Wednesday, June 3, 2009

Pro-Leben-Bewegung: “Mord ist immer ein Fehler” - Menschen in aller Welt trauern um Dr. George Tiller

Pro-Leben-Bewegung: “Mord ist immer ein Fehler”

Menschen in aller Welt trauern um Dr. George Tiller

Arzt für reproduktive Medizin auf dem Weg zum Pfingst-Sonntags-Gottesdienst erschossen – Befürworter von Abtreibungen und Gegner von Abtreibungen verurteilen Mord an dem Arzt und Familien-Vater


Von Andreas Klamm

Wichita / Kansas /U.S.A. 2. Juni 2009. In den Vereinigten Staaten von Amerika und in aller Welt trauern Menschen um den 67jährigen Arzt Dr. George Tiller, der sein Leben der Reproduktiven Medzin und den reproduktiven Rechten von Frauen und deren Unterstützern gewidmet hatte. Der Arzt wurde beim Gang zur Lutheranischen Reformations-Kirche in Wichitia im U.S.- Bundesstaat Kansas, in der er als aktives Mitglied diente und bei der er für viele Jahre Mitglied war, von einem bislang nicht bekannten Täter erschossen. Der Täter flüchtete unerkannt mit einem hellblauen Ford Taurus.

Die Anhänger der Pro Leben-Bewegungen (Pro-Life movement) und Anhänger der reproduktiven Medizin und der Bewegung für die reproduktiven Rechte der Frauen in den Vereinigten Staaten von Amerika, trauern und verurteilen beide den Mord an dem Arzt, der den Gottesdienst am Pfingst-Sonntag besuchen wollte.

Bereits vor einigen Jahren wurde ein Anschlag auf das Leben des Arztes verübt. Dabei wurde der Arzt an beiden Armen verletzt. Für mehrere Jahre soll der Arzt unter Polizei-Schutz gestanden haben, da es immer wieder Angriffe gegen seine Tätigkeit als Vertreter für Abtreibungen und die reproduktiven Rechte von Frauen in der Vergangenheit gab.

Dr. George Tiller (1941- 2009) hat vielen Frauen mit insgesamt mehr als 60.000 Abtreibungen von Baby´s geholfen. Dr. Tiller war einer der wenigen Ärzte in den U.S.A. ,die Spät-Abtreibungen durchführten, die bei den Gegnern von Abtreibungen als sehr umstritten gelten.

Der Tat verdächtigt wird, der 51jährige Scott Roeder, der in seiner Vorgeschichte als Aktivist der Abtreibungs-Gegner tätig gewesen sein soll, das berichtet das amerikanische Nachrichten-Fernseh-Magazin “Democracy NOW!” und Amy Goodman. Der Mann war bereits wegen des Vorwurfs des Umgangs mit Sprengstoffen inhaftiert. Er soll Verbindungen zur rechten Separatisten-Gruppe haben, die bekannt ist als “Freemen” (Freie Menschen).

Dr. Tiller wird von vielen Frauen in den Vereinigten Staaten von Amerika geschätzt und für seine Arbeit gewürdigt von Anhängern der Reproduktiven Gesundheits-Rechte von Frauen ( Women´s Reproductive Health ), die sich zum Teil für Abtreibungen und Spät-Abtreibungen von Baby´s und die reproduktiven Rechte von Frauen engagieren.

Gemeint ist damit auch die Selbstbestimmung von Frauen über ihren eigenen Körper, die nicht als “Gebär-Maschinen missbraucht” werden wollen.

Dr. Tiller wirkte an der Seite von fünf weiteren Frauen im Engagement für die reproduktiven Rechte von Frauen, die Woche für Woche, Frauen mit Abtreibungen geholfen haben.

“Wir sind schockiert über die brutale Tat der Erschießung von Dr. George Tiller und wir verurteilen solche Akte der Gewalt.”, erklärte Dr. James Dobson.

In Amerika habe man seit der Gründung von Amerika die Regeln der Gesetze und des Rechts beachtet, das jedem Bürger, die Sicherheit für sein Leben zugestehe, Freiheit und das Recht Glück zu finden. Ausnahmen habe es nur gegeben, wenn ein Mensch sich eines Verbrechens schuldig gemacht habe und dies von einem Gericht und einer unabhängigen Jury festgestellt wurde.

Die Anteilnahme gelte daher der Familie von Dr. George Tiller, der eine Ehefrau, vier Kinder und zehn Enkel-Kinder nach dem tödlichen Anschlag auf sein Leben hinterlässt.

Dr. Albert Mohler, Präsident des Theologischen Seminars der Süd-Baptisten und ein Mitglied von Focus of on the Family sagte: “Tiller´s Tod bedeutet für die Pro-Leben-Bewegung in Amerika ein ernster moralischer Test. Gewalt als Mittel um gegen Abtreibungen zu demonstrieren, ist ohne Moral, nicht zu rechtfertigen und schrecklich schmerzlich und falsch für die Sache des Engagements für das Leben. In den Schlagzeilen stehe jetzt die Ermordung von Dr. George Tiller im Foyer seiner Kirche und nicht die Sache, die er sein Leben lang repräsentierte.”

Der Schrecken von Abreibungen könnte nicht mit Mitteln der Gewalt begegnet werden und auch nicht mit Mitteln der Gewalt korrigiert werden, speziell nicht durch den Akt einer Erschießung die außerhalb von Recht, Gesetz und Ordnung stehe.

Tony Perkins, Präsdient des Family Research Council (Familien Forschungs-Kommission) erklärte zur Ermordung von Dr. Tiller. “Die Schrift könnte nicht klarer sein. Jeder Mensch, der mit Vorsatz einen anderen Menschen tötet, begeht einen schweren Fehler und es ist falsch. Als Christen beten und sehnen wir uns nach dem Ende der Gewalt und der Rettung von Seelen anderer Menschen und nicht für die Vernichtung des Lebens anderer Menschen. Wir verurteilen auf das Schärfste die Tat eines brutalen Mörders. Daher bitte ich Sie für die Familie von Dr. Tiller zu beten in ihrer Trauer und Bestürzung und für die Nation, für das Leben von Menschen.”

June 2009, MJB Mission News, ISSN 1999-8414

As Tiller's Murder Proves, Lack of Church Discipline Can be Deadly

As Tiller's Murder Proves, Lack of Church Discipline Can be Deadly

MEDIA ADVISORY, May 31 /Christian Newswire/ -- There is nobody more to blame for the murder of George Tiller than Reformation Lutheran Church, ELCA, in Wichita Kansas.

Mr. Tiller lived quite the murderous life himself, pulling viable babies out by their legs and sucking their brains out with a vacuum. Other Churches called him to repentance and excommunicated him, but Reformation Lutheran, ELCA, enthusiastically embraced him, pocketbook and all
.

Church discipline, and the call to repentance, is a matter of life and death in the Church. As Reformation Lutheran mops up Tiller's blood from their foyer floor, let them not forget that his blood is also on their hands.

Had they called Tiller to repentance, as Jesus commands the Church, he would not have been there this Pentecost Sunday to face a violent death. The failure of the Church to fulfill God's commission is deadly, and has eternal implications. But just perhaps Reformation Lutheran, ELCA, will humbly repent for the evil they have been complicit in all these years.

Members at Reformation Lutheran are shocked that the safety and peace of their sanctuary has been destroyed by such violence this morning. They have gotten a glimpse of what it was like for babies, whose sanctuary was the womb, to be viciously torn apart piece by piece by a man who masqueraded as both a doctor and a Christian.

As the executioner says before carrying out the judgment of the court in the death chamber, "God have mercy on his soul."

Rev. CJ Conner is the author of "Jesus and the Culture Wars: Reclaiming the Lord's Prayer." http://revcjconner.com

Susan B. Anthony List Statement on Death of George Tiller

Susan B. Anthony List Statement on Death of George Tiller

WASHINGTON, May 31 /Christian Newswire/ -- Susan B. Anthony List President Marjorie Dannenfelser offered the following statement in response to the death of abortionist George Tiller from an unidentified gunman today:

"The Susan B. Anthony List condemns this anti-life act in the strongest of terms. The heart of the pro-life movement is one founded in love. Without this driving powerful center no justice can possibly be achieved. Authentic progress in women's rights has always encompassed the protection of human rights of every person across the board. The rights of one human being can never be honored by diminishing or ignoring the rights of another. This week as we gather for our annual June Tea event, themed Love Lets Live, we will lift up George Tiller's loved ones in prayer."

George Tiller was shot and killed by an unidentified assailant shortly after 10 a.m. at Reformation Lutheran Church (ELCA) in Wichita, Kansas this morning. The 67-year-old was one of the few U.S. physicians who still performed late-term abortions. He had previously survived a 1993 shooting outside his clinic. Law enforcement officials are searching for an unidentified assailant who fled in a powder-blue Ford Taurus.

To schedule an interview, please contact Joy Yearout at (703) 380-6674 or by email, jyearout@sba-list.org.

The Susan B. Anthony List is a nationwide network of Americans, over 158,000 residing in all 50 states, dedicated to mobilizing, advancing, and representing pro-life women in politics. Its connected Candidate Fund increases the percentage of pro-life women in the political process. www.sba-list.org

A.L.L. Statement on George Tiller Killing

A.L.L. Statement on George Tiller Killing

WASHINGTON, May 31 /Christian Newswire/ -- The following is a statement from Shaun Kenney, executive director of American Life League, on the killing of abortionist George Tiller.

"Leaders within the pro-life movement often discuss justice in connection with our mission to end the tragedy of abortion. Today, Dr. George Tiller's life ended in an act defying those principles.


With genuine sorrow, we reflect on today's events in prayer. Justice for all human beings includes the lives of those with whom we fundamentally disagree as well as the victims of abortion. We firmly hope the perpetrators of this act are apprehended, that the facts be made known, and that justice according to the law is preserved and dispensed.

Today's actions were tragic, and serve as another reminder that all human life is sacred. Pro-lifers by our nature and commitment to human rights reject violence as a means of resistance. Our thoughts and prayers indeed extend to the Tiller family and the community at Reformation Lutheran Church."

American Life League was cofounded in 1979 by Judie Brown. It is the largest grassroots Catholic pro- life organization in the United States and is committed to the protection of all innocent human beings from the moment of creation to natural death. For more information or press inquiries, please contact Katie Walker at 540.907.5826.

Auditions for 'America's Next Girl Band' Ongoing in Allen, Texas

Auditions for 'America's Next Girl Band' Ongoing in Allen, Texas

ALLEN, TX, June 2 /Christian Newswire/ -- Auditions are underway for the exciting new reality TV show -- 'America's Next Girl Band'. Executive Producers of PERISSION Entertainment, Inc. are looking for fun, strong-willed, outgoing women with a great sense of humor who can sing and/or play the guitar, bass, drums or keyboard. Contestants will compete to win a professional recording contract and tour package.


The first auditions have started and response has been overwhelming. PERISSION Entertainment, Inc made the right choice when its Board of Directors hired Harry Keane, Jr, the original concept creator/writer of 'American Idol', to produce his newest creation -- 'America's Next Girl Band' (a registered trademark of PERISSION Entertainment, Inc). Mr. Keane noted that all auditions are taking place in Texas the first year. Becky Purcell, Vice President of PERISSION stated, "I am amazed by the response our company is getting regarding the show and I hope that America will help find 'America's Next Girl Band'." Mr. Keane is a member of Sacred Heart Catholic Church and two of his children attend St. Joseph Catholic School. His values are a strong influence in the way PERISSION produces its 'Family Entertainment the Way It Should Be(tm)'.

Do you have what it takes to Make the Stage of 'America's Next Girl Band'? Contestant Applications and Requirements are found on Perission's home page.

Mr. Keane is working closely with longtime friend from Placerville, California -- Mitch Samboceti. Mitch has been a supporting Actor in such films as The Cooler, The Parent Trap, Dr. Dolittle, The Net, and Sister Act, and has several television credits to his name such as Nash Bridges, Party of Five, Dharma & Gregg and Unsolved Mysteries. Mitch has also has been in numerous movies of the week and industrial videos.

For additional information about 'America's Next Girl Band', contact Becky Purcell, or visit our website.

About PERISSION Entertainment, Inc -- PERISSION is a full service production, family entertainment and educational company. PERISSION engages in the development, production and distribution of educational, informational, broadcast media, films, music, television and has numerous shows in development in the US and internationally. PERISSION provides products and services utilizing current and emerging technologies. Our unique concepts in family friendly programming will entertain, educate and foster family values.

CONTACT:
Becky Purcell, Vice President
PERISSION Entertainment, Inc.
972-996-4710 or 866-402-9804
Email Becky Purcell bpurcell@perission.com
Find us on MySpace

Catholic Pro-Family Group Condemns the Murder of George Tiller

Catholic Pro-Family Group Condemns the Murder of George Tiller

HANOVER, Penn., June 2 /Christian Newswire/ -- The American TFP and its America Needs Fatima campaign have issued a statement of rejection and condemnation of the May 31, 2009 assassination of Wichita, Kan. late-term abortionist George Tiller. They also pray that his murderer will be brought to justice.


According to TFP: "Those few individuals who state they are against abortion and resort to crime in anarchical vigilantism believe they are heroes but in fact do nothing to advance the cause of the unborn. Rather, they do it great harm and help perpetuate abortion in our country."

TFP director, Preston Noell, said: "Each crime these outlaws commit is a windfall for the abortionist movement."

As many have already noted, such "crimes help the promoters of abortion and their allies in liberal media to present a twisted, caricatured image of the millions upon millions of law-abiding, peaceful, yet unyielding Americans who see the killing of their innocent unborn fellow-citizens as morally wrong."

Preston Noell, later added: "by their vigilante crimes, these outlaws boost the simmering anarchical subculture. As such, they constitute a serious threat to established government and the rule of law. Society has the right to defend itself against them and they deserve to bear, therefore, the full force of the law."

The TFP statement also decried "the hypocrisy and callousness of pro-abortion America which rightly condemns the murder of George Tiller, but does not shed a single tear over the undeserved, unjust, and merciless death sentences handed down to 50 million innocent unborn Americans by the Supreme Court's iniquitous 1973 decision in Roe v. Wade."

Finally, the organization stated that "legalized abortion on demand in America is a most grievous sin that cries out to Heaven for vengeance and draws down God's punishments upon the entire nation."

To do public reparation for the sin of abortion, the American TFP is promoting thousands of public square rosary rallies across America on Saturday, October 10, 2009 at noon local time. Those interested in joining this vast network of prayer and reparation can call 866-584-6012 or visit www.ANF.org for more information.

Contact: John Horvat, American Society for the Defense of Tradition, Family, and Property, 717-225-7147 ext 227, jh1908@aol.com

The Southern Baptist Convention is Finally 'Throwing in the Towel' on Government Schools

The Southern Baptist Convention is Finally 'Throwing in the Towel' on Government Schools

President and Executive Director of the SBC Executive Committee Proposes Major Expansion of Christian Schools by Churches

COLUMBIA, SC, June 2 /Christian Newswire/ -- In 2004 Brig. Gen. T.C. Pinckney, USAF Ret. and former 2nd Vice President of the SBC, and Dr. Bruce Shortt, Houston attorney, opened a debate over education by submitting a resolution to the Annual Meeting of the Southern Baptist Convention urging Baptists to remove their children from government schools and, instead, give them a Christian education. Although the Pinckney/Shortt Resolution was met with howls of execration from many Christian leaders, and the Resolutions Committee prevented it from being voted on by the Annual Meeting, the Resolution initiated an important debate over education, both inside and outside the SBC.

Despite the Pinckney/Shortt Resolution's hostile reception, in 2005 Dr. Albert Mohler, President of the SBC's "flagship" seminary, Southern Theological Seminary, called for the SBC to develop an "exit strategy" from the government's schools. ( www.albertmohler.com/commentary_read.php? cdate=2005-06-17) Since then other Christian leaders have endorsed, in part or in whole, the call to provide Christian children with a Christian education.

Now, the SBC has come full circle. In an article that recently appeared in The Baptist Messenger, Dr. Morris H. Chapman, president and chief executive officer of the Southern Baptist Convention's Executive Committee, called for churches to provide many more Christian elementary and secondary schools as alternatives to the government's schools. ( www.baptistmessenger.com/story/11E2669E88B513F 2EAC03509EACA78D3) The anti-Christian moral teaching within government schools was among Dr. Chapman's chief motivations for calling for a major expansion of Christian education: "In far too many public schools throughout the country our children are being bombarded with secular reasoning, situational ethics and moral erosion."

Moreover, Dr. Chapman sees the need for greatly expanding Christian education as urgent: "In recent days, two questions have weighed heavily on my soul. If Southern Baptists don't do it, who will? If we don't do it now, do we risk forever losing the opportunity to build schools for God's glory and the future of our children, grandchildren and the land we love?"

To implement his vision of a major expansion of Christian education, Dr. Chapman advocates two initial concrete steps. First, he identifies the inner cities as places where a Christian education ministry is much needed and would be welcomed. As Dr. Chapman sees it: "In such areas, Kingdom schools would serve as a central ministry among a myriad of ministries that would help families recover from the chaos that now exists and help them establish Christ in the home."

Second, Dr. Chapman calls on every local Baptist association to create new schools: "Why shouldn't we have at least one Christian school in every association that merges dynamic biblical principles with academic excellence? At minimum, a number of Southern Baptist churches in the same association could band together to create an outstanding Christian school for the area. In our voluntary fellowships with each other, Southern Baptists still have shown themselves uniquely structured and resourced to take on such a challenge. Elementary and secondary education is an area we can add to how we cooperate in missions and ministries."

Dr. Chapman's proposal has been warmly welcomed by Dr. Shortt, the co-sponsor of the 2004 education resolution and of education resolutions in 2005, 2006, 2007, and 2008: "As the chief administrator of the SBC, Dr. Chapman's voice is extremely powerful. With his recent call to greatly expand Christian education among Southern Baptists and others, Dr. Chapman has, in effect, laid out the first step in the "exit strategy" called for by Dr. Mohler in 2005. All Christians should note this sea-change in sentiment within the SBC. The spiritual, moral, and intellectual pathologies of the government school system are now obvious even to casual observers. Christian parents and pastors need to ask themselves just how much longer they intend to render our children to Caesar's spiritually dark, morally decaying, and physically dangerous government schools."

E. Ray Moore of Exodus Mandate expressed his hearty agreement: "Dr. Morris Chapman's clarion call for a major expansion of Christian elementary and secondary schools is an example of bold leadership, not only for the SBC, but for the entire Christian community. This could not have come at a more opportune moment when families are crying out for assistance with their children and churches are losing the next generation of youth to worldliness, humanism and post modernism due to public schooling. In the last several decades, Christian organizations and publishers have created excellent curriculum materials and online Christian education programs that will work for small or large churches as well as for home school families. Technology combined with good curriculum have made K-12 Christian education available to anyone anywhere anytime and at reasonable cost."

Additional information and the text of Dr. Shortt's 2009 resolution in support of Dr. Chapman's proposal can be found at www.exodusmandate.org.

To schedule an interview with Dr. Bruce Shortt or Chaplain E. Ray Moore (Lt. Col., USAR Ret.) call Exodus Mandate at 803-714-1744 ( www.exodusmandate.org).

Thursday, May 28, 2009

SPD-Kreisrätin bietet Bruno S. Gespräche und Hilfe an

SPD-Kreisrätin bietet Bruno S. Gespräche und Hilfe an

Von Andreas Klamm

Breisgau-Hochschwarzwald / Freiburg / March. 28. Mai 2009. Die Geschichte des IT-Fachmannes Bruno S. bewegt viele Menschen. Den plötzlichen und einsamen Tod seines Vaters trifft ihn hart. Bruno S. macht sich auf die Suche nach den Umständen und Hintergründen, die zum einsamen Tod seines Vaters führten.

Der IT-Fachmann Bruno S. ist allerdings auch an mehreren schweren Krankheiten, unter anderem an Diabetes mellitus und möglicherweise an einer schweren Sonnen-Licht-Allergie, einer Haut-Erkrankung erkrankt und behindert. Das mache es ihm nicht möglich, so der IT-Fachman und sein Helferkreis, bei normalen Tageslicht aus gesundheitlichen Gründen aufgrund der Licht-Allergie einfachste Behördengänge zu tätigen. Bruno S. führt einen seit Jahren zermürbenden Kampf auf der Suche nach Wahrheiten und Hintergründen. Das hat ihn kraftlos gemacht und zu allen schlimmen Erlebnissen kommt die überraschende Einstellung von Sozialhilfe-Leistungen nach Hartz 4 / ALG II der zuständigen ARGE hinzu.




SPD-Kreisrätin Ellen Brinkmann ist als sozial-politische Sprecherin ihrer Fraktion Expertin in sozialen Fragen und bereit dem behinderten Buno S. in Not mit einem Gespräch und Hilfe-Angebot zu helfen. Ob Bruno S. und sein Helferkreis von dem Angebot der engagierten Politikerin, die sich für die Rechte behinderter Menschen und Kinder einsetzt, Gebrauch machen wollen, ist zur Zeit nicht bekannt. Foto: SPD/privat

Seit rund acht Wochen muss aus nicht näher bekannten Gründen Bruno S. ohne jede Form der medizinischen Versorgung leben. Die Miete ist nicht bezahlt und im Rückstand.

Bis vor kurzem, so die Darstellung des Helferkreises, habe Bruno. S. noch Hartz 4 bzw. Leistungen nach dem Arbeitslosengeld (ALG II) erhalten.

Einen neuen Antrag auf die Gewährung der ALG II-Leistung habe man bei der zuständigen Arbeitsgemeinschaft der Kommunen und Behörden, ARGE, rechtzeitig gestellt. Die Gründe für das Ausbleiben der Hartz4-Zahlungen seien bislang nicht bekannt.

Auf Fax-Mitteilungen, e-mails und auf Schreiben antworte die ARGE nicht, teilte jetzt in einer neuen Pressemitteilung der Helferkreis von Bruno S. mit.

Bruno S. und der Helferkreis haben, eigenen Darstellungen zufolge das Vertrauen in CDU-Politiker, Politik und Verwaltung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald verloren und beklagen sich, dass auch die Kreisräte des Landkreises nicht zur Hilfe-Leistung bereit seien. Eine Sprecherin aus der Region erklärte: „Bei Buno S. sind politisch einige Dinge offenkundig schief gelaufen.“

Möglicherweise hat Bruno S. das negative Beispiel erlebt, wie eine Bürger-freundliche und auf die Bedürfnisse behinderter Menschen orientierte politische Verwaltung und eine ARGE nicht arbeiten sollten.

Etwas Hoffnung und Hilfe könnte jetzt möglicherweise doch für Bruno S. wahr werden.

Die SPD-Kreisrätin und sozialpolitische Sprecherin der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), der Kreistagsfraktion Breisgau-Hochschwarzwald, Ellen Brinkmann bietet Bruno S. Gespräche an und ist möglicherweise bereit gemeinsam mit Bruno S. und dem Helferkreis, Wege zu finden, wie zumindest eine medizinische Versorgung des Mannes und die Aufnahme der Mietzahlungen wieder erreicht und gewährleistet werden könnten.

In einer telefonischen Anfrage teilte die SPD-Politikern mit, dass sie sich sehr oft um die sozialen Belange von Menschen kümmere, die aus welchen Gründen auch immer komplett durch das soziale Netz der Sicherheit „durchfallen.“

Das Magazin MJB Mission News, ( ISSN 1999-8414 ), nutzte nach einem ersten telefonischen Gespräch die Gelegenheit, um von der sozialpolitischen Sprecherin zu erfahren, welche Möglichkeiten der Hilfeleistung diese für den behinderten Bruno S. aus March im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sieht.

In der Badischen Zeitung und bei Landrätin Dorethea Störr-Ritter (CDU), nahm die SPD-Fraktion im Kreistag erst vor kurzem die UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen in Deutschland zum Anlass das Handeln des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald kritisch zu hinterfragen.

Das Gesetz gewähre „behinderten Menschen volle und gleichwertige Bürgerrechte.“, schrieb SPD-Kreisrätin Ellen Brinkmann, sozialpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, erst vor kurzer Zeit im Engagement für Kinder, an die Landrätin des Kreises.

Die neue Konvention der Vereinten Nationen schütze behinderte Menschen in jeder Form vor Diskriminierung und verpflichte alle Vertragsstaaten im Rahmen ihrer Möglichkeiten beim Ausbau der Infrastruktur nicht nur im Verkehr und beim Bau öffentlicher Gebäude, sondern in allen Lebensbereichen für Barriere-Freiheit zu sorgen.

Das Gesetz fordere, allen behinderten Menschen – auch Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankungen – die Möglichkeit zu geben, mitten in der Gesellschaft zu leben und frei zu entscheiden, wo und mit welchen Menschen diese leben wollen.

Ellen Brinkmann, Sie sind sozialpolitische Sprecherin und Kreisrätin der SPD, Sie bieten Bruno S. in der aktuellen Notlage Gespräche und Hilfe an. Ist die Information richtig?


Ellen Brinkmann: „Ja, das ist richtig.“

Sie haben bereits ein Gespräch beim Landkreis und mit der Sozialdezernentin des Landkreises über die Situation des behinderten IT-Fachmannes Bruno S. geführt. Was ist das Ergebnis dieses Gespräches?

Ellen Brinkmann: „Die Sozialdezernentin, die ich für außerordentlich gut halte, hat mir im persönlichen Gespräch sehr glaubwürdig versichert, Herrn Bruno S. helfen zu wollen.“


Welchen Weg sollte Bruno S. mit ihrer Hilfe gehen, damit, die zuständige ARGE die Miet-Zahlungen, die Zahlungen für die Krankenkasse und Hartz 4 wieder aufnimmt? Sehen Sie als sozialpolitische Sprecherin eine Chance bei den Behörden zu vermitteln, damit eine schnelle und unbürokratische Hilfe und medizinische Versorgung für Bruno S. wieder möglich wird?


Ellen Brinkmann: „Diese Chance besteht sicherlich.“


Wie kann ein konkretes Gespräch mit Ihnen als SPD-Kreisrätin und Bruno S. in der Praxis zustande kommen? Bruno S. fehlt das Geld um zu reisen, zudem leidet er, Angaben seines Helferkreises zufolge, an einer Licht-Allergie, einer Hauterkrankung und kann bei Tageslicht nicht ins Freie.


Ellen Brinkmann: „Ich bin jederzeit gerne bereit, Herrn Bruno S. für ein Gespräch in seiner Wohnung zu besuchen.“

Bruno S. und sein Helferkreis haben eigenen Angaben zufolge, das Vertrauen in die CDU-Landrätin und weitere CDU-Politiker, Politik, Behörden, ARGE und Verwaltung verloren und machen schwerste Vorwürfe. Eine Sprecherin aus dem Kreis bestätigte, dass in der Situation von Bruno S. „...einige Dinge politisch schief gelaufen sind...“ - diese Informationen werden auch von außen stehenden Beobachtern und Beobachterinnen bestätigt.

Ellen Brinkmann
: „Das vermag ich nicht zu beurteilen, da ich bisher zu wenig Einblick habe.“

Wie wollen und können Sie Bruno S. helfen, das Vertrauen in Behörden, ARGE und Verwaltung neu zu erlangen?

Ellen Brinkmann: „Sehr gerne im persönlichen Gespräch.“


Ausgerechnet ein Mitarbeiter der ARGE über die sich Bruno S. und sein Helferkreis in schwerster Form beklagen hat gegen Bruno S. beim Amtsgericht einen Antrag auf Entmündigung gestellt. Sie setzen sich als SPD-Kreisrätin und sozialpolitische Sprecherin für eine freies und selbst bestimmtes Leben mitten in der Gesellschaft für behinderte Menschen ein. Macht eine Entmündigung von Bruno S. mit seiner ARGE-kritischen Stimme Ihrer Einschätzung nach einen Sinn? Gibt es Ihrer Einschätzung nach vielleicht auch andere Wege, als die freie Selbstbestimmung des behinderten Mannes zu nehmen?



Ellen Brinkmann: „Natürlich gibt es andere Wege, wenn Herr Bruno S. gesprächsbereit ist.“

Die Konflikt-Situation zwischen ARGE, Bruno S. und seinem Helferkreis ist verworren, kompliziert und ernst. Könnte Ihrer Meinung nach der Einsatz von geschulten Mediatoren zur Konfliktbewältigung eine gute Hilfe sein?


Ellen Brinkmann: „Ganz eindeutig " J A " !!“


Vielen Dank für das Interview.

Ob Bruno S. und sein Helferkreis von dem Hilfe-Angebot der sozial-politischen Sprecherin und SPD-Kreisrätin Ellen Brinkmann Gebrauch machen wollen und werden ist zur Zeit nicht bekannt. MJB Mission News wird weiter informieren, so bald nähere Informationen bekannt sein werden.

Schutz auch für behinderte Menschen in Deutschland sieht die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der United Nations (UN, Vereinte Nationen, www.un.org ) vor

Dem Helferkreis, so sehr dieser mit praktischen Dingen, etwa der Versorgung mit Lebensmitteln für Bruno S. , Fahrten zum Krankenhaus, Fahrten für Arzt-Besuche und mit Schreiben an die Behörden versuchte zu helfen, scheinen wichtige politische Fach-Informationen zu fehlen, die die SPD-Kreisrätin aus ihrem langjährigen sozial-politischen Engagement sehr gut kennt.

Das Hilfe-Angebot von SPD-Kreisrätin Ellen Brinkmann könnte ein erster Schritt in die richtige Richtung sein, damit schnelle und unbürokratische Hilfe, die ärztliche Versorgung und der Schutz zum Erhalt der Wohnung des IT-Fachmannes gewährleistet werden können.

Artikel 25

1.Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.
2.Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung. Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen den gleichen sozialen Schutz.

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Vereinte Nationen (proklamiert 1948 in New York City)

Die neue Konvention zum Schutz behinderter Menschen der Vereinten Nationen verstärkt die Schutz- Menschen- und Bürgerrechte auch für behinderte Kinder und Menschen in Deutschland.

Wednesday, May 27, 2009

Armut und Gefahren: „Der Staat sät Gewalt und Hoffnungslosigkeit“

Armut und Gefahren: „Der Staat sät Gewalt und Hoffnungslosigkeit“

Von Volker M.* (*Name von der Redaktion geändert) und Andreas Klamm

Berlin. An vielen Orten und zu vielen Anlässen wird in diesen Tagen der 60. Jahrestag über die Einführung des Grundgesetzes in Deutschland gefeiert. Meist werden dabei wohlklingende Reden gehalten und wo man „feste arbeitet, da werden auch große Feste gefeiert“. Nach den Reden knallen die Sekt-Korken und man gönnt sich nach vielen Worten, einen Imbiss, eine erlesene Portion Kaviar und etwas Hummer.


Oft haben nur finanziell und wirtschaftlich besser gestellte Menschen, mit mehr oder weniger großen Reichtum, die politische Prominenz und Wirtschafts-Funktionäre mit Millionen-Euro-Abfindungen, die Möglichkeit an den Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes teilzunehmen.

In den Fernseh-Shows „60 Jahre Grundgesetz“ werden überwältigende Bilder aus Deutschland auf den Satelliten-Kanälen der Fernseh-Sender in Deutschland gezeigt, so dass sich wieder andere Menschen in Pakistan, Jordanien, Indien und sogar Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika in den Tagen der globalen Welt-Wirtschaftskrise fragen: „Wie machen die Deutschen das nur? Menschen in aller Welt leiden und die Deutschen feiern. In den U.S.A. und in vielen Teilen der Welt verlieren Menschen in der Folge der Welt-Wirtschafts-Krise alles Hab und Gut, ihre Häuser, Menschen sterben täglich an den Folgen des Hungers und fehlender medizinischen Versorgung und die Deutschen feiern und feiern, fressen und saufen sich immer öfters ins Koma. Wie geht das?“

Doch die ungläubigen Gesichter der Zuschauer der gut initiierten Fernseh-Shows scheinen dabei ganz offensichtlich zu vergessen, dass in diesen Shows mit Prunk, Glanz und Sternchen, nur ein winzig kleiner Teil-Ausschnitt des wahren Lebens in Deutschland zu sehen ist.

Eigentlich müsste es jeder wissen: Jeder stellt sich immer ganz gerne „perfekt ohne Fehl und Tadel dar...“, doch die Menschen, die sich noch nicht selbst belügen, kennen die Wahrheit, dass kein Mensch und kein Land ohne Fehler ist.

Während einige Zuschauer, mit ersten Reise-Wünsche nach Deutschland, immer noch zweifelnd die Bilder der großen deutschen Fernseh-Shows sehen und glauben „Bilder vom Paradies, Deutschland“ zu sehen, erinnern sich einige kritische Zuschauer, „Show“ ein Wort aus der englischen Sprache steht doch in der Übersetzung in die deutsche Sprache nur für „Schauspiel – ein wahrlich gut gelungenes Schauspiel“ - so das Lob an die Produzenten der prächtigen deutschen Fernseh-Shows, die nicht selten auch an Disney´s „Wonderland“ - meint in deutscher Sprache „Wunderland“ - erinnern mögen.

Der Traum von „Deutschland, das Wunderland“ wird mit Aussagen namhafter Experten bekräftigt, die vor dem Deutschen Bundestag und vor laufenden Fernseh-Kameras der Welt-Medien in Interviews versichern: „In Deutschland gibt es keine Armut und wer keinen Arbeitsplatz hat, ist nur ein fauler „Sozial-Schmarotzer“ oder „Parasit“, der den deutschen Staat ausbeuten will.“ im politischen Fach-Deutsch.

Die Realität kann immer öfters anders betrachtet werden

Für nahezu 20 Millionen Menschen, die in schwerer Armut in Deutschland leben, davon betroffen auch viele Hartz 4- Empfänger, gibt es in der harten und realen Welt, die in deutschen Medien üblicherweise nicht gezeigt wird, keine einzige Chance der Teilhabe an den Feiern des Jahrestages des Grundgesetzes.

Einigen der betroffenen Menschen schwerster finanzieller, wirtschaftlicher und sozialer Not erscheint es sehr, oft als habe die reiche Elite einer Oberschicht von Menschen mit finanziellen und wirtschaftlichem Reichtum, irgendwann einmal im Jahr 2005 beschlossen, dass das Grundgesetz und allgemeine Menschenrechte garantiert in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen (United Nations, UN, www.un.org), für Menschen, die arm, krank, behindert oder aus sonstigen Gründen unverschuldet in, einigen Situationen vielleicht auch verschuldet, in schwerste Not geraten sind, schon seit Jahren nicht mehr gültig ist.

Immer wieder beschreiben die betroffenen Menschen ihre Not-Situationen, die oft so schlimm sind, dass es auch langjährigen erfahrenen Journalisten und Experten, das meint im konkreten Beispiel, Sozialarbeitern, schwer fällt die Geschichten der Menschen zu glauben, die diese Menschen erzählen.

Oft werden arme und kranke Menschen von prominenten politischen Spitzen-Vertretern als Bedrohung für Staat und Gesellschaft dargestellt. Viele Menschen erinnern sich noch an die Worte von Wolfgang Clement, der vor einigen Jahren in allen Hartz 4- Empängern, keine Menschen sah, sondern „Sozialschmarotzer“ und „Parasiten“, die es üblicherweise zu vernichten gilt.

Mit dem verbalen Statement im Beispiel eines Spitzen-Politikers wurde tatsächlich mehreren Millionen Menschen in Deutschland jede Form der Menschen-Würde geraubt, da „Sozialschmarotzer“ in der von dem ehemaligen Minister beschriebenen Form als „Parasiten“ bezeichnet, keine Menschen mit Menschenrechten und der Würde des Menschen sind, sondern vielmehr in der Regel mit Insekten-Vernichtungs-Mittel vergiftet und entsorgt werden.

Damals wagte es sich eine kleine Gruppe von Menschen, die mit Unrecht und falsch als „Parasiten“ bezeichnet wurden, mit politischem Protest zu regen und der Minister verlor zumindest sein politisches Amt, nicht etwa den Reichtum.

Einige Menschen in Deutschland kennen viele Dinge aus den historischen Überlieferungen und den Zeugen-Berichten der Ereignisse in der deutschen Diktatur in den Jahren 1933 bis 1945. Immerhin hatte die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter-Partei (NSDAP) dem gesamten jüdischen Volk, doch nicht nur dem jüdischen Volk, generell das Mensch-Sein und damit jede Würde des Menschen abgesprochen, sondern auch alle kranken und behinderten Menschen, die als so genanntes „lebensunwertes Leben“ in deutschen Konzentrations-Lagern ermordet und vernichtet wurden mit Gas.

Kurz nach dem Zusammenbruch des Welt-Wirtschaft-Systems im Jahr 1929 und der folgenden Welt-Wirtschafts-Krise war offenbar nicht nur die NSDAP auf der Suche nach einem Sünden-Bock und man hatte diesen „Sünden-Bock“ im gesamten jüdischen Volk und in allen Menschen gefunden, die als arme, kranke und behinderte Menschen ohne Hilfe und Schutz waren und sich damit gegen die systematische Vernichtungs-Maschine der Nationalsozialisten in Deutschland in den Jahren 1933 bis 1945 nicht wehren konnten.

Nach dem die Zahl von Menschen auch mit akademischen und Universitäts-Abschlüssen stetig steigt, die keinen Arbeitsplatz mit einem Menschen-würdigen Erwerbs-Einkommen finden können, wird die Kritik an einem System, das offenbar die Würde des Menschen in vielen Form gänzlich verachtet, präziser, deutlicher und offener.

Nicht wenige Hartz 4-Empfänger beschreiben inzwischen auch ohne ein Universitäts-Diplom, dass diese Zusammenhänge mit der Welt-Wirtschafts-Krise im Jahr 2009 sehen und den Verleumdungs-Kampagnen gegen arme, kranke und behinderte Menschen und gegen Menschen, die bei allen Anstrengungen keinen Arbeitsplatz mit einem geregelten Erwerbs-Einkommen finden können, weil es diese Arbeits-Plätze mit einer Bezahlung bei täglichen, offiziellen Meldungen von Massen-Entlassungen in Deutschland definitiv nicht mehr gibt.

Einige betroffene Menschen machen darauf aufmerksam, dass es in Deutschland keinen einzigen Menschen ohne Arbeit gibt, denn Arbeit sei reichlich vorhanden, nur kein Staat und kein Unternehmen, die auch bereit wären für die geleistete Arbeit von Menschen ein Menschen-würdiges Einkommen zu bezahlen, von dem auch noch ein Mensch mit seiner Familie leben könne.

Viele Menschen betrachten die jüngsten Ereignisse kritisch hinterfragend: „Opel, Porsche, Märklin und viele andere Unternehmen stehen bei der Regierung in Berlin Schlange und betteln um Milliarden von Euro, während Millionen von Menschen ohne einen einzigen Cent in Deutschland leben und überleben sollen, wollen oder auch müssen.

Was besonders verärgert, ist die Situation, dass wenn Milliarden-Kredite gewährt werden auf Kosten aller Steuer-Zahler, Groß-Unternehmer dennoch nicht bereit sind, die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen zu garantieren und zu gewährleisten.“

Diese deutliche Kritik ist ein Beispiel von vielen. In den Main-Stream-Medien sind solche Formen offener Kritik, oft auch verzweifelter Menschen nicht zu hören, nicht zu lesen und nicht zu sehen.

Das führt inzwischen auch dazu, dass viele Menschen offen über eine möglicherweise stattgefundene „Gleichschaltung der Medien“ in Deutschland diskutieren. Das hätten die Nationalsozialisten in den Jahren 1933 bis 1945 mit der Arbeit des Reichs-Propaganda-Ministeriums nicht anders gemacht, kritisiert eine Frau, die seit drei Jahren ohne Erwerbs-Einkommen in Deutschland lebt.

Viele Menschen fühlen sich, wie auf einem Abstellgleis „entsorgt“, auf einem „Abstellgleis Hartz 4 – die Unberührbaren der Nation“, wie es der in Nürnberg lebende Autor von drei Büchern, Hans-Jürgen Graf in seinem Buch mit dem gleichnamigen Titel beschreibt.

Da die Redaktion von MJB Mission News ( ISSN 1999-8414 ) als kleines und internationales Medien-Netzwerk kein Teil der großen Medien-Giganten ist, die möglicherweise „gleich geschaltet“ sind, veröffentlichen wir heute einen persönlichen Erlebnis- und Erfahrungs-Bericht von Volker M.* (*Name wurde von der Redaktion geändert).

Der Autor ist 53 Jahre und seit seinem 50. Geburtstag erlebt er Dinge in schwerer Armut in Deutschland, die sich so richtig kaum ein Leser oder eine Leserin richtig vorzustellen vermag.


Armut und Gefahren:

„Der Staat sät Gewalt und Hoffnungslosigkeit“


Von Volker M.* (Name von der Redaktion geändert)

Sei der Einführung von Hartz IV können wir es alle deutlich sehen, voraus gesetzt, wir geben uns die Mühe, mit offenen Augen unser soziales Umfeld wahr zu nehmen.

Die uns aufgezwungene neue Armut wird überall sichtbar, in den Gesichtern der Menschen, in ihren zwischenmenschlichen Verhaltensweisen, in der Perspektive-Losigkeit ihrer Kinder.

Oftmals bin ich einfach nur entsetzt darüber, wie schnell die Chancen- und Mutlosigkeit-Losigkeit der Betroffenen sich in Aggressionen ausdrückt, die sich hemmungslos im sozialen Umfeld entladen. Ich erlebe es tagtäglich.

Wer keine gefestigte Persönlichkeits-Struktur besitzt, wird krank an Leib und Seele, zerbricht an der Hilflosigkeit, zieht sich in sich selbst zurück und erlebt sich als klein und in keiner Weise mehr als ein Menschen mit Würde geachtet.

Alkohol, Drogen und verlorene Bindungen zerstören den Rest einer Persönlichkeit, die unter solchen Einflüssen keine Kraft mehr besitzt, sich in unserer Gesellschaft positiv einzubringen.

Kinder, die in solchen Verhältnissen aufwachsen, erleben schon in frühen Jahren ihre Ausgrenzung, irren ohne jede Form einer Struktur durch ihre Entwicklung. Ja, sie haben und finden keine Wurzeln mehr, werden nicht mehr geliebt und werden somit auch ihrer Fähigkeit beraubt, selbst lieben zu können.

Die ethischen Grundlagen für eine funktionierende Gesellschaft verkümmern, weil sie nicht mehr vermittelt werden.

Mit 53 Jahren an Lebens-Erfahrung weiß ich worüber ich rede und schreibe, da ich seit mehreren Jahren immer wieder für jugendliche Heranwachsenden arbeiten konnte.

Was ich in dieser Zeit mitbekommen, erlebt und gesehen habe, ist einfach nur erschreckend.

Seit der Einführung von Hartz IV bin ich auch zum sogenannten ALG II-Empfänger geworden und werde möglicherweise mit dieser Tatsache bis zu meiner Rente zurechtkommen müssen.

Danach werde ich an der Altersarmut zerbrechen und irgendwann in einem Pflegeheim ohne die Garantie auf die Einhaltung der Menschenwürde sterben. Seit meinem 50. Lebensjahr ist mir diese Tatsache so eindringlich bewusst geworden, ein Erkennen, das in seiner Tragweite schon dazu führt, das nicht nur ich als Mensch, sondern auch viele weitere Menschen der Menschenwürde beraubt werden, die feierlich in diesen Tagen zum 60. Jahres-Tag der Einführung des Grundgesetzes von politischer Prominenz immer wieder so gerne zitiert, doch im wahren Leben in den Siedlungen, in denen in den Großstädten die Not schon sehr laut zum Himmel schreit, nicht eingehalten werden.

Wenn ich mitbekomme, dass in der Politik die Kürzung sozialer Regel-Leistungen angedacht wird, weigert sich mein Verstand, diese fortschreitende Menschen-Verachtung einer verantwortlichen Minderheit als real anzusehen.

Zudem verweigere ich mich dem Erkennen, dass es anscheinend keine staatliche Kraft gibt, die diesem Wahnsinn Einhalt gebietet.

Der gefährliche Zynismus dabei ist die Tatsache, dass die finanziellen Grundlagen für ein würdevolles Leben der Menschen weltweit vorhanden sind. Sie werden nur nicht gerecht verteilt.

Eine solche Entwicklung führt zwangsläufig in ein Chaos von Gewalt und Gegengewalt.

Die Gewalt, die von den verzweifelten Menschen ausgehen wird, denen man alle Grundrechte und die Würde des Menschen geraubt und vernichtet hat, könnte unser zukünftiges Leben aller Menschen drastisch verändern.

Die Katastrophe, die damit künstlich geschaffen wird, wird damit zu einer ganz realen Bedrohung für alle Menschen, ungeachtet dessen, ob diese Menschen in schwerster Armut leben, die sich kaum ein Mensch so richtig vorzustellen vermag oder ob diese Menschen als prominente Persönlichkeiten sich in den Medien feiern lassen, ein Leben führen wie die Maden im Speck und ausgelassen Party feiern, während hilflose Kinder, Frauen und behinderte Männer in deutschen Klein- und Groß-Städten verhungern.


Hinweis der Redaktion und von Andreas Klamm, Journalist


Da in den Redaktionen von MJB Mission News ( ISSN 1999-8414 ) in Paris, in London und auch in Deutschland nicht nur die Auszüge solcher Erfahrungs-Berichte von Menschen zugesendet wurden, die Leistungen nach Hartz 4 bzw. Arbeitslosengeld II (ALG II) erhalten, sondern auch die Hinweise gemacht wurden, dass Menschen, die versuchen sich an Medien oder an die nationale und internationale Öffentlichkeit zu wenden mit der Verfolgung und Bestrafungs-Aktionen durch die so genannten, meist privat-wirtschaftlich organisierten ARGEN (Arbeitsgemeinschaften von Bund, Länder, Städte, Kommunen und weiterer privatwirtschaftlicher Kooperations-Partner) bis hin zur kompletten Sperrung aller sozialen und medizinischen Leistungen rechnen müssen, für die Situation, dass diese Hilfe bei nationalen und internationalen Medien suchen, wurde der Original-Name des 53jährigen Autors des Erfahrungs-Berichtes über ein Leben mit Hartz 4 von dem Autor und der Redaktion geändert.

Wir betrachten diese Maßnahme als eine inzwischen notwendige Schutz-Maßnahme von Informanten und Quellen, für wahre Berichte in einer schweren sozialen Krise, die sonst einer erheblichen Gefahr für Leib, Leben, Seele und Gesundheit ohne jede Form des möglichen Schutzes ausgesetzt wären.

27. Mai 2007, MJB Mission News ( ISSN 1999-8414, www.radiotvinfo.org ) in Kooperation mit Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters, internationales Medien-Projekt für Menschenrechte ( www.libertyandpeacenow-online.de.be )

Tuesday, May 26, 2009

WGM Yard Sale Nets Money for Missions, Unexpected Blessings

WGM Yard Sale Nets Money for Missions, Unexpected Blessings

MEDIA ADVISORY, May 26 /Christian Newswire/ -- With the help of a small army of volunteers, World Gospel Mission recently held a massive yard sale to clear out mountains of furniture, computers, and more.


While the event, held May 7-8, raised $1,500 that will go directly to missions, organizers say the real blessing was connecting WGM with its neighbors and the community.

"Before the sale, we prayed that as people came to the sale, they would feel this was a good place," said Sharon Hawk, who helped coordinate volunteers who ran the sale as part of a weeklong service commitment. "One gentleman said he would tell everyone how good WGM was because WGM was good to him by selling scrap metal at such a low price."

"Yard sales are a great way to raise funds for missions trips or other causes," according to Hawk. "It's stuff we don't need anyway! Why not see what God can do with our 'castoffs?'"

Grant County Rescue Mission also received an unexpected blessing when WGM donated several unsold furniture items to the mission.

About World Gospel Mission
World Gospel Mission disciples believers to become missions-active Christians. As an interdenominational missionary organization, WGM partners with individuals, small groups, college groups, and churches to intentionally address the physical and spiritual needs of individuals and communities. Learn more at www.wgm.org.

Rachel Elwood, Media Relations
World Gospel Mission
(765) 671-7255
mediarelations@wgm.org
www.wgm.org

Sotomayor and Abortion: Norma McCorvey (formally Jane Roe, of Roe v Wade) asks Democrat Senators Nelson and Casey to Filibuster Sotomayor, and Work to

Sotomayor and Abortion: Norma McCorvey (formally Jane Roe, of Roe v Wade) asks Democrat Senators Nelson and Casey to Filibuster Sotomayor, and Work to Overturn Roe

Web sites for Senators Nelson and Casey (www.tellnelson.com) (www.tellcasey.com) launched; Will Nelson and Casey put life ahead of party and join a GOP filibuster?

WASHINGTON, May 26 /Christian Newswire/ -- Miss Norma McCorvey, formerly the "Jane Roe" of Roe vs. Wade, offers this plea to Nelson and Casey:

"Because the Obama administration is committed to the slaughter of children in utero - and this Supreme Court nominee reflects that intention - I appeal to your heart: filibuster Sonia Sotomayor, and do everything you can to overturn Roe vs. Wade."


Randall Terry, Founder, Operation Rescue states:

"The filibuster trail was blazed by President Obama, VP Biden, Majority Leader Reed, Sec State Clinton, and other Democrat leaders in 2005 with Justice Alito. Do GOP leaders have the courage and integrity to filibuster an activist, pro-Roe judge?

"The Democrats have two weak links in their chain; Senators Nelson (NE) and Casey (PA) who both declare they are 'pro-life.' The question of conscience and courage is on the table: will they choose babies' lives or party loyalty?"

Mr. Terry Further states:

"We have a four pronged attack plan to derail this nomination. It will be an uphill battle, but if the GOP will honor its platform, and Catholic Bishops will obey the directives of John Paul II, we could keep Sotomayor off the court."

Senator Nelson (NE) declared he would vote against an "activist" judge. Below is the transcript of Judge Sotomayor, declaring that she and her collogues "make policy."

"Um, all of the legal defense funds out there, um, they're looking for people with Court of Appeals experience, because it is--Court of Appeals is where policy is made. And I know, and I know this is on tape and I should never say that because we don't make law, I know. Uh, um, uh, ok. [laughter] I, I know. I'm not, I'm not promoting it and I'm not advocating it. I'm, you know. [laughter] Uh. [laughter] Ok. Um. [laughter]"

See short and long version of these comments at the links below.

www.youtube.com/watch?v=OfC99LrrM2Q

www.youtube.com/watch?v=ug-qUvI6WFo&NR=1

To schedule an interview, contact Sandy Veritas at 904-687-9804

3mnewswire.org

On Day of California Supreme Court Ruling for Proposition 8, the Marriage

On Day of California Supreme Court Ruling for Proposition 8, the Marriage Initiative, California Pastor Urges Standing Bold While Forming Relationships with Those Opposed to Biblical Values

SAN DIEGO, May 26 /Christian Newswire/ -- Today, the day of the California Supreme Court Proposition 8 ruling (10am PDT), San Diego pastor Dr. Jim Garlow, one of the visible warriors in the battle for traditional, natural marriage in California, is calling for a "two-pronged strategy." He stated, "As pastors, we must unabashedly stand for life and for marriage, even if those two causes are not as hip as they once were. Our goal is not to be chic, but biblical."


At the same time, Dr. Garlow strongly urges forming friendships with those who oppose biblical truths regarding marriage and life. During the heat of the Prop 8 battle, Garlow reached out hundreds of times to persons who advocated same sex "marriage," in a desire for civil discourse and meaningful relationships.

While in Washington, DC recently, Garlow spent time -- his second such meeting -- with the nation's top leader, funder and proponent of same sex "marriage" with the desire of establishing a friendship, which Garlow hopes will open the door to ministry.

Although Garlow led one of San Diego's largest prolife rallies a week ago and views abortion as a barbaric act, he has reached out and met with the spokesman for Planned Parenthood. "While not compromising biblical values, nor backing down on the issues, I am trying to do what I think Jesus would do -- be with them, and look for the possibility of ministry," says Garlow.

"Many pastors are afraid that if they advocate a biblical stance on controversial social issues, it will alienate the very people they want to reach. That is a valid concern. Consequently they are tempted to become silent on these 'uncool' issues. However, our pulpits should unabashedly overflow with biblical truth -- if we are worth anything -- while at the same time deliberately investing in relationships with those who embrace unbiblical views regarding regarding marriage and life, because God truly does love them and Christ died for them," Garlow insists.

To understand the complexities of the California Supreme Court ruling, listen in on a California Pastors Rapid Response Team webinar Tuesday, May 26th, 1pm PDT, the Prop 8 verdict will be explained by experts. Sign on by going to www2.gotomeeting.com/register/758342179 - Title: CA Supreme Court Rules on Prop 8. Register before the webinar and receive a confirmation. Tech support: 800-263-6317. A telephone number and access code will be given to those who prefer to listen via telephone. Audio will be posted at www.skylinechurch.org.

To find out more about today's California Supreme Court ruling on Proposition 8 - interview with Dr. Jim Garlow, Founder of Pastors Rapid Response Team. Contact Mary Kuper (619) 972-2221 mkuper@prodigy.net.

Rebecca Evans ruft Menschen zur Teilnahme an den EU-Wahlen auf

Rebecca Evans ruft Menschen zur Teilnahme an den EU-Wahlen auf

Brüssel (Belgien) / Berlin (Deutschland). Mit einer einer spontanen Europa-Bürger-Wahl-Initiative überraschte gestern die Autorin Rebecca Evans. In einem Info-TV-Beitrag zu den Europa-Wahlen, die vom 4. bis 7. Juni 2009 stattfinden, rief die Autorin alle Menschen in der Europäischen Union zur Teilnahme an den Wahlen auf.

Vom 4. bis 7. Juni 2009 werden insgesamt 375 Millionen Menschen aus 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) zur Wahl gerufen, um über die neue Zusammensetzung des Europa-Parlaments zu entscheiden.



Mit der reichlich spontanen Europa-Wahl-Werbe-Aktion überraschte die Autorin und Referentin, Rebecca Evans, auch in Deutschland bekannte Berufs-Politiker wie Dr. Ursula von der Leyen (CDU), Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) und Dr. Frank Walter Steinmeier (SPD) sowie Politiker weiterer großer Parteien in Deutschland.

Die Europa-Wahl-Werbe-Initiative der Autorin Rebecca Evans ist beim Österreichischen Gewerkschafts-Bund (ÖGB) bei http://film.waehledeineuropa.at/?key=7z9rem6l4548511a8a62704415&marker=45534

zu sehen.

Die Autorin Rebecca Evans engagiert sich nicht speziell und auch nicht als Berufs-Politikerin in der Politik sondern lässt ihre Emotionen, Nachrichten und Texte folgen. Sie wählt auch Texte anderer Autoren und Autorinnen und schreibt eigene Texte, die auf www.duckhome.de von Jochen Hoff oder bei anderen Partnern des Netzwerkes www.saarbreaker.com/partnernetzwerk zu finden sind.

Die ehrenamtlich politisch engagierte Frau ist ausgebildete Garten- und Landwirtschafts-Bauerin, Autorin und Referentin zum Thema Phytomedizin und zur Zeit erziehende Mutter.

Rebecca Evans - Aus welchen Gründen und seit welchem Zeitpunkt interessieren Sie sich für Politik und sind selbst ehrenamtlich politisch engagiert?


Rebecca Evans
: „Ich will ehrlich sein. Meine Motivation zur Europawahl erfuhr ich durch eigene Recherchen im vergangenen Sommer. Ich stöberte mal wieder in der EU-LEX Datenbank nach Kommissions-Mitteilungen zum Thema Gentechnik und stieß dort auf einige Ungereimtheiten. Zumindest für mich waren manche Zusammenhänge in Deutschland dies bezüglich lange unklar. Für deutsche Politik interessiere ich mich deutlich länger, als das ich dies für die EU-Politik sagen kann.“

In knapp zwei Wochen sind rund 375 Millionen Menschen in der EU zur Wahl des Europa-Parlaments aufgerufen. Sie rufen öffentlich zur Teilnahme an der EU-Wahl auf, weshalb?

Rebecca Evans: „Nun, ich lebe in einem Teil Europas. Ich sehe es also als verpflichtend für jeden EU-Bürger an, für seinen Teil der EU eine Stimme zu verleihen. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass politische Institutionen das Volk zu vertreten haben. Woher sollen Politiker wissen für was sie sich einsetzen sollen, wenn WIR stumm sind? Es geht in der EU mittelbar und unmittelbar um uns Bürger, also müssen wir durch unsere Stimmen den Weg weisen.“

Sie sind keine Berufs-Politikerin, glauben Sie daran dass ehrenamtlich politische engagierte Menschen im großen und harten Geschäft der Politik etwas bewegen können?

Rebecca Evans: „Das mit dem Ehrenamt ist so eine Sache. Sicherlich ist das außer-parlamentarische, politische Engagement notwendig, allerdings birgt es in manchen Teilbereichen auch die Gefahr der Stagnation.

Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass Hilfe nicht eines politischen Hintergrundes bedarf. Wer helfen kann und will macht dies ganz aus eigener Intention heraus. Leider gibt es in unserer Gesellschaft in diesem Punkt aber wenig Motivation. In der heutigen Zeit sehen viele Menschen zu, dass sie ihre eigenen Interessen durchgesetzt bekommen. Was - aus meiner politischen Sicht heraus - auch nur all zu verständlich, aber auch falsch ist. Die Menschen müssen einfach wieder näher zusammenrücken und dabei spielt die politische Einstellung eher eine untergeordnete Rolle, - sie sollte außen vor gelassen werden. Nur dann wird sich, meiner Ansicht nach, etwas bewegen.“

Weshalb ist die Teilnahme möglichst vieler Menschen an der EU-Wahl aus Ihrer Sicht so wichtig?

Rebecca Evans: „Allein für Deutschland sind 33 Parteien zur Europawahl zugelassen. Für jeden sollte da etwas dabei sein. Wie ich eben bereits schon einmal erwähnte, betreffen Entscheidungen aus Brüssel jeden einzelnen Bürger und da ist es wichtig, dass eben jeder einzelne Bürger durch die Stimmangabe für seine Interessen zeigt wo der Weg hingehen sollte. Mit schweigen akzeptiert man jeden erdenklichen Weg, der möglicherweise nicht der ist, den man zu gehen bereit ist.“

Wie denken Sie über die EU-Verfassung, vielmehr über den EU-Reform-Vertrag?


Rebecca Evans: „Ich muss zugeben - und wenn jeder für sich ehrlich wäre, müsste er genauso antworten - das gesamte Paket und seine damit verbundenen Auswirkungen noch nicht zu Ende studiert zu haben. Die konsolidierte Fassung des Vertrags wurde sehr spät veröffentlicht, meines Erachtens zu spät. Hinzu kommt, dass er unendlich viele Verweise auf wieder andere Dokumente enthält. Das ganze Projekt ist schlicht 'unüberschaubar', nicht nur für ungeübte LeserInnen. Um Inhalte richtig zu verstehen bedarf es eines gesonderten Studiums für das man sich besser Jahre Zeit nehmen sollte. Diese negativen Aspekte reichen um Ihnen die Antwort zu geben, dass das Vertragswerk von Grund auf Bürger-freundlicher gestaltet werden sollte. In der vorliegenden Fassung führt dieses Werk -ich will es mit dem Wort eines ehemaligen Genossen sagen - direkt nach Absurdistan.“

Wünschen Sie sich eine Volksabstimmung in Deutschland und in allen EU-Ländern über die Einführung der EU-Verfassung?


Rebecca Evans: „Ja, dies wünsche ich mir nicht nur für Deutschland. Die EU-Verfassung gilt für alle 27 Mitgliedsstaaten und somit für alle Bürger darin - ohne Ausnahmen. Die Bürger Europas sind die EU. Gäbe es sie nicht, gäbe es keine EU.“

Welche Nachteile sehen Sie in der Europäischen Union?


Rebecca Evans: „Eindeutig ist die Gebundenheit der einzelnen Mitgliedsstaaten an das EU-Recht für mich als Nachteil zu sehen. Das meint: Alle Mitgliedsstaaten müssen sich dem Diktat von Brüssel beugen, im Schlechten, wie im Guten. Gute Richtlinien und Gesetze bereiten mir dabei weniger Sorgen. Als Beispiel will ich eine Entscheidung der Kommission zu Anfang des Jahres geben.

Mit dieser Entscheidung wurde es dem Rat erlaubt, Ungarn zur Zulassung der Genmais-Sorten "Zea mays L." und "MON810" zu zwingen. Zuvor hatte Ungarn den Verkauf, sowie die Verwendung dieser Sorten im Land verboten. Die EU ermächtigte sich mit der Kommission-Entscheidung also über die geltenden Gesetze eines Mitgliedsstaates zu entscheiden. So etwas kann ich nicht für gut heißen. Leider betrifft dies aber auch andere politische Bereiche - nicht nur die Land- und Agrarwirtschaft.“

Welche Vorteile sehen Sie in der Europäischen Union?


Rebecca Evans
: „Es mag viele Vorteile geben, je nach Sichtweise mögen diese Vorteile für andere wiederum auch Nachteile sein. Für mich ist ein entscheidender Vorteil, dass über die Staatsgrenzen hinweg - bei entsprechender Förderung und Forderung - auch eine Kultur-Bereicherung auf Bildungs-Ebene entstehen kann.

Ein weiterer Vorteil kann sein, dass auf internationaler Ebene gemeinschaftlich vorgegangen werden kann. Voraussetzung dafür ist aber eben, dass demokratische Grundwerte weiterhin aufrecht erhalten werden und jeder Staat einzeln und direkt über weitere Maßnahmen entscheiden sollte. Nicht Brüssel ist der Souverän - die Bürger einzelner Staaten sind es.“

Welche politischen Veränderungen wünschen Sie vom Europa-Parlament?


Rebecca Evans
: „Die bürgerliche Mitbestimmung muss ausgebaut werden. Es kann nicht sein, dass eine Volksabstimmung erst dann vor der Kommission behandelt wird, wenn eine Million Bürger sich für einen bestimmten Weg entschieden haben. Allein der Aufwand der Bürger hierfür steht konträr zur Regelung.

Die nationalen Verfassungs-gebenden Rechte einzelner Mitgliedsstaaten müssen respektiert und zementiert werden. Das sind die groben Mindestmaßnahmen die das Parlament gewährleisten sollte.“

Betrachten Sie sich in erster Linie als EU-Bürgerin oder als eine nationale Bürgerin von Deutschland?

Rebecca Evans: „Beides ist geologisch voneinander untrennbar. Ich sehe mich als Deutsche Bürgerin, sowie auch als Europäerin. Rein emotional sehe ich mich selbstverständlich als Bürgerin Deutschlands.“

Sollte Ihrer Überzeugung nach, die Europäische Union eine Demokratie sein oder bevorzugen Sie andere Regierungsformen, etwa Kommunismus, Sozialismus oder andere Formen der Regierung?

Rebecca Evans
: „Das ist eine Frage, die sich nicht innerhalb weniger Minuten beantworten lässt. In jeder Regierungsform gibt es bisweilen positive Aspekte, als auch negative. Ich denke, eine gesunde Mischung aus vielen könnte eine Lösung sein. Darauf müsste man sich aber einlassen und nicht, so wie bisher, eine bestimmte Regierungsform -zum Zwecke des Machterhalts - dämonisieren.

Wünschen Sie sich die Einführung eines EU-Reise-Passes, das die Inhaberin / den Inhaber eines solchen EU-Reise-Passes an erster Stelle als EU-Bürger / EU-Bürgerin ausweist und erst an zweiter Stelle eine nationale oder regionale Zugehörigkeit ausweist?

Rebecca Evans
: „Nun, ich denke das ein EU-Reise-Pass völliger Humbug ist. Um EU-BürgerIn zu sein - was man ja bereits ist, wenn man darin lebt -bedarf es keiner besonderen Auszeichnung. Solche Art Auszeichnungen haben bei mir immer den bitteren Beigeschmack einer Wertung von Menschen. Mir ist es ganz gleich, ob ein Mensch aus Nepal kommt, aus Pjongjang oder sonst woher. Für einige mag das nach wie vor eine Hürde darstellen, die es aber endlich mal zu überwinden gilt. Mit einer expliziten Auszeichnung entfernen wir uns jedoch davon.“

Vielen Dank für das Interview.

Rebecca Evans: „Ich danke Ihnen.“

Menschen, die die Aktion „Wähle Dein Europa“ mit einen eigenen Europa-Wahl-Werbe-Fernseh-Beitrag unterstützen wollen, können bei http://film.waehledeineuropa.at/index.php die Produktion gestalten.

Ausführliche Informationen zum Österreichischen Gewerkschafts-Bund (ÖGB) sind bei www.oegb.at abrufbar.

Wer sich zur Wahl des Europa-Parlaments vom 4. bis 7. Juni 2009 informieren möchte findet auf der Web-Seite www.europarl.de umfassende und ausführliche Informationen.

Antworten im Interview: Rebecca Evans, Autorin
Text und Fragen: Andreas Klamm, Journalist, Rundfunk-Journalist und Autor
Fotos: Europa-Parlament, Strasbourg, Frankreich
Recherchen: MJB Mission News, (ISSN 1999-8414), Bürger-Zeitung Oldenburg
Liberty and Peace NOW! Human Rights Reporters, internationales Medien-Projekt für Menschenrechte, Medien-Projekt Menschenrechts-Reporter
Bruessel (Belgien), Paris (Frankreich), Berlin (Deutschland), 26. Mai 2009

Sunday, May 24, 2009

Grundgesetz: Warnung vor erheblicher Gefährdung von Grundrechten

Grundgesetz: Warnung vor erheblicher Gefährdung von Grundrechten

„Deutliche demokratische Defizite“ - Warnung vor einer erheblichen Gefährdung und dem Verlust von Grundrechten - Vortrag der Gustav-Heinemann-Initiative (GHI)


Von Andreas Klamm

Berlin. 24. Mai 2009. Die Gustav-Heinemann-Initiative (GHI) warnt vor einer erheblichen Gefährdung von Grundrechten nach dem Grundgesetz und beklagt in einer Presse-Erklärung so wörtlich „deutliche demokratische Defizite“ im 60. Jahr des Grundgesetzes für Deutschland.

Als aktuelle Beispiele beschreibt die Gustav-Heinemann-Initiative (GHI) unter anderem permanente Versuche von Bund und Ländern, wegen vermeintlich größerer Sicherheit für Bürger und Bürgerinnen präventiv bei der Strafverfolgung tätig zu werden. Dabei würden nach Auffassung der GHI elementare Grundsätze des Rechtsstaates, wie beispielsweise die Trennung von Polizei und Geheimdiensten ausgehebelt. Mit Klagen gegen das BKA-Gesetz hoffe eine kritische Öffentlichkeit wieder einmal auf das Bundes-Verfassungsgericht und seine Grundrechts-freundliche Rechtssprechung der letzten Jahre.


Mit großer Sorge beobachte die GHI die Drangsalierung von Demonstranten bei politischen Großveranstaltungen, bei denen Grundgesetz-widrig unter Missbrauch von Amtshilfe Militär eingesetzt werde, wie etwa beim G8-Gipfel in Heiligendamm im Jahr 2007.

Die in diesen Tagen vielfach vorgenommene Würdigung des Grundgesetzes zu seinem 60. Geburtstag nimmt die GHI zum Anlass, auf eine fragwürdige Interpretation des Friedens-Gebots des Grundgesetzes bei seiner nach 1949 erfolgten Ausgestaltung hinzuweisen.

„Obwohl das Friedensgebot im Grundgesetz des Jahres 1949 ungleich konkreter ausformuliert worden war als das Rechts- und Sozialstaats-Gebot, ist es in den Folgejahren bis heute vergleichsweise nachrangig behandelt worden. Friedens-Forschung, Prävention von Konflikten, zivile Konflikt-Bearbeitung – dies fristet im Vergleich zu der Bedeutung von Militär und den dafür aufgewendeten Militär-Ausgaben in Vergangenheit und Gegenwart ein Schatten-Dasein“, erklärte das Vorstandsmitglied der Gustav Heinemann-Initiative, Dr. Karl-Ludwig Sommer.

Diese Feststellung nehme nichts von der überragenden Bedeutung, die die GHI dem Grundgesetz beimesse. Man habe Gustav Heinemann in der jüngsten Debatte des Deutschen Bundestages anlässlich der Feierlichkeiten „60 Jahre Grundgesetz“ mehrfach zitiert und dies belege die nach wie vor große Aktualität seines politischen Vermächtnisses.

Eines der kürzlich verwendeten Zitate lautet: „Unser Grundgesetz ist ein großes Angebot. Zum ersten Mal in unserer Geschichte will es in einem freiheitlich-demokratischen und sozialen Rechtsstaat der Würde des Menschen Geltung verschaffen. In ihm ist Platz für eine Vielfalt der Meinungen, die es in offener Diskussion zu klären gilt.“.

Ein derartiges Grundgesetz-Verständnis setze auf Bürgerinnen und Bürger, die ihre Teilhabe-Rechte nicht nur kennen, sondern tatsächlich auch wahrnehmen.

Die GHI warnt vor erheblichen Gefährdungen der Grundrechte und beklagte deutliche demokratische Defizite bei aller Anerkennung des Erreichten.

Überfällig sei ein weiterer Ausbau von Mitwirkungs-Rechten durch Aufnahme von Volks-Abstimmungen ins Grundgesetz und die Einführung eines kommunalen Wahlrechts für Ausländer.

Die in Artikel 1 des Grundgesetzes (GG) konstatierte Unantastbarkeit der Würde des Menschen beziehe sich eindeutig nicht nur auf Menschen aus Deutschland, sondern ohne Ausnahme auf alle in Deutschland lebende Menschen gleichermaßen.

Vor dem Hintergrund der Bedeutung, den das Asyl für die Verfolgten des Naziregimes hatte, war die Aushöhlung des Asylrechts eine moralisch schwarze Stunde des höchsten deutschen Parlaments. Alltäglicher Rassismus und Diskriminierung vor allem von Muslimen und Menschen anderer Hautfarbe sowie die Schikanierung der in Deutschland mit ungesichertem Aufenthalts-Status lebenden Flüchtlinge sowie der Menschenrechts-widrige Umgang mit den hier illegal Lebenden sind nicht mit der im Grundgesetz postulierten Würde des Menschen und dessen Menschenrechten vereinbar.

Bundeswehr muss Verteidigung-Armee bleiben


Die Gustav-Heinemann-Initiative bekräftigte zudem, dass die Bundeswehr eine Verteidgungs-Armee bleiben müsse. Ein besonders krasses Missverhältnis von Grundgesetz-Norm und Real-Politik weise die der Bundeswehr seit der deutschen Einheit zugewiesene Rolle auf.

Statt eine Verteidigungs-Armee zu bleiben, wie es das Grundgesetz vorgibt, wurden die Streitkräfte ohne einen der Nachrüstung vergleichbaren öffentlichen Diskussions-Prozeß zur Armee im Einsatz umdefiniert. Unter dem Signum Friedenssicherung werde der Bundeswehr im Weißbuch unter anderem die weltweite Sicherung von wirtschaftlichen Ressourcen im Interesse Deutschlands zugeschrieben.

Waffen-Export-Weltmeister Deutschland

Deutschland habe sich zu einem der größten Waffen-Exporteure weltweit entwickelt. Die GHI verurteilt jüngste Pläne der Bundesregierung, möglicherweise auch Panzer an arabische Staaten zu liefern, da dies die Sicherheit Israels gefährden würde und zudem zur Verschärfung eines der ohnehin brisantesten Regional-Konflikte beitragen würde.

„Das Grundgesetz war in der Vergangenheit Kompass für die Ausgestaltung von Demokratie und Freiheitlichkeit und gibt uns ebenso für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts einen verlässlichen Rahmen. Gefordert sind allerdings die Bürgerinnen und Bürger, die durch ihr Engagement Demokratie lebendig machen“ , erklärte Dr. Karl-Ludwig Sommer vom Vorstand der Gustav-Heinemann-Initiative (GHI)

Am 12. und 13. Juni 2009 veranstaltet die Gustav Heinemann-Initiative eine Tagung zu „60 Jahre Grundgesetz“ im Schloß Rastatt (Herrenstraße 18, 76437 Rastatt).

Als Referenten haben bisher für die Veranstaltung zugesagt : Dr. Erhard Eppler, „Der Staat im 20. und 21. Jahrhundert“, Dr. Detlef Hensche, „Die sozialen Grundrechte nach 60 Jahren Grundgesetz“ und Dr. Dieter Deiseroth, „Das Friedensgebot des Grundgesetzes. Anspruch und Wirklichkeit nach 60 Jahren“. „Stand und Perspektiven der Bürgerrechts-Arbeit“ wird ebenfalls Thema eines Vortrags sein.

Die Gustav-Heinemann-Initative e.V. engagiert sich seit vielen Jahren für die Menschenrechte. Weitere und ausführliche Informationen sind bei www.gustav-heinemann-initiative.de abrufbar.

Einladung zur Oldenburger Schloss-Tour

Einladung zur Oldenburger Schloss-Tour

Historische Führung der Agentur :ehrensache am 29. Mai

Oldenburg. (and). 24. Mai 2009. Einen besonderen Service bietet die Projektgruppe Neubürger der Agentur :ehrensache für Neu-Bürger und Neu-Bürgerinnen der Stadt Oldenburg.

Die Agentur :ehrensache lädt am Freitag, 29. Mai, 15 Uhr alle Neubürgerinnen und Neubürger der Stadt Oldenburg zu einer baugeschichtlichen Führung durch das Oldenburger Schloss ein.

Die Veranstaltung besteht aus einem eineinhalbstündigen Vortrag mit Führung zum Thema Entstehungs-Geschichte des Oldenburger Schlosses von der Aldenburg um 900 n. Chr. bis heute.

Treffpunkt ist der Haupteingang des Schlosses. Der Vortrag und die Führung sind kostenlos. Der Eintritt ins Schloss beträgt 1,50 Euro pro Person. Anmeldungen sind bis Donnerstag, 28. Mai, möglich bei der Agentur :ehrensache, Peterstr. 3, Telefon (0441) 235 2020 oder per E-Mail an ehrensache@stadt-oldenburg.de.

Kinder-Fußball im Eversteiner Wallstadion

Kinder-Fußball im Eversteiner Wallstadion

Es gibt noch freie Plätze in den Kindermannschaften

Oldenburg. (and). 24. Mai 2009. Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren können an den Kinder-Kleinfeld-Fußball-Turnieren teilnehmen, die am Dienstag 2. Juni im Wallstadion auf dem Abenteuerspielplatz Eversten am Brandsweg starten.


Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 12 Jahren sind gleichermaßen dazu aufgerufen, ein Team aus mindestens fünf und maximal sieben Spielerinnen und Spielern zu bilden.

Zwölf Kindermannschaften können an dem Turnier teilnehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie von einem Trainer betreut werden oder selbst organisiert sind.

Das Startgeld beträgt sieben Euro pro Team. Anmeldungen sind montags bis freitags bei Telefon (0441) 592171 möglich.

Um 12 Uhr findet eine Gruppenauslosung statt. Vorgesehen ist eine Spielzeit pro Begegnung von zweimal fünf Minuten.

Im Endspiel sind Turnier-Zeiten von zweimal siebeneinhalb Minuten geplant. Die Siegerehrung findet gegen18 Uhr statt. Damit es an der Stadion-Atmosphäre nicht mangelt, sind Zuschauer bei freiem Eintritt herzlich willkommen. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

Ratsherr Christoph Sahm spendet Notebooks für Stadtteiltreff Dietrichsfeld

Ratsherr Christoph Sahm spendet Notebooks für Stadtteiltreff Dietrichsfeld

Oldenburg. (and). 24. Mai 2009. Der Stadteiltreff in Oldenburg-Dietrichsfeld darf sich in der kommenden Woche über Unterstützung von Ratsherr Christoph Sahm freuen.

Der SPD-Politiker erklärte: „Ohne Internet geht heute nichts mehr. Deshalb freue ich mich, dass der Stadtteiltreff Dietrichsfeld in Zukunft Internet-Kurse anbietet."


Da zum Start noch die entsprechende Ausrüstung fehlte, spendet Sahm drei Notebooks mit entsprechender Software. Damit will ich die wertvolle Arbeit im Stadtteiltreff unterstützen", so Sahm.

Im Rahmen der Arbeit für Senioren erhielt die Stadt Oldenburg seit einiger Zeit vermehrt Anfragen nach speziellen PC- Kurs-Angeboten für Senioren.

„Durch diese Spende sind wir nun in der Lage, in Kürze einen Einsteigerkurs für Senioren anzubieten.“, informierte Werner Hagenbrock, Leiter des Stadtteiltreffs.

Die Spenden-Übergabe findet in der kommenden Woche am Dienstag, 26. Mai statt.

Liberty University Student Group Op-Ed from Jerry Falwell, Jr.

Liberty University Student Group Op-Ed from Jerry Falwell, Jr.

LYNCHBURG, Va., , May 24 /Christian Newswire/ -- Jerry Falwell, Jr., Chancellor and President of Liberty University, submits the following op-ed:


A number of media sources recently reported that Liberty University banned Democrats from meeting on campus. One headline erroneously read: "Democrats at Liberty University forced to meet off campus." Apparently many journalists do not let the facts get in the way of a juicy, agenda-driven story.

The story was spun out of control from the beginning, when Terry McAuliffe, a Democratic gubernatorial candidate for Virginia, called a telephone press conference to talk about the College Democrat club formed by students of Liberty University. The presses began to buzz. Much of what went to print was wrong. Most journalists were interested in scooping their competitors rather than seeking the truth. Even when some reporters learned the facts, they could not bring themselves to correct their stories because the fanciful reports were just too tempting.

The University has not banned Democrats from campus. Nor has the Democrat club been banned from meeting. And, never has the University or its' officials said that a person cannot be a Christian and a Democrat. Sorry for those who want to run with these titillating soundbites, but these are the facts.

The students who formed the Democrat club last October are good students. They are pro-life and believe in traditional marriage. They can continue to meet on campus. The only thing that has changed came about as part of a University-wide review of all student organizations for official recognition status. Official recognition carries with it the benefit of using the University name and funds. While this group will not be an officially recognized club, it may still meet on campus.

Liberty University is the world's largest and fastest growing evangelical university. While many schools have faced budget short falls and declining enrollment, Liberty is debt free and continues to grow at a rapid rate. We now have 11,500 students on campus and nearly 38,000 students online. This fall Liberty University will exceed 50,000 total students.

Parents and students support the University because they believe in its' distinctly Christian identity and mission. Liberty University is pro-life and believes that marriage between one man and one woman provides the best environment for children. Liberty University will not lend its' name or financial support to any student group that advances causes contrary to its mission.

While the students in the college Democrat club are pro-life and support traditional marriage, the constitution of the club pledged support to advance the Democratic platform and candidates. The 2008 Democratic platform has taken an extreme turn to the left on social issues. For the first time it supports federal funding of abortion and repeal of the federal Defense of Marriage Act, a law passed overwhelmingly by a bi-partisan Congress and signed by President Bill Clinton. Liberty University will not lend its' name or financial support to undermine marriage or to promote abortion.

While students are free to meet on campus, debate and discuss politics of every stripe, the University will remain true to its' core principles and not lend its' name or fund groups that work to undermine the principles that make Liberty attractive to so many people. Liberty brings many diverse speakers to campus. Last year Senator John McCain's brother spoke to the students along with Virginia Democratic Governor, Tim Kaine. Dr. Bernice King, daughter of Dr. Martin Luther King, Jr., spoke to our students this Spring about how her opposition to same sex marriage put her at odds with her family and her political allies. Ted Kennedy also spoke at Liberty in 1983.

We encourage our students to bring positive change to all political parties, Democrats, Republicans and Independents. We hope our students challenge all political parties to remain true to the core moral values consistent with the Christian mission of the University. To blindly support any candidate solely because of party affiliation irrespective of their moral views is wrong. Liberty would never endorse a Republican student group that supported abortion rights. Liberty stands for certain core values; not for a political party.

Jerry Falwell, Jr.
Chancellor and President
Liberty University

Vorbilder für die Gesellschaft: "Botschafter für Demokratie und Toleranz" ausgezeichnet

Vorbilder für die Gesellschaft: "Botschafter für Demokratie und Toleranz" ausgezeichnet

Wolfgang Schäuble und Brigitte Zypries ehren engagierte Menschen


Berlin-Moabit. (and) 24. Mai 2009. Die neuen Botschafter für „Demokratie und Toleranz“ wurden von Bundesinnen-Minister Dr. Wolfgang Schäuble (CDU) und Bundesjustiz-Ministerin Brigitte Zypries (SPD) am 23. Mai 2009 ausgezeichnet. Brigitte Zypries bezeichnete die Preisträger als gesellschaftliche Vorbilder, teilte das Bundesministeriums des Innern in einer Pressemitteilung mit.

Die neuen „Botschafter für Demokratie und Toleranz heißen: Isaak Behar (Berlin), Gerd Liesegang (Berlin), Freya Klier (Berlin), Sebastian Ramnitz (Vechta) und die Roma-Gadje-Initiative – Dialog durch Freiwillingen-Dienst (Hannover).


Zum neunten Mal ehrte das von der Bundesregierung gegründete Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) Personen und Initiativen, die im besonderen Maße für gesellschaftliches Engagement und Zivilcourage stehen, als "Botschafter für Demokratie und Toleranz".

In diesem Jahr wurden fünf Preisträger durch den Bundesminister des Innern, Dr. Wolfgang Schäuble und die Bundesministerin der Justiz, Brigitte Zypries, im Rahmen eines Festaktes zur Feier des Tages des Grundgesetzes ausgezeichnet. Der Festakt bildete zudem den Höhepunkt des diesjährigen Jugendkongresses unter dem Motto: "Deutschland in bester Verfassung?!", mit dem das Bündnis für Demokratie und Toleranz jährlich um den 23. Mai ca. 450 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet in Berlin zusammen bringt.

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble hob die Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Engagements der Preisträger hervor: "Demokratie und Freiheit brauchen nicht nur einen rechtlichen Rahmen, sondern sie brauchen vor allem Menschen, die diesen Rahmen ausfüllen und bewusst mitgestalten. Die diesjährigen Botschafter für Demokratie und Toleranz sind herausragende Beispiele, die aktiv für die Gestaltung unserer Gesellschaft Verantwortung übernehmen. Sie setzen sich in ihrer täglichen Arbeit und mit ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement im Sinne unseres Verfassung für Toleranz und Pluralismus ein und tragen dazu bei, dass die Werteordnung des Grundgesetzes mit Leben gefüllt wird."

Für Bundesjustizministerin Brigitte Zypries sind die Preisträger gesellschaftliche Vorbilder: "Mit der Auszeichnung als Botschafter für Demokratie und Toleranz wollen wir die diesjährigen Preisträger ins Scheinwerferlicht rücken, denn sie sind echte Vorbilder für unser Gemeinwesen. Das zivilgesellschaftliche Engagement der Ausgezeichneten ist praktizierter Gemeinsinn, das bedeutet, nicht nur an sich zu denken, sondern für seine Mitmenschen und unsere Demokratie und deren Werte aktiv zu werden. Es ist so etwas wie der Kitt unserer Gesellschaft und für ihren sozialen Zusammenhalt unersetzbar."

Der Preis ist eine der wichtigsten Anerkennungen, um zivilgesellschaftliches Engagement für eine demokratische und tolerante Gesellschaft in Deutschland zu würdigen. Die Auszeichnung ist mit jeweils 5000,- € dotiert.
Die "Botschafter für Demokratie und Toleranz 2009" sind:

Isaak Behar
(Berlin), Gemeindeältester der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, wurde 1923 in Berlin geboren. Er und seine Familie gehörten der eher kleinen Minderheit der sephardischen Juden in Berlin an. Seine Vorfahren stammten ursprünglich aus der Türkei. Isaak Behar überlebte die NS-Zeit und den Holocaust im Versteck. Seit fast 20 Jahren erzählt er in zahlreichen Gesprächen mit Schülern, Polizei-Auszubildenden oder Bundeswehrrekruten von dieser Zeit. Nachdem seine Eltern und seine zwei Schwestern im Dezember 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden, begann für den 19-Jährigen ein Kampf ums Überleben, den er trotz vieler Peinigungen, einer vorläufigen Verhaftung und zweier versuchter Deportationen gewinnt. In den Begegnungen können und sollen die Jugendlichen Isaak Behar alles fragen; er möchte mit ihnen diskutieren, nicht vor ihnen dozieren.

Jedes Jahr am 9. November besucht Isaak Behar das Mahnmal „Gleis 17“ des Bahnhofs Grunewald, von dem aus auch seine Familie deportiert wurde. Dort betet er das Kaddisch, das jüdische Totengebet. Inzwischen ist er dabei nicht mehr alleine: Über tausend Menschen versammeln sich jedes Jahr im stillen Gedenken an die Opfer mit ihm, darunter zahlreiche Schülerinnen und Schüler.

Gerd Liesegang (Berlin) hat sich nicht allein in seiner Funktion als ehrenamtlicher Vizepräsident des Berliner Fußball-Verbandes, sondern vor allem mit seinen zahlreichen sozialen Aktivitäten weit über die Grenzen Berlins hinaus einen Namen gemacht. Besonders liegen ihm die Themenbereiche Gewaltprävention, Fairplay, Integration und die Arbeit gegen Rassismus am Herzen. Sein gesamtes vorbildliches Wirken für den Fußball ist rein ehrenamtlicher Natur. Er ist seit Jahrzehnten im Berliner Stadtteil Kreuzberg erfolgreich und nun auch in Friedrichshain tätig; seine Arbeit ist beständig und nachhaltig.

Das Thema Integration durch Sport ist seine Lebensaufgabe. Einst selbst aktiver Fußballer, war er bereits 1975 als Jugendtrainer tätig und weiß daher aus erster Hand um die Bedeutung von Sport als wirksames Mittel der Gewaltprävention. Eine der zahlreichen weiteren Aktivitäten von Gerd Liesegang ist sein Einsatz für sozial benachteiligte Jugendliche. So wirkt das von ihm unterstützte KICK-Projekt mit Sportangeboten und sozialpädagogischen Methoden dem Abgleiten von Kindern und Jugendlichen in die Kriminalität entgegen. Ziel des Projektes ist es, die zum Teil straffällig gewordenen Jugendlichen zu selbstverantwortlichem Handeln im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe zu befähigen.

Weitere Beispiele für Gerd Liesegangs enormes Engagement sind seine Beteiligung an dem weltweiten Fußballprojekt "Streetfootballworld", sein Einsatz für die Patenschaft des Berliner Fußballverbands mit der Jugendstrafanstalt Berlin und die Einführung der "Fairplay-Geste des Monats" im Berliner Fußball.

Freya Klier
(Berlin) wurde 1950 in Dresden geboren. Bereits 1968 unternahm sie den ersten erfolg-losen Fluchtversuch aus der DDR. Sie wurde zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt, jedoch vorzeitig entlassen. Nach einem Schauspiel- und Regiestudium arbeitete sie seit 1982 als Regisseurin. Seit Anfang der 80er Jahre war Freya Klier in der DDR-Friedensbewegung aktiv, was 1985 zu einem Berufsverbot führte. Im Jahre 1987 kritisierte Freya Klier zusammen mit ihrem Ehemann Stephan Krawczyk in einem offenen Brief den gesellschaftlichen Zustand der DDR und forderte Reformen.

Das Ehepaar wurde vom Ministerium für Staatssicherheit verhaftet. Um den angedrohten jahrelangen Gefängnisstrafen zu entgehen, entschlossen sich Klier und Krawczyk, die DDR zu verlassen. Dies wurde von den Medien der DDR als eine Flucht "landesverräterischer Bürger" dargestellt. Freya Klier lebt heute als freischaffende Autorin und Filmregisseurin in Berlin. Besondere Verdienste hat sie sich in der Aufklärung von Schülern über die DDR-Vergangenheit erworben: Einmal im Monat besucht sie Schulen in Ost und West und erklärt, was eine Diktatur ist, was in der DDR nach dem Mauerbau geschah und wie viele Menschen aus dem Land geflohen sind. Zudem setzt sie sich als deutsches Mitglied der internationalen Schriftstellervereinigung P.E.N. für verfolgte Schriftsteller weltweit ein.

Sebastian Ramnitz (Vechta) ist 22 Jahre alt und der ehrenamtlich tätige Gründer des Vereins ContRa. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche gegen Rechtsextremismus zu mobilisieren. ContRa e.V. besteht aus Jugendlichen im Alter von 13 bis 25 Jahren, die Informationsbroschüren erstellen und Informationsstände an Schulen, Konzerten sowie Filmvorführungen organisieren.

Darüber hinaus leistet der Verein Aufklärungsarbeit in Form von Vorträgen beispielsweise zum Thema des Ausstiegs aus der rechten Szene. Dabei zeigen die Jugendlichen, was Rassismus ist, wo er herkommt und wie er endet. Der Verein wurde im Jahre 2006 gegründet. Von Beginn an war es sein Ziel, bei Intoleranz und Rassismus nicht wegzusehen, sondern aktiv etwas dagegen zu unternehmen. Angestrebt werden ein friedliches Miteinander sowie die Stärkung von Demokratie und Toleranz. Dabei spielt sich die Arbeit auf einer öffentlichen Ebene ab, da der Verein möglichst viele Menschen ansprechen will. Eine besondere Aktion des Vereins war die Wahlkampagne für Erstwähler namens "Verwähl Dich nicht!", die zur Wahl aufrief und Argumentationshilfen gegen rechte Parolen verbreitete.

Das Ziel der im Jahr 2003 gestarteten Roma-Gadje-Initiative – Dialog durch Freiwilligendienst (Hannover) ist es, den Dialog zwischen Sinti, Roma und Nicht-Roma ("Gadje") zu fördern. In Form von Freiwilligendiensten soll die Situation von Roma in Europa verbessert und das Bewusstsein für ihre Lebenssituation geschärft werden, die immer noch von Ausgrenzung und Diskriminierung geprägt ist. Deshalb verfolgt die Roma-Gadje-Initiative zwei Ziele: Zum einen die Förderung eines Netzwerks junger Roma, zum anderen die Bewusstseinsbildung für deren Probleme. Zentraler Ansatz ist dabei die gleichberechtigte Partnerschaft von Roma und Nicht-Roma bei der Entwicklung und Gestaltung des Programms.An dem Projekt nehmen 25 Organisationen aus ganz Europa und den USA teil und tragen somit aktiv zur Völkerverständigung und zum Abbau von Extremismus und Gewalt bei. Die Freiwilligendienste, die überwiegend von jungen Menschen durchgeführt werden, dauern in der Regel ein Jahr. Sie sind in den Bereichen Umweltschutz, in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen sowie im pädagogischen Bereich angesiedelt. Meist arbeiten die Nicht-Roma in Mittel- und Osteuropa, während die Sinti und Roma in Westeuropa und in den USA tätig sind.

Ausführliche Informationen zum Bündnis für Demokratie und Toleranz sind direkt in Berlin erhältlich.

Kontakt:
Bündnis für Demokratie und Toleranz
Kim Hartmann
Friedrichstr. 50, 10117 Berlin
Telefon: 030 / 23 63 408 - 11
Fax: 030/23 63 408-88
E-Mail hartmann@bfdt.de

Saturday, May 23, 2009

Neue Umfrage: 90 Prozent der Menschen gegen Internet-Sperren

Neue Umfrage: 90 Prozent der Menschen gegen Internet-Sperren

„Nur 5 Prozent der Befragten stimmen für Internet-Sperren“ - Löschung von Web-Seiten mit pädophilien Inhalten ist zielführend

Von Andreas Klamm

Berlin. 24. Mai 2009. Die Diskussion über die geplante Einführung von Internet-Sperren in Deutschland wird kontrovers in allen Teilen des Landes und auch in vielen weiteren Ländern intensiv geführt. Der Verein Missbrauchs-Opfer gegen Internet-Sperren (MOGIS) und Christian Bahls teilten mit, dass beim Meinungs-Forschungs-Insitut infratest dimap auch der Verein Missbrauchs-Opfer gegen Internet-Sperren eine Umfrage in Auftrag gegeben hat.

Die neue Umfrage wurde vom gleichen Institut durchgeführt, wie die Umfrage der Deutschen Kinderhilfe e. V., die zum einem gegenteiligen Ergebnis führte.

Das überraschende Ergebnis der neuen Umfrage: 90 Prozent der befragten Menschen (1000) sind gegen Internet-Sperren und rund 5 Prozent stimmen für Internet-Sperren, um Kinder vor Pädophilie zu schützen. Als einer der ersten Zeitungen berichtete die Tageszeitung Die Zeit über das neue Umfrage-Ergebnis.

Die neue Umfrage sei laut Mitteilung des Instituts infratest dimap „objektiv“.

92 Prozent der befragten Menschen stimmten dafür, dass Internet-Seiten mit Kinder-Pornographie konsequent gelöscht und die Betreiber strafrechtlich verfolgt werden sollten.

Der Verein teilte mit: "Wir können uns der Infratest-Einschätzung, Löschen wäre die härtere Methode nicht anschließen. Dagegen ist Sperren unseres Erachtens die härtere (wenn auch wenig zielführende) Methode, da viele Unbeteiligte in Ihren Grundrechten beeinträchtigen würden.

Das konsequente Löschen dieser Inhalte ist viel zielführender!“

In den unterschiedlichsten Lagern wird die Diskussion intensiv geführt. Mehrere Vereine für Kinderschutz setzen sich sehr intensiv für die Einführung von Sperren im Internet ein, während der Verein Missbrauchs-Opfer gegen Internet-Sperren und weitere Gruppen sich für das Löschen der Web-Seiten mit pädophilen Inhalten engagieren und für die Strafverfolgung der Anbieter.

Mehrere internationale Gruppen und Interessengemeinschaften planen sogar die komplette Umstrukturierung des Internet 2.0 mit der Einführung des neuen Protokoll IPv6. Das Internet in der bisher gekannten Form, solle demnach künftig nicht mehr für die Allgemeinheit der bisherigen Nutzer des Internets zur Verfügung stehen, informierte ein Sprecher.

Eine amerikanische Interessengemeinschaft warnte mehrfach in den vergangenen Wochen davor, dass es offenbar Pläne gibt, Millionen von Menschen künftig von der Nutzung des Internets „komplett auszuschliessen.“ und kämpfe für den Fortbestand und die Freiheit des Internets.

In der Türkei wünschen sich viele IT-Experten die Einführung von Internet-Filtern, nach dem vor rund 12 Monaten mehrere Gerichte in Ankara verfügten, das Internet-Portal You Tube vom Netz zu nehmen.

Die Gründe für die Blockierung von You Tube in der Türkei sind bis zum heutigen Tag nicht bekannt.

In einer öffentlichen Petition beim Deutschen Bundestag unterschrieben 95298 Menschen gegen das geplante Gesetz für Internet-Sperren. Die Petition kann noch bis 16. Juni 2009 mit gezeichnet werden bei . https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3860 .

Die Diskussion um die Einführung von Internet-Sperren wird nicht nur in Deutschland geführt, sondern auch in vielen weiteren Ländern in Europa, in den Vereinigten Staaten von Amerika und auch in Pakistan.

In Deutschland gibt es nicht nur die Angst vor potientiell Pädo-Kriminellen, wie die Ärztin und Bundesfamilien-Ministerin Dr. Ursula von der Leyen mitteilte.

Vielmehr zeichnet sich ein ähnliches Bild wie im Kampf gegen den internationalen Terrorismus ab und offenbar macht sich in weiten Teilen des Landes auch eine gewisse Form von Pädo-Phobie bemerkbar, das meint die Angst-Störung, dass es sich bei jedem Internet-Nutzer um potentiell Pädo-Kriminelle Nutzer handeln könnte.

Im Kampf gegen den Terrorismus wurden immer wieder Bedrohungs-Szenarien für Deutschland bekannt, die sogar zur Diskussion über den „vorsorglichen Abschuss“ ziviler Flugzeuge über Groß-Städte in Deutschland und Europa führten.

Mit dem Abschuss ziviler Flugzeuge war geplant, notfalls die Tötung von 400 bis 800 Fluggästen in Kauf zu nehmen, um sich gegen den internationalen Terrorismus zu schützen.

Welche Folge ein Abschuss eines Flugzeuges des Typs Boeing 747-400 über der Bundeshauptstadt Berlin haben könnte, um ein Beispiel zu nennen, wagt kaum ein Mensch sich vorzustellen. Schon mit dem Abschuss eines Groß-Flugzeuges über einer Großstadt könnten mehr Menschen zum Opfer werden, als dies bei einem Anschlag von Terroristen möglicherweise der Fall wäre.

Im Zusammenhang mit der Diskussion um den „vorsorglichen Abschuss von Passagier-Flugzeugen“ für den Fall einer Entführung wurde sogar über das „Abhanden-Kommen“ nuklearer Sprengköpfe und von Atom-Waffen berichtet, die in dieser Form bis heute offiziell nicht bestätigt werden konnten.

Im Kampf gegen den internationalen Terrorismus gibt es ebenso kontroverse und intensive Diskussionen wie bei der geplanten Einführung von Internet-Sperren.

Während Experten im Kampf gegen den Terrorismus teilweise immer noch Bedrohungs-Szenarien, wie dem möglichen „atomaren Angriff“ auf Deutschland beschreiben, gibt es auch Gruppen von Experten und Menschen, die davor warnen, dass sich die Menschen in Deutschland und in der Welt nicht von einer „Terror-Phobie“ einschüchtern lassen sollten und im Kampf für Sicherheit nicht alle Grundrechte und Menschenrechte opfern sollten.

Es besteht kein Zweifel, die Gefahren von Terrorismus und Pädophilie bestehen real, doch die Wahl der richtigen Mittel des Schutzes birgt die weitere Gefahr in sich, alle Grundrechte und Menschenrechte aufzugeben.

Sollte dies geschehen, hätten die Terroristen ihr Ziel, die Menschen eines oder mehrerer Länder in ihren Freiheiten einzuschränken und zu terrorisieren zwar nicht mit Anschlägen doch dann auf dem politischen Weg erreicht.

Der Verlust aller Freiheits- Grund- und Menschenrechte kann in einer Demokratie nicht das vorgegebene Ziel sein. Daher muss die Wahl der Mittel zum Schutz mit den möglichen Folgen sehr gründlich geprüft und überdacht werden, soweit dies möglich ist.

Ob es die politischen Entscheidungs-Träger tatsächlich zulassen wollen, dass mit einer Art „Scheuklappe“, so wurden die Internet-Sperren von mehreren Missbrauchs-Opfer bezeichnet, die Internet-Seiten mit pädophilien Angeboten nicht mehr sichtbar, dennoch aber immer noch vorhanden sein werden und dabei unbeteiligte Millionen von Menschen und auch mittelständige Unternehmen möglicherweise als eine Folge im Kampf gegen die Pädophilie zu Opfern und Geschädigten werden könnten, bleibt abzuwarten und ist zur Zeit nicht bekannt.

Ausführliche Informationen zum Verein Missbrauchs-Opfer gegen Internet-Sperren sind bei http://mogis.wordpress.com zu finden.

CDU freut sich mit der großen Mehrheit der Deutschen

CDU freut sich mit der großen Mehrheit der Deutschen

Berlin. (and). 24. Mai 2009. Zur Wiederwahl von Prof. Dr. Horst Köhler und zum Wahlergebnis der Bundesversammlung erklärte der Generalsekretär der CDU Deutschlands (CDU), Ronald Pofalla:


"Die CDU freut sich mit der großen Mehrheit der Deutschen, dass Bundespräsident Horst Köhler für eine zweite Amtszeit gewählt wurde.

Horst Köhler hat sich mit seiner bürgernahen Art Ansehen und Respekt in allen Gruppen unserer Bevölkerung erworben. Die CDU Deutschlands ist glücklich, dass der Bundespräsident diese erfolgreiche Arbeit für unser Land fortsetzen kann.

Die SPD hat die Chance vertan, einen breiten Konsens für den Bundespräsidenten zu ermöglichen. Anstatt unser Land zusammenzuführen, hat die SPD auf Spaltung gesetzt. Die Aufstellung von Gesine Schwan war ein schwerer Fehler der SPD-Führung."

Horst Köhler wurde mit 613 Stimmen im ersten Wahlgang für eine zweite Amtszeit als Bundespräsident von der Bundesversammlung am 23. Mai 2009 wieder gewählt.

Auf Platz 2 wurde mit 503 Stimmen die Politologin Prof. Dr. Gesine Schwan (SPD) gewählt. Damit könnte zumindest rein theoretisch Gesine Schwan (SPD) das Amt der Vize-Bundespräsidentin für sich beanspruchen, was so in den Gesetzen, insbesondere im Grundgesetz, nicht vorgesehen ist.

Der von der Partei Die Linke unterstützte Peter Sodann wurde mit 91 Stimmen gewählt. Das sind zwei Stimmen mehr als Die Linke zur Verfügung hat.

Gesine Schwan (SPD) wird obgleich diese mit 503 Stimmen auf Platz 2 gewählt wurde nicht Vize-Bundespräsidentin, da im Grundgesetz, Artikel 57 (GG) als Stellvertreter des Bundespräsidenten der Präsident des Bundesrates festgelegt ist.

Bundesrats-Präsident ist zur Zeit der Ministerpräsident des Saarlandes, Peter Aloysius Müller (CDU). Im November 2009 wird das Amt des Bundesrats-Präsidenten ein Nachfolger übernehmen.