähigste europäische Erste-Hilfe-Team zu ermitteln.

Im 150. Jahr nach der Initiative des Schweizer Geschäftsmannes und Sozial-Aktivisten Jean Henri Dunant und dem traurigen Gründungs-Anlass der weltweiten Rotkreuz-Bewegung, der Schlacht bei Solferino, in deren Folge auch die Genfer Konventionen, ein wichtiger Beitrag zum humanitären Völkerrecht entstanden sind, freuen sich die Mitglieder beim Roten Kreuz in Oldenburg ganz besonders gewissermaßen eine „Rotkreuz-Olympiade“ in die Stadt geholt zu haben.

Mit dem Bundesverband und mit zehn weiteren lokalen Kreisverbänden hat das Rote Kreuz im Oldenburger Land eine gute Chance einen guten Rang in der „Erste-Hilfe-Olympiade“ zu erlangen. Die Eröffnungs- und Abschluss-Zeremonie zu diesem Groß-Event werden in der Weser-Ems-Halle in Oldenburg stattfinden. Die „Erste-Hilfe-Trainings- und Wettbewerbs-Stationen“ des Europäischen Ersten-Hilfe Konvent-Wettbewerbs werden Anfang Juli im ganzen Stadtgebiet von Oldenburg anzutreffen sein.

Ausführliche und weitere Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen im Allgemeinen und zum Europäischen Konvent für Erste Hilfe (FACE) in Oldenburg sind bei den den nachfolgenden Präsentationen im Internet zu finden.

www.drk-ol.de
www.face-2009.de

http://www.johanniter.de/org/juh/org/land/nds/org/old/leistungen/bildung/breitenausbildung/deindex.htm

www.asb-bremen.de


www.malteser.de

Foto / Text: Andreas Klamm, Journalist



Ergänzung zu diesem Text von Andrew P. Harrod, Journalist

Der Autor des Beitrages, der Französisch-deutsche Journalist, Andreas Klamm, feiert im Jahr 2009 sein 25jähriges Dienst-Jubiläum als Journalist, Rundfunk-Journalist, Nachrichten-Korrespondent, Fernseh- Radio- und Film-Produzent, Schriftsteller und Autor. Andreas Klamm ist seit 1984 zudem Autor von insgesamt sieben Büchern, die in allen Buchhandlungen unter anderem in Deutschland, Frankreich, Österreich und in der Schweiz erhältlich sind. Weitere Informationen dazu bei www.andreas-klamm-books.de.be.

Im sekundären Zweit-Beruf ist Andreas Klamm seit 1993 staatlich geprüfter Gesundheits- und Krankenpfleger und zudem Rettungssanitäter. Im Zweit-Beruf als Pflegefachkraft arbeitete der Krankenpfleger und Journalist unter anderem auf mehreren Intensiv-Pflege-Stationen und in Anästhesie-Abteilungen an den Uni-Kliniken in Tübingen (Baden-Württemberg), Mainz (Rheinland-Pfalz) und im Clementine Churchill Hospital in London (England).

Für die Organisationen Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter (JUH) und Arbeiter Samariter Bund (ASB) war der Journalist und die Pflegefachkraft zudem im Rettungsdienst (RTW/INUVER) und im ärztlichen Notfall-Dienst in der Vorderpfalz und in Mannheim im Ehrenamt tätig.

Im April 2001 produzierte Andreas Klamm die 45minüntige Fernseh-Dokumentation „Bahn-Unfall Schifferstadt unter realen Einsatz-Bedingungen“. Mehrere 100 MitarbeiterInnen der bekannten Rettungsdienst-Organisationen, von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Polizei übten für den Ernst-Fall im Landkreis Ludwighafen am Rhein (heute Rhein-Pfalz-Kreis), den Eintritt eines Großschadens-Ereignisses, dem Unfall eines Zuges in Schifferstadt in der Vorderpfalz.

Andreas Klamm dokumentierte den gesamten Einsatz als Reporter und als Fernseh-Produzent. Als der Beitrag im Regional-Fernsehen gesendet wurde, hatten einige ZuschauerInnen befürchtet, es könnte sich um eine tatsächlich stattgefundene Katastrophe handeln. Erfreulicherweise waren alle zu sehenden Aufnahmen nur Teil einer sehr umfangreichen Groß-Übung.

In November 2001, nur drei Monate nach den Terror-Anschlägen im September 2001, nahm der Krankenpfleger und Journalist als freiwilliger Helfer beim American Red Cross (ARC) in New York City an realen (wirklichen) Einsätzen des Roten Kreuzes in der rund 14-Millionen-Einwohner-Stadt New York City in den Vereinigten Staaten von Amerika teil. Er befand sich auch mit Feuerwehr-Leuten von New York City im gemeinsamen Einsatz, die die Einstürze der beiden Twin Towers des World Trade Center überlebt und zum Teil dort Kollegen und Kolleginnen verloren haben.

Thursday, May 14, 2009

Spiegel TV / RTL: Angela Merkel stellt sich den Fragen der Menschen


Spiegel TV / RTL: Angela Merkel stellt sich den Fragen der Menschen


Von Andreas Klamm

Oldenburg / Berlin. 15. Mai 2009. Es ist Wahlkampf-Hochtour: Am 23. Mai 2009 findet die Wahl des neuen Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin statt. Zur Wahl stehen Horst Köhler (CDU) und Gesine Schwan (SPD).

Einige Tage später vom 4. bis 7. Juni 2009 können 375 Millionen europäische Bürger und Bürgerinnen bei den Europa-Wahlen über die neue Zusammensetzung des Europa-Parlaments entscheiden und nur wenige Monate nach der europäischen Wahl geht es um die wichtiges politische Frage für die Menschen in Deutschland, ob Kanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU), Bundeskanzlerin bleiben wird oder ob Dr. Frank Walter Steinmeier (SPD) das Amt des Bundeskanzlers nach den Bundestags-Wahlen im September 2009 übernehmen und damit auch die Richtlinien der Politik in Deutschland künftig bestimmen wird.




Beim G8-Gipfel in Heiligendamm stellte sich Angela Merkel den Fragen internationaler Journalisten aus aller Welt. Foto: Andreas Klamm

Angela Merkel folgt daher dem Beispiel ihres „großen amerikanischen Bruders“, dem 44zigsten U.S-amerikanischen Präsidenten Barack H. Obama, der mit Townhall meetings, „Live Chats im Internet“ und mit Hilfe des Internets in der Kampagne „Change, Yes we Can“, Millionen amerikanischer Wähler-Stimmen für seine Person und Partei gewinnen konnte.

Am Sonntag, 17. Mai 2009 wird sich daher die noch amtierende Kanzlerin Angela Merkel in einem Townhall meeting, das beim privaten Fernseh-Sender RTL in einer Gemeinschafts-Produktion von RTL und Spiegel TV gesendet wird beim „Treff in der Stadthalle - Menschen fragen, die Kanzlerin anwortet“, den Fragen politisch interessierter Menschen stellen.

Wie die Spiegel TV-Redaktion bei MJB Mission News (ISSN 1999-8414) auf Anfrage mitteilte, ist auch eine Frage-Runde zur Verschärfung der Waffen-Gesetze nach dem Amok-Massaker von Winnenden geplant. Erwartet werden möglicherweise auch überlebende Angehörige der Opfer von Winnenden.

In weiteren Frage-Runden geht es auch um brisante Themen wie Finanz- und Konjunktur-Pakete, Weltwirtschaftskrise, soziale Sicherheit und die Rettung von Arbeitsplätzen in Deutschland.

Politisch interessierte Menschen aus Oldenburg und aus ganz Deutschland können ihre Fragen an die Kanzlerin stellen mittels einer email-Anfrage an die Redaktion von Spiegel TV: frage@spiegel-tv.de

Die Wahl-Magazin-Ausgabe: „Treff in der Stadthalle – Menschen fragen, die Kanzlerin antwortet“ wird von der Spiegel TV-Moderatorin Maria Gresz und RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel im RTL-Hauptstadt-Studio Berlin moderiert.

Die politische Fernseh-Frage-Runde wird mit dem Titel:

"2009, Wir wählen. Zuschauer fragen - Bundeskanzlerin Merkel antwortet" am Sonntag, 17. Mai 2009, 21.45 Uhr beim Fernseh-Sender RTL


zu sehen sein.

Ob Angela Merkel im politischen Wahlkampf um das Amt der Bundeskanzlerin auch so mutig sein wird sich bei „Live-Chats im Internet“ den Fragen interessierter Menschen zu stellen, wird bislang geheim gehalten. Hier hat Franz Müntefering (SPD) zur Zeit einen klaren Vorteil, denn der SPD-Politiker führte lebendige Diskussionen im „Live Chat“ mit interessierten Menschen regelmäßig bereits im Jahr 2005 im Internet. Franz Müntefering gab überraschend ehrliche Antworten. Wenn er eine Frage nicht live beantworten konnte, bat er um Verständnis und gab das Versprechen, dass eine Antwort mittels email folgen würde Das Versprechen wurde gehalten. Das Berater-Team des SPD-Berufs-Politikers übersandte die Antwort zeitlich verzögert mittels konventioneller email-Zuschrift.

Wednesday, May 13, 2009

Geplante Medizin- und Ärzte-Sperre: Zusätzliche Praxis-Gebühren schließen arme Menschen von ärztlicher Versorgung aus

Geplante Medizin- und Ärzte-Sperre:

Zusätzliche Praxis-Gebühren schließen arme Menschen von ärztlicher Versorgung aus

Demontage des sozialen Bundesstaates - „Abwrack-Prämie“ für die Medizin in Deutschland


Von Andreas Klamm

Berlin. 13. Mai 2009. Die geplante Internet-Zensur erhitzt die Gemüter in ganz Deutschland und in Europa. Mehrere Tausend Menschen haben sich an einer Petition beim Deutschen Bundestag gegen die Einführung der Internet- und Kommunikations-Zensur beteiligt. Mit der Einführung von Internet-Sperren sollen Kinder vor Pädophilie geschützt werden. Experten kritisieren die geplanten Vorhaben. Die Pädophilie-Anbieter müssten verfolgt und deren Angebote komplett vom Internet genommen werden. Internet-Sperren seien keine geeignete Schutz-Maßnahmen, begründen die Gegner der geplanten Maßnahmen ihre Ablehnung und befürchten die Einführung einer Internet- und Kommunikations-Zensur.

Foto: Pixelio.de

Obgleich die allgemeine Situation in der globalen Welt-Wirtschaftskrise für viele Menschen bereits sehr angespannt in Deutschland und in aller Welt ist, planen Spitzen-Politiker in Berlin jetzt offenbar eine Art „Ärzte- und Medizin-Zensur“. Wer mit der Einführung von „Arzt- und Medizin-Sperren“ möglicherweise geschützt werden soll, bleibt zur Zeit allerdings ein Rätsel.

Laut dem Grundgesetz ist Deutschland ein sozialer und demokratischer Bundesstaat. Auf dem Papier liest es sich gut und wunderbar. Doch die Praxis soll nach dem Willen deutscher Politiker und Politikerinnen bald ganz anders aussehen. Politische Spitzen-Vertreter planen die Einführung einer zusätzlichen Praxis-Gebühr, die bei jedem Arzt-Besuch bezahlt werden muss. Das würde vor allem für bereits wirtschaftlich und finanzielle benachteiligte Menschen, etwa Kinder, Rentnerinnen, Arbeits-suchende Menschen, chronisch kranke und behinderte Menschen, Sozial-Hilfe-EmpfängerInnen in der Praxis eine ganz reale „Medizin- und Arzt-Sperre“ aus rein finanziellen und wirtschaftlichen Gründen bedeuten.

Nicht nur in den Reihen der Fraktion der Linke bestehen große Zweifel an einer Maßnahme, die möglicherweise deutsche Ärzte vor „zu vielen kranken Menschen“ in Deutschland schützen soll.

Der Gesundheits-politische Sprecher der Fraktion Die Linke kritisierte die Pläne sehr deutlich: "Wer ernsthaft die Praxis-Gebühr für jeden Arzt-Besuch fordert, hat alle ethisch-moralischen Grundsätze über Bord geworfen. Es muss im Gegenteil darüber diskutiert werden, die Praxis-Gebühr und alle anderen Zuzahlungen abzuschaffen".

Der Die Linke-Politiker Frank Spieth „schwimmt“ gegen den allgemeinen politischen Mainstream und forderte die Abschaffung der Arzt-Praxis-Gebühr für Patienten im Allgemeinen: "Eine Praxis-Gebühr bei jedem Arztbesuch schließt Gering-Verdiener de facto von der ambulanten medizinischen Versorgung aus. Die Gesetzliche Krankenversicherung existiert aber zu dem Zweck, den Kranken eine hochwertige Gesundheits-Versorgung zu sichern. Die Grundsätze "Gesunde für Kranke, Gut-Verdiener für Gering-Verdiener und Junge für Alte müssen uneingeschränkt gelten. Mit erhöhten Zuzahlungen aber werden diese Prinzipien auf den Kopf gestellt.

Unsere Forderung an einzelne Standesvertreter der Ärzteschaft lautet daher: Mehr Ethik und nicht nur Monetik! Die fortschreitende Kommerzialisierung und Privatisierung muss endlich gestoppt und umgekehrt werden. Wahltarife, die Gesunde auf Kosten der Kranken entlasten spalten unsere Gesellschaft in Gewinner und Verlierer. Die private Krankenversicherung sorgt für eine Privilegierung der Privilegierten.

Die Zwei-Klassen-Medizin, die dafür verantwortlich ist, dass Armut zu einem früheren Tod führt, muss überwunden werden. Mit unserem Vorschlag einer Bürgerinnen- und Bürger-Versicherung steht DIE LINKE für ein solidarisches Gesundheitssystem, das allen die benötigten Leistungen Zuzahlungs-frei garantiert."

Sollten die neuen Pläne umgesetzt werden, dann müssen kranke Menschen bei jedem Arzt-Besuch 10 Euro oder mehr bezahlen. Wer etwa bei einer Einstellung eines Diabetes mellitus (Stoffwechsel-Erkrankung) fünfmal in der Woche zum Arzt muss, findet dann nur Einlass in die Arzt-Praxis mit einem 50-Euro-Schein (umgerechnet cirka 100 Deutsche Mark).

Sozialhilfe-Empfänger und chronische kranke Menschen, die häufiger zum Arzt-Besuch müssen als gesunde Menschen, müssten künftig aufgrund von Armut aus rein finanziellen Gründen bei Mini-Einkünften von rund 345 Euro im Monat öfters auch auf dringend notwendige Arzt-Besuche verzichten.

Würde wie im Beispiel genannt, der an Diabetes mellitus erkrankte Patient aus finanziellen Gründen wegen Armut nicht zum Arzt-Besuch können, drohen der Allgemeinheit und der Gemeinschaft der Sozial-Versicherten und Steuerzahler sogar wesentliche höhere Kosten beim Eintritt lebensbedrohlicher Not-Situationen durch den zuvor nicht möglichen Besuch beim Arzt. Der Einsatz eines Not-Arztes kostet je nach Region cirka 1.500 Euro, der notwendige Rettungswagen bis zu 1.200 Euro und die Pflege auf der Intensiv-Station zwischen 800 und 2.000 Euro pro Tag je nach Region und Krankenhaus.

Bereits beim Eintritt eines Hypoglycämischen Schocks kann bei Patienten, die an der Stoffwechsel-Krankheit erkrankt sind, eine lebensbedrohliche Notfall-Situation entstehen, die den Einsatz von Notarzt, Rettungswagen und Intensiv-Pflege-Stationen notwendig macht.

Die erhoffte Kosten-Ersparnis mit dem geplanten Ausschluss aus der ambulanten medizinischen Versorgung von chronisch kranken Menschen und Menschen mit geringen finanziellen Einkünften könnte damit die Gemeinschaft aller Steuer- und Sozial-Versicherungs-Zahler wesentlich höher belasten als die Teilhabe chronisch kranker und finanziell benachteiligter Menschen an der ambulanten medizinischen Versorgung durch Haus-Ärzte oder ambulante Fach-Ärzte.

Nicht wenige Kritiker der geplanten neuen Arzt-Praxis-Gebühr, die bei jedem Arzt-Besuch fällig werden wird, befürchten die komplette Demontage des sozialen und demokratischen Bundesstaates, das Deutschland nach dem Grundgesetz sein sollte. Die Gesetzliche Krankenversicherung würde sich mit den neuen Zusatz-Kosten weniger oder mehr selbst überflüssig machen. Wem würde eine Gesetzliche Krankenkasse nutzen, wenn dennoch jeder Arzt-Besuch zusätzlich bezahlt werden muss?

Private Versicherungs-Dienstleister bieten in ihren Werbe-Botschaften monatliche Private Kranken-Versicherungs-Beiträge (PKV) bereits ab 59 Euro im Monat an. In der üblichen Praxis fallen allerdings zwischen 400 bis 800 Euro an monatlichen Mitglieds-Beiträgen für eine Private Krankenversicherung (PKV) abhängig von geografischen Regionen und Erkrankungen der Versicherten an.

Von vielen Menschen wird die neue Diskussion über die praktische Erschwernis des Zugangs zur ambulanten medizinischen Versorgung in Deutschland weiter deutlich kritisiert: „Offenbar will ein Teil der Ärzteschaft keine kranken Menschen in den Arzt-Praxen, sondern nur noch den Zugang zum Bank-Konto kranker Menschen.“

Gesunde Menschen genießen das große Glück, nicht in die Arzt-Praxis zu müssen und fallen damit als potentiell neuer Kunden-Kreis für Ärzte aus. Denn wer gesund ist, kann auf kostspielige Besuche in Arzt-Praxen ohnehin verzichten.

Ob wie in der Pflege eine Abwanderung von chronisch kranken Patienten in das Ausland zu erwarten ist, in der Pflege werden häufig die günstigeren Angebote polnischer Billig-Dienstleiter genutzt, statt die deutschen Pflege-Dienste, bleibt abzuwarten. Bei kosmetischen Operationen, um nur ein Beispiel zu beschreiben, nutzen die Kunden bereits die wesentlich günstigeren Angebote von Kliniken aus Ost-Europa. Genauer betrachtet, macht sich mit den neuen Planungen einiger Spitzen-Politiker in Berlin, das gesamte deutsche Gesundheits-System oder die Überbleibsel des früher existierenden Gesundheits-Systems in Deutschland selbst überflüssig.

Die Menschen, die noch als Kunden des kranken und deutschen Gesundheits-“Systems“ verbleiben, meist gering-verdienende chronisch kranke Menschen, Kinder und Rentnerinnen haben die Botschaft einiger Politiker und Ärzte hingegen sehr gut verstanden, die jetzt offenbar lautet: „Wir wollen keine kranken Menschen in den ambulanten Arzt-Praxen. Wir wollen Geld!“.

Ob es in Zeiten der globalen Welt-Wirtschaftkrise sehr ratsam für Ärzte und Politiker ist, den Kunden, das meint in dieser Situation, die chronisch kranken Menschen mit geringen Einkünften grundsätzlich aus ambulanten Arzt-Praxen zu verbannen, weil diesen der Zugang mit noch höheren Kosten bei noch geringeren oder komplett fehlenden Einkünften zu den Arzt-Praxen und zur medizinischen Versorgung nicht mehr möglich sein wird, ist stark zu bezweifeln.

Es ist etwa mit der Situation vergleichbar, wie wenn die Geschäftsführer der großen Supermarkt-Ketten ihren Kunden zurufen: „Wer weniger als 2000 Euro im Monat verdient, ist bei uns unerwünscht. Arme Menschen haben kein Zutritt zu unseren Supermärkten.“

Da die Geschäftsführer von Supermärkten wissen, dass es nicht gut für das Geschäft ist, Kunden von der Teilhabe am Einkauf im Supermarkt aufgrund ihrer Armut aus zuschließen, hat keiner dieser Geschäftsführer derartige oder vergleichsweise „verrückte“ Ideen bislang zur Diskussion gestellt.

Mit noch mehr Geld, das Politiker und Ärzte von den armen Menschen fordern, können in einer Zeit der globalen Welt-Wirtschaftskrise und Finanzkrise arme Menschen nicht dienen. Damit sind die Massen-Schließungen von Arzt-Praxen in Deutschland, ähnlich wie bei den Massen-Schließungen der Post-Filialen nur noch eine Frage der Zeit.

Obgleich die Hoffnung einiger Menschen sehr groß sind, rechnen politische Experten nicht damit, dass es Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) nach der Wahl im September 2009 als potentiell neuer Bundeskanzler gelingen kann, mehrere Millionen neue Arbeitsplätze mit ausreichenden Einkünften zu schaffen, die notwendig wären um neue finanzielle Gewinn-bringende Geschäfte im Gesundheitswesen mit Erfolg anzukurbeln. Die Gewerkschaften warnen bereits seit Jahren davor, dass immer mehr Menschen „Arm trotz Arbeit.“ werden.

Die Gefahren einer wachsenden Armut einer Vielzahl von Menschen in Deutschland könnte zur Bedrohung für die gesamte Ärzteschaft, der Kliniken, des Gesundheitswesen, des Rettungsdienstes und der Pharma-Industrie in Deutschland werden. Immerhin droht bei ausbleibender Kundschaft auch Ärzten die Gefahr bettelarm zu werden und sich noch nicht einmal mehr die Leistungen ihrer eigenen Arzt-Praxis leisten zu können.

Da jedes Kind im Vorschul-Alter weiß, dass wo nichts ist, auch nichts zu holen ist, bedürfen Ärzte und Medizin in der Regel vermutlich seltener den Hinweisen der Gefahr der Verarmung und Arbeitslosigkeit, wenn arme Menschen als Kunden aus den ambulanten Arzt-Praxen mittels „Medizin- und Arzt-Sperre“ verbannt werden.

Die Stimmen der Gegnerinnen der allgemeinen Bürger-Versicherung lehnen diese Bürgerversicherung ab, weil man keine Gesundheits-Versorgung in Deutschand nach dem Prinzip einer „Kopf-Geld-Steuer“ vielmehr „Kopf-Geld-Versicherung“ in Deutschland wolle. Deutschland sei kein Land in dem „Kopf-Geld-Jäger auf Jagd auf kranke Menschen gehen könnten.“

Den Zugang zur ambulanten medizinischen Versorgung für arme Menschen zu sperren oder vielmehr aufgrund von wachsender Armut und der geplanten Erhöhung der Einlass-Gebühren zum Arzt unmöglich zu machen, bedeutet kurzsichtig betrachtet möglicherweise eine erhöhte Gewinn-Steigerung für das deutsche Gesundheits-System. Doch da sich real betrachtet, die Masse der Menschen bereits heute keine medizinische Versorgung mehr in Deutschland leisten kann, bedeutet der neue Plan, die finanziellen Hürden für chronische kranke und arme Menschen letztlich die von der Politik verordnete „Abwrack-Prämie“ für ambulante Arzt-Praxen, Kliniken, des gesamten Gesundheits-Systems und der pharmazeutischen Industrie in Deutschland.

Ob es ein wirklich konstruktiver und guter Plan ist, das gesamte deutsche Gesundheits-System und die Pharma-Industrie in Deutschland „zu verschrotten“ bezweifeln in ungewohnter Einigkeit nicht wenige betroffene kranke Menschen, Ärzte und auch Vertreter der Pharma-Industrie. Bislang gibt es keine besseren Alternativen, sieht man von dem Outsourcing der gesamten Medizin nach Ost-Europa und Asien ab.

Im Vergleich zur Situation in Deutschland: In den Vereinigten Staaten von Amerika leben etwas mehr als 50 Millionen Menschen ohne Kranken-Versicherung und wer kein Geld hat, kann bekanntlich nicht zum Privat-Arzt sondern allenfalls noch einen Natur-Heiler oder indianischen Schamanen zwei bis dreimal im Jahr besuchen, die möglicherweise nicht immer zuverlässige Heilungs-Methoden etwas günstiger anbieten als Privat-Ärzte.

Vor nicht allzu langer Zeit sagte ein alter, weiser und auch kranker Mann: „Ich gehe nicht gerne als ein Patient in ein Krankenhaus. Dort wird man nur noch kränker und ärmer.“ Hatte der alte Mann eine Vor-Ahnung von den neuen Plänen der Volks-Vertreter in Berlin?

A Vulnerable and Engaging Perspective Exploring the Mysteries of Faith from a Former Atheist

A Vulnerable and Engaging Perspective Exploring the Mysteries of Faith from a Former Atheist

MEDIA ADVISORY, May 13 /Christian Newswire/ -- Truth is dead. God never lived. Life is filled with pain. Death is the end of life.

For Alicia Chole, these statements formed the basis of her worldview. To her, God was a myth people made up to self-medicate in response to their bleak lives and the rampant evil in the world.


"I sincerely believed that there was no God," she says in the first chapter of her new book, "Finding an Unseen God."

"As a young Atheist, I simply considered myself a realist who preferred unanswered questions over fairy tales.

"Then one day, without warning and without invitation, my Atheistic worldview was shattered like fine glassware on a concrete floor.... It was as though something you were absolutely certain existed only as the stuff and fluff of fairy tales knocked loud and clear and then stood there offending all your senses on the doorstep."

Vulnerable and thought-provoking, "Finding an Unseen God" opens a window into Chole's surprising spiritual journey. Yet it's more than just her story; Chole isn't afraid to ask the tough questions about faith and God and explore the mystery of belief. Through short conversational chapters, she engages both the heart and mind, and she invites readers to consider what they believe and do not believe while she paints a vivid portrait of a God who relentlessly pursues even those who deny him.

"Chole gives a fresh perspective on what goes on in the mind of an atheist. Any Christian who has ever been challenged to defend their beliefs will appreciate her insight to both sides of the argument and, through her story, witness the power of an unseen God at work." -- Christian Retailing

"Alicia's heartfelt and thoughtful words penetrate the soul and make you feel and think in new ways." -- Mark Batterson, author of In a Pit with a Lion on a Snowy Day

About the Author:
Alicia Britt Chole speaks nationally and internationally to a wide variety of people. She's been mentoring university students and the next generation of leaders for more than 20 years. She's the author of several books and audio and video resources, including "Anonymous: Jesus' Hidden Years and Yours." Alicia lives with her family in a home devoted to reflection and writing in the Ozarks of Missouri. Visit her Web site at truthportraits.com.

"Finding An Unseen God: Reflections of a Former Atheist"
by Alicia Britt Chole
ISBN: 978-0-7642-0602-3
Trade Paper; $13.99; 176 pp.
Release Date: May 2009

'Flashpoint' is an Amazon Bestseller

'Flashpoint' is an Amazon Bestseller

LAYFAYETTE, Ind., May 13 /Christian Newswire/ -- Frank Creed's ground- breaking Christian cyberpunk novel "Flashpoint" (The Writers' Cafe Press, 2007) passed a major milestone yesterday. It was listed as the top selling religious science-fiction/fantasy book on Amazon.com, the world's leading online bookseller.

The rankings, which are updated hourly showed Creed's book leading sales of the popular "Dragonkeeper" series by Donita Paul and the "Left Behind" series by Tim LaHaye and Jerry Jenkins.


"I was at Amazon.com reading a new 5 star review and I nearly fell off my chair when I saw [the ranking]," commented Creed. "I am hugely happy about this especially in light of what's coming next."

Creed is referring to the publication of "War of Attrition," the second book in the Underground series later this year.

Flashpoint tells the story of a brother and sister living in the Chicago Metroplex of 2036 in a world where all religious devotion regardless of sect is considered terrorism. Taking the "street names" of Calamity Kid and eGirl, they join a "muscle cell" of the underground church tasked with protecting --within the limitations of the "Agape principle" -- Christian believers from persecution through the use of non-lethal weapons and spiritually empowered cybernetic implants.

For more information about Frank Creed or "The Underground series," visit www.frankcreed.com.

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Tagesordnung erweitert: Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik

Tagesordnung erweitert: Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik

Mannheim. (red). 13. Mai 2009. Durch einen Nachtrag ist die Tagesordnung zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik am Dienstag, 19. Mai , um 16 Uhr
im Raum Swansea des Stadthauses N1 um folgende Punkte erweitert worden:


Barrierefreie Verbindung vom Neckarpromenadenweg zur Friedrich-Ebert-Brücke
Energieeffiziente Straßenbeleuchtung

Die Vorlagen und Anträge sind im Internet bei http://web.mannheim.de/webkosima/wkstart.asp zu finden.

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Sri Lanka - humanitäre Katastrophe erlaubt keine Gleichgültigkeit der Bundesregierung

Sri Lanka - humanitäre Katastrophe erlaubt keine Gleichgültigkeit der Bundesregierung

Berlin. 13. Mai 2009. (red). Zur humanitären Katastrophe durch Krieg in Sri Lanka erklärte der menschenrechtspolitische Sprecher der Fraktion Die Linke, Michael Leutert: "Angesichts der sich zuspitzenden humanitären Katastrophe in Sri Lanka muss die Bundesregierung endlich handeln. Die jüngsten Massaker mit tausenden toten Zivilisten lassen die bloßen Appelle der Bundesregierung zu zynischer Gleichgültigkeit werden".


Der Politiker ergänzte: "Mit der militärischen Offensive der Regierungstruppen hat sich die Lage für die Zivilbevölkerung dramatisch verschärft, zumal keine Konfliktpartei Rücksicht nimmt. Der Angriff der Regierungstruppen auf das Mullaitivu-Feldhospital mit hunderten Opfern stellt einen weiteren schrecklichen Höhepunkt dar. Die ausbleibende entschiedene Reaktion der Bundesregierung legt den Verdacht nah, sie und die anderen westlichen Mächte sind vor allem an politischer Stabilität interessiert - auch wenn diese auf Kosten der Zivilbevölkerung durchgesetzt wird.

DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, im Rahmen der EU und der UNO allen erdenklichen Druck auf die Konfliktparteien auszuüben, um eine weitere humanitäre Katastrophe zu vermeiden."

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Paragraph 218: Kirsten Tackmann zum Schwangerschaftskonfliktgesetz (Spätabtreibungen)

Paragraph 218: Kirsten Tackmann zum Schwangerschaftskonfliktgesetz (Spätabtreibungen)

Berlin. (red). 13. Mai 2009. In der heutigen Debatte über das Gesetz Schwangerschaftskonfliktgesetz wird Kirsten Tackmann, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE und frauenpolitische Sprecherin, unter anderem erklären:

"DIE LINKE lehnt eine Verschärfung des § 218 StGB ab. De facto soll heute mit den beiden vorliegenden Gesetzentwürfen der Kompromiss zum Schwangerschaftsabbruchsrecht von 1995 aufgekündigt werden.


Für Schwangerschaftsabbrüche aus medizinischen Gründen soll eine faktische Pflichtberatung mit dreitägiger Bedenkzeit neu einführt werden - analog zu der Regelung bei Abbrüchen vor der zwölften Schwangerschaftswoche. Dies aber hat der Gesetzgeber 1995 aus guten Gründen nicht vorgesehen.

Die angestrebten Gesetzesänderungen dienen vorgeblich dazu, den Beratungsanspruch von Schwangeren in Konfliktsituationen sicherzustellen. Das ist aus Sicht der Faktion DIE LINKE überflüssig, da es diesen Beratungsanspruch bereits seit 1995 gibt.

Die Realität sieht jedoch ganz anders aus: die erforderlichen Beratungsangebote sind derzeit weder kostenfrei zu erhalten noch flächendeckend erreichbar. Wenn angesichts dieser Situation heute eine Beratungspflicht mit Strafandrohung gegen die Ärzteschaft beschlossen werden soll, nenne ich das scheinheilig.

Auch eine erzwungene dreitägige Bedenkzeit zwischen Diagnose und Indikationsstellung lehnen wir ab, da diese auf Kosten der Schwangeren die Ärzteschaft unter Generalverdacht stellt. Sie bedient einzig das Vorurteil, Frauen in schwierigen Konfliktsituationen stünden grundsätzlich unter Schock und müssten vor leichtfertigen, übereilten Reaktionen geschützt werden. Die Regelung unterstellt, dass Fachärztinnen und Fachärzte frühestens nach drei Tagen in der Lage seien, die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Schwangeren abzuschätzen.

DIE LINKE fordert statt dessen Frauen durch vertrauensvolle, ergebnisoffene und kostenlose Beratungsangebote in ihrem Selbstbestimmungsrecht zu stärken."

3mnewswire.org

Monday, May 11, 2009

Mohammed Sbaih: Flüchtlingsrat fordert sofortigen Abschiebe-Stopp

Mohammed Sbaih: Flüchtlingsrat fordert sofortigen Abschiebe-Stopp

Von Andreas Klamm

Erfurt / Berlin. 11. Mai 2009. Die Ausländer-Behörde in Eisennach plant innerhalb kürzester Zeit jetzt zum dritten Mal in der Folge die Abschiebung des Sprechers für die Menschenrechte, Mohammed Sbaih.

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. fordert den sofortigen Stopp der geplanten Abschiebung von Mohammed Sbaih für Dienstag, 12. Mai 2009. Der Sprecher für die Menschenrechte, Mohammed Sbaih hat offen die Zustände im Flüchtlings-Sammellager Katzhütte in der Öffentlichkeit kritisiert.


Zum dritten Mal in der Folge innerhalb kürztester Zeiträume versucht jetzt erneut die Ausländer-Behörde Eisenach Mohammed Sbaih, einen palästinensischen Flüchtling und Sprecher für die Menschenrechte aus dem Westjordanland, abzuschieben.

Die erneute Abschiebung ist für Dienstag, den 12. Mai 2009 geplant. Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. hat erneut den sofortigen Stopp der Abschiebemaßnahmen von Mohammed Sbaih und die Beendigung dieser schikanösen Maßnahmen gefordert.

“Bislang wurden keine Rückführungen in das Westjordanland vorgenommen, so daß sich der Verdacht aufdrängt, daß hier ein Exempel für Rückführungen in palästinensische Gebiete und für den beispielhaften Umgang mit Menschen geschaffen werden soll, die öffentlich Mißstände kritisierten” so Ellen Könneker vom Flüchtlingsrat Thüringen.

Im Dezember 2008 hatte das Verwaltungsgericht Meiningen in letzter Minute die geplante Abschiebung am 16. Dezember 2008 gestoppt, da nicht ohne Zweifel geklärt werden konnte, ob Mohammed Sbaih überhaupt in das Westjordanland einreisen kann. Zudem ist zur Zeit ein Gerichtsverfahren anhängig, in dem geprüft wird, ob Mohammed Sbaih eine Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen erteilt werden muß.

Mohammed Sbaih engagierte sich in besonderer Weise als Sprecher für die Menschenrechte bei den Protesten in der Gemeinschaftsunterkunft im Thüringischen Katzhütte, die von Beobachtern auch als Sammellager für Flüchtlinge bezeichnet wird.

Der Menschenrechte-Sprecher prangerte dort die Lebensbedingungen an. Anfang Mai 2008 wurde Mohammed Sbaih bereits im Rahmen einer Zwangs-Umververteilung von Katzhütte nach Eisenach gebracht, weil er einer der Köpfe des anhaltenden Protestes gegen die Zustände in der Gemeinschaftsunterkunft Katzhütte war.

Ausführliche und weitere Informationen sind erhältlich beim

Flüchtlingsrat Thüringen e.V.
Warsbergstr. 1
99092 Erfurt
Tel. 0361 2172720
Fax. 0361 2172727
http://www.fluechtlingsrat-thr.de

Friday, May 8, 2009

Green Envelope Campaign Launched To Free Roxana Saberi


Roxani Saberi working as a journalist and videographer. Photo: Eustacio Humphrey / ZUMA Press

Green Envelope Campaign Launched To Free Roxana Saberi

1,000,000 Green Envelopes Needed to be Sent to Iranian Embassies & U.N. from Around the World

By Andreas Klamm

Nashville, TN. / Teheran, Iran. May 7, 2009. Roxana Saberi is an Iranian-Japanese descendant, a female freelance journalist, and an U.S. citizen and Iranian citizen, who often covers according to different sources and Christian Newswire the conditions and plight of women in Iran. She was arrested in February 2009, and is currently being held in the notorious Evin prison close to the city of Teheran in Iran.

The charges brought up against Roxana have been in the first step that she has been accused that she might have bought a bottle of wine and surprisingly in the second step that she has been accused spying for the United States of America.

Roxana Saberi has been sentenced to eight years in prison, after a closed quick and even baseless “trial”. For twelve days she has been on a hunger strike.

Roxana (31) has covered many stories on the welfare of women in Iran, highlighting stories that cover the conditions that they deal with there. Roxana Saberi, who holds dual Iranian-American citizenship, was tried in the Revolutionary Court, which usually hears cases involving national security.

Roxana Saberi had worked as a freelance reporter for several news organizations including National Public Radio and the British Broadcasting Corporation.

Girls against porn has now launched an international campaign to free the journalist Roxana Saberi.

On their web site the association is calling all citizen and women of the world to participate the 1,000.000 Green Envelope Campaign to send an instant email to the Iranian embassies around the world and the United Nations representation with the brief message that states “RELEASE ROXANA SABERI, PLEASE.”

In addition to e-mailing the Iranian representation and embassies the association wants to get 1,000,000 green envelopes sent to the embassies and the United Nations (UN) with the following message inside:

RELEASE INNOCENT ROXANA SABERI, PLEASE !” – send to the Iranian embassy in your country, such as the United States of America, United Kingdom, Mexico, France, Spain, European Union, Russia or any other country in this world.

The plan is to bombard the Iranian embassies across the world with green envelopes that say: “RELEASE ROXANA SABERI, now, please.” to send respectfully a clear and firm message that an innocent journalist must be released.

It is also recommended to leave a comment on Iranian President Mahmoud Ahamdinejad´s blog on www.ahadinejad.ir/en and to ask him respectfully for the RELEASE OF INNOCENT ROXANA SABERI.

People can send also a respectful note petitioning to the supreme leader of Iran, the Ayathollah Ali Khamenei on www.leader.ir/langs/en/index.php?p=letter .

Governments may use diplomatic means but that only goes so far as we have seen. As united world citizens we can make together a difference !

An international coalition of world citizens corporately, can have a huge effect on political actions and move decisions.

All women, reporters, media agencies, non-profit, religious, or women´s organizations, corporations who conduct business in Iran and anyone concerned about human and women´s right from around the world is requested to participate the international 1,000.000 Green Envelope Campaign To Free Roxana Saberi.

What else people might do to free the innocent journalist Roxana Saberi?

Call the representatives by phone or sign one of many petitions such as on Facebook or on petitiononline.com and many other place around the world.

A massive worldwide coalition is needed to FREE Roxana Saberi and there is no single doubt, the journalist Roxana Saberi and her family is in need of our help.

More details can be found on www.girlsagainstporn.com/free_roxana

Public petitions online to FREE the journalist Roxana Saberi

www.thepetitionsite.com/takeaction/505401348
www.petitiononline.com/rs041709/petition.html
http://www.petitiononline.com/Roxana/petition.html
http://apps.facebook.com/causes/petitions/99

http://michellerafter.wordpress.com/2009/03/03/help-fight-for-release-of-freelance-journalist-roxana-saberi/


Additional information by Andrew P. Harrod:


Andreas Klamm is a French-German journalist, broadcast journalist, TV producer, radio producer and film producer and author of seven books since 1984. He is working in the United States of America, United Kingdom, Belgium, France, and Germany and also as managing editor and a news correspondent of MJB Mission News, ISSN 1999-8414 and Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters. More information available on www.andreas-klamm-books.de.be and www.libertyandpeacenow-online.de.be

Thursday, May 7, 2009

Lakewood Church of Houston Celebrates 50th Anniversary

Lakewood Church of Houston Celebrates 50th Anniversary

Founding Pastors John and Dodie Osteen Honored

HOUSTON, May 7 /Christian Newswire/ -- This Sunday, May 10th, 2009 will mark the 50th anniversary since Lakewood Church with Pastor John Osteen opened its doors for the first time. This Sunday will be a celebration of the lives changed throughout the last 50 years and the people of Houston who have helped make Lakewood a landmark in the city and the nation.


Its origins were humble. In fact, the first meeting of Lakewood Church with founding Pastors John and Dodie Osteen was held in a converted feed store on the outskirts of Houston on Mother's Day, 1959. From day one, the founders of Lakewood Church had a dream to reach the world for Christ and to preach to millions, fulfilling the great commission. Less than 100 people attended that first Sunday, but Pastor John began to attract people from all ages, religious backgrounds, races, and walks of life.

Over the next 40 years, John Osteen along with his wife Dodie touched the lives of millions of people in more than 100 countries. Lakewood became known throughout the world as a model for racial harmony and diversity - ministering to thousands of people through worship services, missions, education and community outreach.

For many years John Osteen encouraged his son Joel to preach, but he always declined preferring to work behind the scenes. In early 1999, Joel felt compelled to accept his father's invitation and he preached his first sermon on January 17th of that year. Little did anyone know that would be the last Sunday of John Osteen's life. Two weeks later Joel began preaching and later that year was installed as the new Senior Pastor of Lakewood Church.

Since John Osteen's death in 1999, under the leadership of Joel and his wife Victoria Osteen, Lakewood has grown to become the largest church in the US, with over 40,000 attending services each week and unprecedented outreach through television, online and stadium events across the U.S. In 2005, Joel moved Lakewood Church into its present location, the former Compaq Center, a 16,000-seat arena that was once home to the Houston Rockets professional basketball team. Family members Dodie Osteen, Dr. Paul Osteen and Lisa Comes are all pastors at Lakewood.

Abstinence Funding Cuts

Abstinence Funding Cuts

MEDIA ADVISORY, May 7 /Christian Newswire/ -- President Obama released his FY 2010 Proposed Budget today and called for at least $164 million in funding for contraceptive-only education. This includes competitive grants, research, evaluation and authorization for $50 million in new mandatory condom grants to states, tribes and territories.

The budget eliminates funding for CBAE (Community Based Abstinence Education) and Title V Abstinence Education Program. This means that the CBAE money will continue funding through September 30, 2010.

President Obama's new budget is a Hollywood-failed old approach that only increases teen pregnancy and damages America's greatest resource, our children.

Leslee Unruh, President and Founder of the Abstinence Clearinghouse, said "I believe there will be a political backlash for those who oppose these life saving abstinence programs. The enemies of sexual integrity programs will feel the heat from the army of youth who have seen the light through these programs as they approach voting age."

This fight is far from over. We have a mountain to move. Abstinence educators from all over the world are joining together in strategic meetings that will take place June 16-19, 2009. We have clear goals and sound strategies. See more information at www.abstinence.net.

The Abstinence Clearinghouse agrees with Margaret Thatcher: Defeat? We don't know the meaning of the word.

Thank you to all the abstinence educators who continue to boldly stand for truth.

ARGE Breisgau-Hochschwarzwald plant die Entmündigung von Bruno S.

ARGE Breisgau-Hochschwarzwald plant die Entmündigung von Bruno S.

Helferkreis wendet sich erneut an die Öffentlichkeit und fordert eine unabhängige Untersuchung der Ereignisse


Freiburg/March. (bh) 8. Mai 2009. Eine dramatische Wendung nehmen die Vorgänge in der ARGE Breisgau-Hochschwarzwald, der Agentur für Arbeit Freiburg, der Bundesagentur und dem Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald im Fall gegen Bruno S., teilte der Helferkreis Buno S. in einer Erklärung an die Presse mit.

„Statt endlich die von der ARGE verursachte, fast 4-jährige Zwangs-Arbeitslosigkeit von Bruno S. zu beenden und die Vorgänge und die Vergeudung über 30.000 Euro Hartz4 durch die ARGE öffentlich aufzuklären.“, greife die ARGE unter Billigung der Kontroll-Behörden zu einem nur in Diktaturen üblichen Mittel, kritisierte der Helferkreis. Ein leitender ARBE-Mitarbeiter habe beim Amtsgericht Freiburg die Entmündigung und Betreuung von Bruno S. beantragt.


Der Helferkreis fragte: „Wieso beantragt die ARGE die Betreuung, statt endlich alles aufzuklären? Welche Verbrechen gegen die ARGE hat Bruno S. begangen? Welche Beweise für das Versagen der ARGE liegen noch in den Akten? Wieso lassen CDU Landrätin Störr-Ritter, AA Freiburg Halbtagsdirektorin Höltzen-Schoh, und BA Direktor Weise diese Vorgänge weiter zu und unterstützen Sie damit? Wieso fürchten sich die Behörden so vor der Aufklärung? Wieso scheuen die Verantwortlichen die Aufklärung, sogar mehrfach angebotene Gespräche? Wieso schaffen es die Behörden nicht einmal den Hörer abzunehmen und Bruno S. anzurufen?“

Brunos „Verbrechen“ bestehe darin, dass er wissen möchte, wieso die ARGE seinen Arbeitplatz zum 1. August 2005 verhindert hat.

Der Fallmanager habe dies zwar in seinem Bericht bestätigt, doch der Geschäftsführer der ARGE, Wiessemer habe diesen Bericht „unter den Tisch fallen lassen.“

Zuerst soll er dem Bericht des Helferkreises zufolge, erklärt haben, er betrachte den Bericht als Basis der weiteren Zusammenarbeit, dann hätte der Bericht plötzlich so gar nicht vorgelegen. Daraufhin soll der Geschäftsführer schriftlich mitgeteilt haben "weitere Nachforschungen sind nicht zielführend".

Der Helferkreis von Bruno bezeichnet die Vorgangsweise als eine „für Behörden ungewohnte Vorgangsweise“.

Eine Beschwerde an die Kontrollorgane der ARGE wurde von ihm zurückgewiesen. „Die ARGE Breisgau-Hochschwarzwald ist selbstständig und habe keine vorgesetzte Dienststelle.“, so die Auskunft.


Offiziell sind die ARGEn (Arbeitsgemeinschaften) gegenüber der BA/AA (Bundesagentur für Arbeit / Agentur für Arbeit) Weisungs-gebunden und die Kontrolle der lokalen ARGE wird gemeinsam vom Landratsamt und Agentur für Arbeit Freiburg ausgeübt.

Als wieder eine Arbeitsstelle zu platzen drohte, stellte Bruno eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Diese soll, Angaben des Berichts zufolge, teilweise verschwunden sein. Obwohl es sich nur um ein einziges Blatt handelte und die Namen von Fallmanagerin Nr.3 und Geschäftsführer nur durch ein Komma getrennt waren, schaffte es der Geschäftsführer die Beschwerde gegen die Fallmanagerin mündlich zurück zuweisen und seine Beschwerde existierte plötzlich nicht mehr.

Damit nicht genug. Bruno S. soll zur Unterschrift unter einen Blanko-1-Euro-Job-Vertrag genötigt worden sein.

Dazu nahm er sich beinahe zwei Jahre Zeit, trotz mehrfacher Rückfragen. Mitte Februar 2009 ließ er über Fallmanagerin Nr. 4 sein Ergebnis ausrichten, "es sei nur um die Hausordnung gegangen, ein Missverständnis und damit sei alles erledigt".

Schriftliche Dokumentationen zu den Ereignissen seien nicht gefertigt worden.

„Doch wieso wurde der Blanko-Vertrag übergangen, der ihm auch vorlag und schon seit Jahren im Internet veröffentlicht ist? Wieso vertuscht ein Mitarbeiter einer deutschen Behörde die versuchte Nötigung? Wieso billigen und unterstützen dies seine Vorgesetzten?“, will der Helferkreis wissen.

Dass der zuständige Mitarbeiter der ARGE nun zum ausführenden Henker von Brunos Persönlichkeitsrechten werde, entbehre nicht einer gewissen Ironie.

Jener Gruppenführer J. habe bereits das Urteil des Bundessozialgerichtes zu den Fahrtkosten zur ARGE ignoriert und habe weiter behauptet: "Fahrtkosten zur ARGE sind im Regelsatz enthalten".

Bruno S. habe die ARGE dabei überführt, den Bundestag belogen zu haben. Zudem sei es dem Mann gelungen, die ARGE bei der systematischen Umgehung des Fahrtkosten-Urteils des Bundessozialgerichts (BSG) von Dezember 2007 „zu erwischen“.

Das Bundes-Sozial-Gericht (BSG) urteilte eindeutig, dass alle Fahrtkosten zur ARGE zu erstatten sind.

Die ARGE Breisgau bleibt hingegen bei ihrem Standpunkt und vertritt offenbar einen anderen Standpunkt als das Bundes-Sozial-Gericht. In den Vorladungen werde schriftlich darauf hingewiesen: "Unter bestimmten Voraussetzungen können Reisekosten erstattet werden".


Der Helferkreis kann nicht verstehen, was am Urteil des Bundessozialgerichtes nicht verstehbar sei und kritisiert die Benachteiligung der ALG 2-Bezieher entgegen des Urteils des Bundessozialgerichtes.

Man müsse die Frage stellen, wie vielen anderen ALG2-Beziehern die Fahrtkosten ebenfalls vorenthalten wurden.


Antrag auf Entmündigung von Bruno S.


Der Helferkreis fragte: „Ist die Entmündigung von Bruno S. der Grund für die Freude des ARGE Geschäftsführers der ebenfalls durch Fallmanagerin Nr. 3 ausrichten ließ "Mit Ihnen (Anm. Bruno S.) ist alles besprochen und geklärt".

Bruno S. hatte seinen Darstellung zufolge nur ein einziges Gespräch mit dem Geschäftsführer und dessen Zusage habe sich prompt als falsch erwiesen.

Das Gespräch sei damals mit Brunos Frage "Was wird nun aus der Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Sie?", beendet worden. Danach habe der Geschäftsführer sofort den Raum, ohne Verabschiedung, ohne ein weiteres Wort verlassen.

„Ist die Entmündigung der wahre Grund, dass niemand in dieser Bürokratie seiner Verpflichtung aus Diensteid und Grundgesetz nachkommt? Steht die Diktatur der Bürokratie bereits über dem Grundgesetz?“, fragte der Helferkreis von Bruno S.


Hintergrund-Information:
Der Diensteid von Beamten lautet: "Ich schwöre, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und alle in der Bundesrepublik geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen."

und Grundgesetz Artikel 1: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.".

Aller staatlichen Gewalt und dazu zählt jede Behörde, auch die ARGE, die BA, AA und das Landratsamt.


Der Helferkreis macht schwere Vorwürfe: „Wieso akzeptieren CDU Landrätin Störr-Ritter, AA Freiburg Halbtagsdirektorin Höltzen-Schoh, und BA Direktor Weise diese Machenschaften in der ARGE Breisgau-Hochschwarzwald? Die Verstöße gegen BSG Urteile; Betrug des Bundestages, immerhin die demokratische Vertretung aller Bürger und gegen das Grundgesetz? Wieso stoppen Sie diese Machenschaften nicht und untersuchen öffentlich, wie schon lange gefordert?

Liegt es vielleicht daran, dass es eine unselige, personelle Verbindung in der ARGE gegen Bruno S. gab. Ein CDU Politiker der Brunos Vater betreute, ihn aber im Krankenhaus dahin siechen und einsam sterben ließ, entpuppte sich als Beamter der Agentur für Arbeit, abgestellt in die ARGE Breisgau-Hochschwarzwald. Dies war das überraschende Ergebnis, als wir die ersten Stellen-Sabotagen der ARGE untersuchten.“

Die Befangenheit, so der Helferkreis, interessiere bei den Behörden aber niemanden.

Im einzigen persönlichen Gespräch mit dem ARGE Geschäftsführer erwähnte Bruno S. eine politische Internetseite des Beamten und CDU Politikers, ohne Namensnennung, auf der er mit der Telefonnummer der Agentur für Arbeit seine ständige Erreichbarkeit sicherstellte. Kurz darauf wurde diese Seite geändert, aber nur diese eine Seite.

Alles sei sehr dubios und es schreit nach öffentlicher Aufklärung, stellte der Helferkreis hierzu fest.


Wie sind die Chancen, dass sich die ARGE Breisgau-Hochschwarzwald mit der Entmündigung durchsetzt?


Die Gefahr, dass Bruno S. jetzt entmündigt wird, ist nach Darstellung des Helferkreis „sehr groß“ , denn zuständig ist das Amtsgericht Freiburg, das schon vorher gegen Bruno aktiv gewesen sein soll.

Jenes Amtsgericht habe die Ausstellung eines Beratungs-Scheines abgelehnt, weil sich Bruno S. ja von der ARGE beraten lassen müsse.

Der Helferkreis kritisierte: „Damit muss sich ein Opfer der ARGE vom Täter nun Rechtsrat einholen. Freiburger Justiz, ein Absurdistan. Wann berät der Einbrecher sein Opfer "selbst schuld, Sie haben nicht ausreichend gesichert"? Damit öffnen sich neue Welten. Die ARGE hat die Beratungs-Anfrage übrigens ignoriert.“

Das Amtsgericht habe Bruno S. auch verboten, Fragen zum Tod seines Vaters zu stellen, ihn zu 2.000 Euro oder 20 Tagen Gefängnis, einem für einen ALG2 Bezieher exorbitanten Tagessatz von 100 Euro (Einhundert) verurteilt.

Im Vergleich, informiert der Helferkreis, habe in einem anderen Amtsgericht ein anderer ALG2-Bezieher nur 10 Euro (zehn) Strafe wegen des Besitz von Kinderpornos erhalten.

Damit werden nach Einschätzung des Helferkreises von Bruno S. offenbar die erfolgreiche Wahrheits-Suche zum Tod von Brunos Vater gegen den Willen eines Beamtenkollegen, CDU Politikers und Schöffen zehn mal so schlimm wie Kinderpornos, bestraft.

Obergerichtsvollzieher Udo H. habe am 02. September 2008 „die 20 Tage Gefängnis für erledigt erklärt.“

Am 18. Oktober 2008 erschien der Obergerichtsvollzieher mit der Polizei und ließ seinen Nachbarn Bruno S. wie einen Schwerverbrecher abführen und zum Gefängnis verschleppen, so der Helferkreis

Im Gefängnis wurde die Aufnahme verweigert.

"Ohne Haftbefehl, kein Knast"


Statt den schwer erkrankten Diabetiker wieder nach Hause zu bringen, ließ man ihn einfach vor dem Gefängnis stehen. Ohne Medikamente, Essen, Wasser, Geld, Handy. Bruno S. musste sich 12 Kilometer nach Hause schleppen. Aufgeklärt wurde bis heute nichts. Die drei Strafanzeigen hätten sich inzwischen offenbar zu einer nie gestellten Dienstaufsichts-Beschwerde reduziert, klagt der Helferkreis von Bruno S..

Der Präsident des Amtsgerichtes weigere sich die Fragen des Helfer-Kreises von Bruno S. wegen Unsachlichkeit zu beantworten.

Der Helferkreis kann nicht verstehen was an Fragen wie "Wer hat die Verschleppung und Aussetzung veranlasst? – Wer trägt die die Verantwortung? – Was wurde bisher zur Aufklärung unternommen? – Wieso wurde Bruno S. nicht geholfen?" unsachlich sein soll.

„Vielleicht war der Präsident des Amtsgerichtes über die geplante Entmündigung von Bruno S. informiert.“, vermutet der Helferkreis.

Bereits am 5. Mai 2009 habe sich eine angebliche Mitarbeiterin des Landratsamtes vorgestellt, die eine Hilfe und Betreuung anbieten wollte.

Als Bruno S. die Betreuung ablehnte, habe die Frau ihre Maske fallen lassen mit dem Hinweis: "Das entscheidet der Richter.".

Bereits am nächsten Abend, am 6. Mai 2009 kam eine Psychiaterin des Amtsgerichtes zu Besuch bei Bruno S. Die Frau hätte zwar auch keine Visitenkarte mit sich geführt, habe sich jedoch immerhin freiwillig ausweisen können und trug die Gerichtsunterlagen bei sich, so der Helferkreis.

Der Helferkreis versucht eine Antwort auf die Frage zu finden, ob die Behörden und Politiker noch den argen ARGEN Wahnsinn stoppen.

Die Entmündigung eines Menschen nur um dubiose Machenschaften in einer Behörde zu vertuschen seien unglaublich.

Der Helferkreis ergänzte: „Sind die Zeiten wieder so weit, dass Menschen, die die Wahrheit suchen und auf Recht und Menschlichkeit vertrauen, einfach entmündigt und weg gesperrt werden? Das kannte man in Deutschland nur in totalitären Regimen. Oder sind Arbeitslose einfach nicht mehr System-relevant und an Bruno S. werden die Möglichkeiten der Entrechtung in einer Demokratie bereits praktisch getestet?“

Gescheiterte Versuche des Dialogs


Bruno S. und auch der Helferkreis, so wird in der Presseerklärung mitgeteilt, haben der ARGE, AA, BA und Landratsamt schon seit Jahren klärende Gespräche angeboten, ohne Antwort.

Das einzige Gespräch habe am 18. Februar 2009 mit der Fallmanagerin, also der untersten Ebene in der Bürokratie-Hierarchie, stattgefunden.

Die Fallmanagerin habe nur mündlich die Statements ihrer Vorgesetzten verkündet, die Aufzeichnung verweigert und auf die geforderte schriftliche Bestätigung sei bis zum heutigen Tag nicht erstellt worden.

Dem Helferkreis ist es ein Rätsel, wieso sich Vorgesetzte so massiv hinter ihren Mitarbeiterinnen verstecken.

Der Helferkreis wendet sich jetzt erneut an die Öffentlichkeit: „Wir fordern die ARGE Breisgau-Hochschwarzwald auf, diese Entmündigung sofort zu stoppen! Wir fordern das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald vertreten durch CDU Landrätin Störr-Ritter, Agentur für Arbeit Freiburg Halbtags-Direktorin Höltzen-Schoh, Direktor der Bundesagentur für Arbeit Nürnberg Weise und Bundesminister für Arbeit und Soziales Scholz auf, die ARGE sofort zu stoppen und alle Vorgänge zu untersuchen.

Ebenso fordern wir alle Politiker auf, sich hier einzuschalten. Stehen Sie zur Demokratie! Ohne Ausnahme! Stoppen Sie diese Auswüchse, jetzt! "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

Wir bitten alle anderen Arbeitslosen um Unterstützung. Denkt daran, Ihr seid die Nächsten die systematisch Ihrer Rechte beraubt werden. Arbeitslose sind nicht System-relevant, sondern nur ein überflüssiger Kostenfaktor.“, so der Helferkreis.

Weitere und ausführliche Informationen sind bei www.kassensturz-jetzt.de zu finden und mittels email-Anfrage bei helftbruno@hotmail.de zu erhalten.

Der Vorgang zur geplanten Entmündigung von Bruno S. hat beim Amtsgericht Freiburg das Aktenzeichen 13BXVII303/09

Hintergrund-Information


Wieso eigentlich Entmündigung? Damit habe die Bürokratie die einfachste Möglichkeit, dass ein vom Gericht eingesetzter Betreuer die Geschäfte von Bruno S. übernimmt und in Brunos Namen mit den Behörden alles behandelt. Das Szenario ist einfach.

Der Betreuer würden sich dann nach Darstellung des Helferkreises von Bruno S. in der ARGE zu Kaffee und Kuchen treffen, dabei werde festgestellt, dass alle dubiosen Machenschaften nicht mehr nachvollziehbar und damit erledigt seien.

„Danach knallen die Champagnerkorken. Entmündigung scheint ein Mittel zu sein, um Behördenprobleme durch die lautlose Entsorgung der Opfer zu lösen.

Ein anderes Behörden-Opfer in Brunos Nachbarschaft kämpft inzwischen vor dem EU Gerichtshof für Menschenrechte gegen seine 33 Monate dauernde Entmündigung. Die Klage wurde angenommen.“, so der Helferkreis von Bruno S. aus Freiburg/March im Breisgau / Schwarzwald.